Flughafen Wien kauft erstmals seine Löschfahrzeuge bei Rosenbauer

LEONDING. Flughafen AG investiert fünf Millionen Euro und kauft sechs Panther.
"Wir haben viele Jahre darum gekämpft, jetzt ist es uns gelungen", sagte gestern Dieter Siegel, Vorstandsvorsitzender des Feuerwehrausstatters Rosenbauer, bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem Vorstand der Flughafen Wien AG, Julian Jäger.
Die Flughafen-Feuerwehr in Schwechat stellt ihre Fahrzeugflotte auf Rosenbauer-Modelle um. Bisher löschte sie mit Geräten des deutschen Rosenbauer-Konkurrenten Ziegler. Gekauft werden zwei Panther der Serie 6x6 und vier Stück der neuen Version des Panther 8x8.
Dass sich der Flughafen diesmal für Rosenbauer-Fahrzeuge entschieden hat, begründete Jäger mit dem "sehr attraktiven Preis". Damit sei Rosenbauer Bestbieter gewesen und habe sich gegen vier Mitbewerber durchgesetzt. Die Modernisierung der Feuerwehr bringe aber auch Einsparungen. Vier Millionen Euro spare der Flughafen, indem er seine Flotte an Feuerwehrfahrzeugen von bisher 15 auf acht reduzieren könne. Außerdem erreiche man mit den großen vier Panthern die höchste Sicherheitsstufe für Flughäfen. Diese sei Voraussetzung dafür, dass der Airbus A380 öfter als 700 Mal pro Jahr starten oder landen darf.
Der neue Panther 8x8 ist eine Weiterentwicklung dieser Baureihe, deren erstes Modell 1992 an den Flughafen Genf verkauft wurde. Das Fahrzeug hat ein Gesamtgewicht von 52 Tonnen, davon 19 Tonnen Löschmittel. Es verfügt über zwei Volvo-Motoren mit insgesamt 1400 PS, beschleunigt von 0 auf 80 in 25 Sekunden und erreicht bis zu 140 km/h.
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