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Frühlingsbeginn im Hintergebirge

Von Sabine Neuweg und Alois Peham, 24. März 2017, 00:04 Uhr
Frühlingsbeginn im Hintergebirge
Bild: Alois Peham

Wanderung: Wenn die Kraft der Sonne Frühlingsblumen und Bärlauch im Tal zum Sprießen bringen, liegt oben auf den Almen noch Schnee. Aber unaufhaltsam schmilzt er dahin.

Ursprünglich hatten wir diese Runde als Schneeschuhwanderung geplant. Daraus wurde eine erste Wanderung in den Frühling. Nur oben rund um die Anlaufalm dominierte noch der Winter, aber wohl nicht mehr lange. Vom Parkplatz bei den letzten Häusern in Brunnbach wandert man zuerst auf der Forststraße weiter taleinwärts und folgt dann der beschilderten Straße Richtung Anlaufalm.

Eine Kehre wird durch den Wald abgekürzt, es geht mit fast unangenehmer Steigung höher, bis bei einer kleinen Lichtung der Weg nach rechts hinaufführt zu den "Drei Bildern", drei Bildstöcken an drei Bäumen. Hier trifft man auf die Forststraße, die vom Hirschkogelsattel herführt.

Diese wird aber sofort wieder verlassen, und über einen Waldrücken erreicht man das Almgebiet der Anlaufalm. Licht und Schatten schaffen schöne Eindrücke beim Blick vom Waldrand über die schneebedeckte Alm zum dominanten Gipfel des Großen Größtenberg. Beim kurzen Abstieg zur Almhütte versinken wir noch bis über die Knöchel im Schnee. Das Wasser plätschert aus dem Brunnen und wir genießen die Stille bei der Rast auf der Bank vor der Alm. Schon von hier sieht man das Bauernkreuz am Klausriegel, einem Mugel über der Alm, von dem wir herrliche Rundblicke nach Süden genießen. Ein kurzer Abstieg führt in eine Senke, dann geht es am Waldrand hinauf zum versteckten Gipfel des Hochkogels.

Frühlingsbeginn im Hintergebirge
Bild: Alois Peham

Den Sonnwendkogel hinab

Auf den Weiterweg hinab zur Ortbaueralm weist eine Tafel hin. Der Weg schlängelt sich hoch über den steilen Waldabbrüchen talwärts und ist mit spärlichen blauen Punktmarkierungen gekennzeichnet.

Ist der Schnee geschmolzen, wird er leichter zu erkennen sein. Auf etwa 930 Meter mündet man ein in den markierten Weg Nr. 488, der zur Kreuzung bei der Ortbaueralm führt.

Von hier folgt man dem aussichtsreichen Kammweg, der über den Sonnwendkogel hinabführt zu einer Kreuzung. Nach links geht es Richtung Große Klause, wir bleiben am Weg Nr. 488, steigen auf teilweise rutschigen Wegen durch den Wald ab und erreichen wieder den Parkplatz beim Schranken in Brunnbach.

 

Ausgangspunkt: Von Großraming überquert man die Enns und folgt der Straße hinein in den Lumplgraben bis zur kleinen Ortschaft Brunnbach mit dem Nationalparkhaus Brunnbachschule. Knapp zwei Kilometer sind es von hier noch bis zum Parkplatz bei den letzten Häusern.

Charakteristik: Abwechslungsreiche Rundtour auf zum überwiegenden Teil markierten und beschilderten Wegen. Der Abstieg vom Hochkogel ist mit spärlichen blauen Punkten gekennzeichnet. Im Abstieg sind bei feuchten Wegen Stöcke eine gute Unterstützung.

Varianten: Von der Anlaufalm kann der Hochkogel auch bequem umgangen werden. Dazu folgt man dem beschilderten Weg Nr. 488, der ebenfalls zur Kreuzung Ortbaueralm führt und diese über die Forststraße oder einen davon abzweigenden Wanderweg erreicht.

Gehzeiten: 4–5 Stunden, Länge: 12,5 km, Höhenmeter 700, Parkplatz Brunnbach Schranken (520 m) – Anlaufalm (982 m) – Hochkogel (1157 m) – Kreuzung Ortbaueralm (825 m) – Kreuzung Kreuzweg (805 m)

Internet: www.nationalparkregion.com

Karten: freytag & berndt Nr. 5501, Kompass Nr. 70

GPS: Garmin-GPS-Datei zum Download

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GPS Daten: Brunnbach - Anlaufalm - Hochkogel

ZIP-Datei vom 21.03.2017 (33,01 KB)

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Einkehr: Die Anlaufalm ist eine beliebte Einkehrstation sowohl für Wanderer als auch für Mountainbiker. Derzeit ist es aber noch ruhig rund um die Hütte. Geöffnet ist die Alm wieder täglich von 1. Mai bis Ende Oktober. Übernachtungen sind für 20 Personen möglich (www.anlaufalm.com).

Der Nationalpark Kalkalpen: Er erstreckt sich über mehr als 20.000 Hektar vom Sengsengebirge zum Reichraminger Hintergebirge und ist das größte Waldschutzgebiet Österreichs. Verborgene Schluchten, unberührte Bergbäche, naturnahe Wälder, aussichtsreiche Berggipfel und reizvolle Almen sind Lebensraum und Rückzugsgebiet für seltene und gefährdete Tiere und Pflanzen. Es gibt zahlreiche geführte Touren mit Nationalpark-Rangern zu unterschiedlichsten Themen wie: Erlebnis Steyrschlucht, Blütenzauber im Nationalpark, auf die Feichtau Alm, durch Höhlen zu verborgenen Wassern, bei Waldsängern und Almjägern oder eine Nacht im Nationalpark.

 

 

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