Warum die Europäische Union an einer digitalen Identität tüftelt
LINZ. Experten diskutierten in Linz über Zukunft von Forschung und Entwicklung.
"Das digitale System in Europa wird scheitern, wenn wir nichts ändern", sagt Paul Rübig. Der Welser EU-Parlamentarier war gestern, Freitag, bei einer Veranstaltung des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) zu Gast in Linz. Diese Einrichtung gibt es seit 2008. Sie hat das Ziel, die Zusammenarbeit von Instituten, Universitäten und industriellen Forschungszentren zu stärken.
Bestimmendes Thema des Treffens in Linz mit mehr als 100 Teilnehmern war die Frage, wie Europa sich gegenüber digitalen Vorreiterregionen wie Asien oder den USA behaupten kann. "Es gibt derzeit keine europäische Digitalstrategie", kritisierte Helmut Fallmann, Chef des Linzer Software-Herstellers Fabasoft. Die Kraft des Internets liege in der Zukunft einer digitalen Identität. Darunter versteht Fallmann die Möglichkeit, Menschen in der virtuellen Welt durch Signaturen oder Passwörter zu identifizieren. Das soll Geburtsurkunden oder Maturazeugnisse auf Papier überflüssig machen.
Hintergrund dieser Überlegungen sind Großkonzerne wie Amazon oder Google, die Daten sammeln und verwerten und damit europäischen Unternehmen zusetzen. "Wir benötigen eine europäische Plattform, um mit diesen Giganten mithalten zu können", forderte Fallmann. In Brüssel gebe es bereits Überlegungen zu einer solchen Plattform, entgegnete Eva Kaili, Rübigs Kollegin im EU-Parlament. Die Griechin fasst zwei Themen ins Auge: Identität und Sicherheit. Bei beiden spiele die Blockchain-Technologie eine entscheidende Rolle. Bekannt durch die Kryptowährung Bitcoin, sei diese Technologie die Basis für digitalen Fortschritt, hielt Kaili fest.
Überlegungen auch in Österreich
Wie auf EU-Ebene wird auch in Österreich die Einführung einer digitalen Identität erwogen. Anfang des Jahres kündigte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck an, eine Plattform für digitale Behördengänge einführen zu wollen, etwa wenn man ein Baby bekommt oder die Wohnung wechselt.
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Vor 2000 Jahren wurde schon geschrieben:
Offb 13,17 Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Digitale Diktatur.
Als Testgebiet einer digitalen ID bieten sich die Außengrenzen der EU an. Auch muss das Löschen der Fingerabdrücke von Invasoren EU-weit unterbunden werden usw., wenn da nach Jahren brauchbare Ergebnisse kommen, kann man das evtl. mit Bauchweh ins Auge fassen.
Die sollen sich lieber erst um die zahlreichen Leute kümmern, von denen es keine gesicherten Daten gibt oder die als U-Boote hier leben, bevor sie die finanzierenden Bürger wieder weiter gängeln wollen mit irrsinnigen Ideen.
Eine(r), die/der was leistet, sitzt doch nicht in einer Konferenz herum