Salzburg will Registrierpflicht für Airbnb & Co
SALZBURG. Das Land Salzburg geht gezielt gegen die illegale Vermietung von Privatunterkünften auf Online-Plattform wie Airbnb vor.
Der Entwurf für das neue Nächtigungsabgabengesetz sieht vor, dass sich Vermieter in Zukunft eine Registrierungsnummer ausstellen lassen müssen. Ansonsten drohen empfindliche Strafen.
Alle Personen, die eine Privatunterkunft touristisch anbieten, sollen sich künftig an ihre Kommune wenden. Die Behörden prüfen dann vorab, ob die Vermieter alle rechtlichen Bestimmungen einhalten und am Ort der Unterkunft auch ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Das schreibt das seit Anfang 2018 gültige neue Salzburger Raumordnungsgesetz so vor. Ohne Hauptwohnsitz läge eine illegale "Zweckentfremdung" vor.
Die Regelung stößt bei Airbnb auf Kritik. "Der Salzburger Alleingang ist ein Irrweg. Vielmehr sollte es eine bundesweit einheitliche Lösung geben", teilte das Unternehmen diese Woche mit.