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Wie geht es der „Generation Corona“?

Von Valerie Hader und Ulrike Rubasch, 02. März 2021, 00:04 Uhr
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Bild: VOLKER WEIHBOLD

Zwischen Zukunftsangst und Zuversicht: Beim OÖN-Frauentag am 5. März reden wir unter anderem darüber, wie junge Menschen in Oberösterreich die Krise erleben.

Kein Kino, kein Kaffeehaus
Bild: privat

Kein Kino, kein Kaffeehaus

Mira Mittermair, Schülerin (14)

Mira Mittermair ist ein ganz normaler Teenager. Sie besucht die vierte Klasse der Neuen Mittelschule in Hartkirchen, hat zwei beste Freundinnen, geht gern ins Kino und ins Kaffeehaus. Seit mehr als einem Jahr steht ihr Leben – genauso wie bei allen anderen – auf dem Kopf. Vor allem den Wechsel zwischen Homeschooling und Präsenzunterricht fand sie „sehr anstrengend“. Dass es vielen Jugendlichen in dieser Situation sehr schlecht geht, erlebt Mira Mittermair im eigenen Umfeld. „Ich kenne einige, die oft weinen.“

Große Umstellung
Bild: greiner

Große Umstellung

Tina Mutschler, Lehrlingsbeauftragte

Corona brachte eine harte Umstellung für die 120 Lehrlinge bei der Greiner AG, erzählt Tina Mutschler. Doch zwei Wochen nach dem ersten Lockdown hatten die Lehrlinge bereits einen fixen Stundenplan für zu Hause und Online-Ausbildungsmodule, wo der Ausbildner etwa mit VR-Brille live von einer Spritzgussmaschine zu den Jugendlichen nach Hause streamte. Mittlerweile sind die Lehrlinge wieder im Betrieb, hätten aber sichtbar weniger Spaß, weil noch viele Covid-19-Regeln gelten.

Krise ist eine Art von Dauerstress
Bild: privat

Krise ist eine Art von Dauerstress

Marina Gottwald, Jugendpsychologin

Die Krise sei für die Jungen eine massive Herausforderung, denn sie erfordere ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit, sagt Psychotherapeutin Marina Gottwald. „Jugendliche, die die nötigen Ressourcen haben, werden es schaffen, sich irgendwie durchzuwursteln. Andere halten den Dauerstress nicht aus.“ Und wie zeigt sich das? „In Form von allen möglichen Symptomen, die man sich vorstellen kann: von Migräne bis Bauchschmerzen, von Schlafstörungen bis zu schweren psychischen Erkrankungen.“

"Chancen sind immer noch da"
Bild: ams

„Chancen sind immer noch da“

Iris Schmidt, stv. Leiterin des AMS

30 Prozent der Jugendlichen fürchten Rückschläge in Beruf und Karriere, zeigen Studien. Trotzdem: „Wir sind immer noch ein Land der Chancen. Die Aussichten sind gut, auch die Nachfrage nach Lehrlingen ist groß“, sagt Iris Schmidt, stellvertretende Geschäftsführerin des Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich. „Ich weigere mich ganz entschieden, von einer verlorenen Generation zu sprechen.“ Denn die Möglichkeiten seien definitiv da – aber sie müssten auch genutzt werden.

Die Luft ist bei allen draußen
Bild: privat

Die Luft ist bei allen draußen

Theresa Öllinger, Studentin (19)

Die „coolste Zeit im Leben“ habe sie gerade ein Semester lang genießen können – dann kam Corona, sagt die Ennser Studentin der Umweltsystemwissenschaften. Stattdessen sitzt sie im Grazer Studentenheim oder im Elternhaus vor dem Laptop. Monatelang hat sie keine Studienkollegen gesehen. „Mittlerweile ist bei allen die Luft draußen.“ Etlichen Freunden von ihr ging es „gar nicht gut“. Freilich habe sie gelernt, sich mehr auf die Uni zu konzentrieren. Doch eigentlich will sie ihr „richtiges“ Studentenleben zurück.

Der OÖN-Frauentag am 5. März – Das Programm

Am Freitag, 5. März, laden wir zu Onlinegesprächsrunden, die Sie live auf nachrichten.at/frauenzeit mitverfolgen können.... Generation Corona (von 13 – 13.45 Uhr)... Frauen und ihre Gesundheit (14 – 14.45 Uhr)... die Liebe (15–15.45 Uhr)... mächtige Frauen in der Politik (16 – 17.30 Uhr) Für die Zusehenden gibt’s einen Wellnessurlaub im "La Pura" zu gewinnen.

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Autorin
Valerie Hader
Valerie Hader
Autorin
Ulrike Rubasch
Redakteurin Wirtschaft
Ulrike Rubasch
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