Es brennt
Wir müssen nicht auf die Umweltpolitik warten.
Mehr Klimaschutz? Das unterschreiben wir alle – und stimmen laut ein in den Chor der Weltklimaschützer, die gerade in Polen gegen die Erderwärmung debattieren. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass der Treibhausgasausstoß 2017 wieder einen traurigen Rekordwert erreicht hat und dass viele Staaten ihre Zusagen des Pariser Klima-Abkommens von 2015 nicht einhalten.
Die Wiener Klima-Forscherin Helga Kromp-Kolb sagte einmal: "Wir stehen in einem Haus, das brennt, aber die Akteure können sich nicht einigen, ob sie den rechten oder den linken Ausgang nehmen. Sie bleiben einfach stehen."
Dieser politische Stillstand ist Benzin im Klima-Feuer, die Zeitbombe tickt. Der Trost: Wir, Bürger/-innen und Unternehmen, müssen nicht auf die hohe Politik warten, sondern können in unserem Wirkungskreis umweltschonend handeln: Vom Einkaufskorb statt Plastiksackerl bis zum Öffi statt Auto. Dennoch brauchen wir eine entschlossenere Umweltpolitik, das Haus brennt lichterloh.
Österreich macht schon genug fürs Klima!
Jetzt sollen die anderen erst einmal ansatzweise nachziehen!
Haha, der Witz ist gut. Wir haben nicht einmal mehr ein Umweltministerium, brauch ma ned. Österreich ist so klein, da fliegt der Mist eh gleich hinaus.
Solange die grossen Nationen USA CHINA INDIEN nicht mitziehen ist dass was wir in unserem Land an Maßnahmen treffen absolut nutzlos. Es befriedigt rein das eigene Gewissen,hat aber definitiv keine Auswirkung.
Genau, also lassen wir es! Wir tun erst was, wenn die anderen auch was tun....OMG
Hat doch unser Präsident gesagt, wenn das jeder sagt, der andere soll tun, was kommt dann raus?