3 Fragen an ... Kristen Stewart (20)
Ihren internationalen Durchbruch feierte Kristen Stewart 2002 an der Seite von Jodie Foster in David Finchers „Panic Room“. In der Vampir-Saga „Twilight“ nach den Bestseller-Romanen von Stephenie Meyer wurde sie als Bella über Nacht zum Star.
Die Rolle der Bella in „Twilight“ hat Sie nun zum Star gemacht. Genießen Sie den Erfolg?
Stewart: Ich habe schon viele Filme gemacht, für die ich alles gegeben habe – aber kaum einer hat sie sich angesehen. Ich freue mich, dass meine Filme durch den Erfolg von „Twilight“ mehr Menschen erreichen.
Der Romanautorin Stephenie Meyer werden oft konservative Moralvorstellungen angekreidet, weil der Vampir Edward sich dem vorehelichen Sex strikt verweigert und Bellas Jungfräulichkeit hartnäckig beschützt...
Stewart: Die Figuren in der Geschichte vertreten unterschiedliche Werte und kommen aus verschiedenen Welten. Bella hat vollkommen andere moralische Vorstellungen als Edward. Sie bettelt ja quasi darum, dass er mit ihr schläft, und versucht ihn von ihrem moderneren Standpunkt zu überzeugen. Genauso wie er ihr verständlich zu machen versucht, dass er sich verantwortlich fühlt, ihre Keuschheit zu beschützen, obwohl Bella ja sehr selbstbewusst sagt, dass das allein ihre Sorge ist. Aber Edward tut, was er tut, weil er sie liebt und weil er aus einem anderen Jahrhundert kommt.
Was, glauben Sie, macht für das vorwiegend junge „Twilight“-Publikum die Faszination dieser keuschen Liebesgeschichte aus?
Stewart: Natürlich ist unsere Welt ganz anders. Niemand von uns hat eine Beziehung zu einem 109 Jahre alten Vampir. Aber das macht die Geschichte ja interessant. Wenn man sich das erste Mal verliebt, fühlt man sich stärker als alle anderen. Die Geschichte transportiert dieses Gefühl der übermenschlichen Kraft des Verliebtseins in Edward, der als Vampir diese übermenschlichen Kräfte besitzt. (schwi)