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Großes Logistikprojekt von Kaindl heizt Gerüchte über Ennshafen an

Von Sigrid Brandstätter, 11. April 2013, 00:04 Uhr
Auf 35 Hektar entstehen riesige Lager- und Umschlagsflächen, Büros und Verkehrsflächen für Logistikfirmen. Erste Lager sollen Ende 2014 fertig sein. Bild: Kaindl

Kaindl könnte Containerterminal übernehmen, Vertrag mit Geschäftsführer läuft aus.

Die Zukunft des landeseigenen Ennshafens gibt Anlass zu Gerüchten. In der Logistikbranche wird die Großinvestition des Salzburger Familienunternehmens Kaindl in ein Lagerhaus- und Logistikzentrum als Todesstoß für die Betreibergesellschaft des Landes gesehen. Wie die OÖN berichtet haben, sollen 75 Millionen in die Cargo City Enns fließen.

Tatsächlich sagt Noch-Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, dass über die Zukunft des Containerterminals Kooperationsgespräche mit Kaindl geführt werden. Dieser Umschlagsterminal ist das Herzstück des Ennshafens. Damit Kaindl seine geplanten Lagerhäuser bedienen kann, sollen zum bestehenden Hochkran zwei weitere schienengeführte Kräne angeschafft werden. Die will Kaindl finanzieren, bestätigt der Chef des Projekts, Otto Hawlicek. Diese müssen auf dem Bahnanschluss auf dem Gelände des Ennshafens aktiv sein – daher die Kooperationsgespräche mit dem Hafen.

Varianten der Zusammenarbeit sind eine Gemeinschaftsfirma, eine Verpachtung oder ein Verkauf des Container-Terminals an Kaindl. Derzeit stehen alle Signale auf freundschaftliche Annäherung, ist von allen Beteiligten zu hören.

Wenig Zukunft soll es in der künftigen Struktur, die noch keiner genau kennt, für den bisherigen Ennshafen-Geschäftsführer Christian Steindl geben. Dessen Vertrag wäre mit Jahresende 2012 ausgelaufen. Sigl wollte für die Verhandlungen mit Kaindl Kontinuität und hat den Vertrag nach eigenen Angaben bis Mitte Mai verlängert. Steindl selbst will von einem Ende seiner Tätigkeit nichts wissen. Derzeit ist Steindl – dem Außenstehende attestieren, nicht schlecht gearbeitet zu haben – noch voll beschäftigt: Das Wirtschaftsressort wartet dringend auf die nachgebesserten Unterlagen, um eine Verhandlungsbasis mit Kaindl zu haben. Auch müsse der Alleingeschäftsführer umgehend Wirtschaftsprüfer beauftragen, die die bisherigen Landesinvestitionen bewerten. In vier bis sechs Wochen müssen Entscheidungsgrundlagen auf dem Tisch sein, heißt es aus dem Landhaus.

Kaindls Projekt stößt bei den heimischen Verladern auf großes Interesse. Die Übersee-Speditionen haben bereits Absichtserklärungen unterschrieben, um sich Flächen zu sichern. Ein Kommentar: „Wenn das Projekt umgesetzt wird, wird aus dem Ennshafen endlich ein richtiger Hafen.“

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