TRAUN. Burgerista: Deutscher Finanzinvestor Quadriga hat die Kontrolle übernommen – Ziel ist Platz eins als Premium-Anbieter in Europa.
Gestern, Freitag, ist Alexander Platzl endgültig aus der Firma "Burgerista" mit Sitz in Traun ausgeschieden. Der Gastronomie-Unternehmer hatte die Burger-Kette gemeinsam mit seinem Bruder Jan Oliver im Jahr 2012 als "Burgers" gestartet und 2014 in "Burgerista" umbenannt. Die beiden sind als "Pizzamann"-Eigentümer und -Chefs bekannt.
Vor drei Jahren hatten die Platzls den deutschen Finanzinvestor Quadriga Capital als Partner bei Burgerista ins Boot geholt. Dieser hat Anfang 2017 die Kontrolle übernommen. Jan Oliver Platzl und Andreas Hacker verließen wie Alexander Platzl die Geschäftsführung. Quadriga hat den Ex-McDonald’s-Manager Michael Thilo Werner aus München als alleinigen Chef eingesetzt.
Das Ziel sei, Europas größte Premium-Burger-Marke zu werden, sagt Werner. Auch wolle man auf ein Franchise-System umstellen. Burgerista hat 18 Filialen, neun in Österreich und neun in Deutschland. Untypisch für die Branche ist, dass die Firma alle Läden selbst betreibt und noch nichts im Franchise vergeben hat.
Frischfleisch statt Tiefkühlkost
Wie stark Quadriga an Burgerista beteiligt ist, ist unklar. Anfragen blieben unbeantwortet. Die Muttergesellschaft von Burgerista ist in der Schweiz. Beobachter vermuten, dass die Deutschen zumindest die klare Mehrheit haben.
Die Zentrale bleibe in Traun, sagt Werner: "Wir haben ein eingespieltes Team." Von hier aus soll expandiert werden. In vielen Ländern wurde die Marke schon angemeldet, sogar in den USA.
Die Familie Platzl habe das Konzept entwickelt und Aufbauarbeit geleistet, nun gebe es einen starken Investor, sagt Werner. Dem Vernehmen nach wollten die Platzls regional wachsen, Quadriga sieht aber größeres Potenzial.
Werner ändert derzeit den Auftritt von Burgerista in Werbung und Filialen – er soll eleganter werden. Punkten will die Kette weiter mit handwerklicher Kochkunst und Verwendung von Frischfleisch. "Wir brechen mit den Regeln des Fast-Food-Marktes", sagt Werner. 98 Prozent aller Burger europaweit würden mit Tiefkühlfleisch zubereitet. Burgerista hat 250 Mitarbeiter (130 in Österreich, davon 20 in Traun). Der Umsatz liegt im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Wie bei jedem Start-up werde anfangs viel investiert, erklärt Werner die im Firmenbuch ersichtlichen Verluste.
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Seit Jahren wieder mal beim Pizza Mann gewesen. (Filiale B1 Pasching). Horrorpreise und schlechteste Pizza aller Zeiten. Der Karton hätte wahrscheinlich besser geschmeckt.
Mit Abstand die schlechteste Pizza aller Zeiten selbst die Wuerstelmann Speisen waren nicht so grauslich
Schade dass der Pfeiffer Berger in Traun aufhört
Oh, schade zu hören, dass der Pfeifenberger schließt.
Wer braucht noch diesen Burger Schmus?
• Gastronomiebetrieb Platzl war immer ein herausragender FirstMover
o mit der asiatischen Küche hat es halt zwischenzeitlich nicht so geklappt
• Pizzamann verliert aktuell
o gegen die Wohnhausnahen Pizzaköche
o gegen zustellgewillte Pizzerien
o die aktuelle Pizzamannpreisliste provoziert ein Suchen nach anderen Anbietern
• Burgerista (Burgers):
o TOP-Idee nur frisches Fleisch den Kunden zu kredenzen
• Es darf gespannt gewartet werden, welche First Mover Intention als nächstes kommt
o Relaunch Würstelmann
o Warmer Hans by CAR Delivery?