Linzer Enamo und Uni entwickeln Energiespar-App
LINZ. Die Stromvertriebsfirma Enamo und das Energieinstitut der Linzer Kepler-Universität (JKU) haben gemeinsam mit Partnern in sieben europäischen Ländern eine Energiespar-App entwickelt.
Seit Mai läuft die Testphase. Bereits knapp 1000 Kunden, die intelligente Stromzähler zu Hause haben, nehmen daran teil, insgesamt sollen es 1500 werden.
Über die App bekommen die Leute Informationen sowohl über ihren Energieverbrauch als auch über aktuelle Preisentwicklungen auf dem Strommarkt. In den nächsten Monaten wird analysiert, inwieweit die Konsumenten darauf reagieren und ihr Verhalten verändern. "Die Menschen sollen sich mit den Energieflüssen im eigenen Haushalt beschäftigen", sagt Enamo-Geschäftsführer Michael Baminger: "Über eine gezielte Steuerung kommt es zu Einsparungen." Generell gehe es um Bewusstseinsbildung. "Energiesparen soll in unseren Köpfen fix verankert werden", sagt Baminger.
Gefördertes Leuchtturmprojekt
Das Forschungsprojekt läuft unter dem Namen "PEAKapp" und ist Teil des EU-Förderprogramms Horizon 2020. Das Konzept der Linzer Enamo hat sogar derart überzeugt, dass es als "Leuchtturmprojekt" genehmigt wurde und zu 100 Prozent gefördert wird. Europaweit beträgt das Projektvolumen für PEAKapp zwei Millionen Euro.
Sollten die Ergebnisse entsprechend ausfallen, will Enamo die App für alle Kunden ausrollen. Auch könnten Produkte künftig individuell auf Kunden zugeschnitten und aktiv gemanagt werden. (az)
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Böse gesagt: Eine der monetär lohnendsten Dinge ist, der Enamo (eine Strom-Vertriebsgesellschaft der LinzAG und EnergieAG) den Rücken zu kehren.
Mit dem offiziellem Vergleichsrechner kann man z.B. mit (meinen 3.000 KWh/Jahr) stolze 56% sparen...
Da brauche ich dann mit sparsamen Haushaltsgeräten und LED-Beleuchtung dann nicht rumtüfteln, ob es sich lohnt um 3h morgens die Nachbarn mit der Waschmaschine wachzuschleudern.