Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Erstmals seit vier Jahren weniger Arbeitssuchende in Oberösterreich

02. März 2016, 00:04 Uhr
Arbeitslosigkeit
Bild: (Volker Weihbold)

LINZ/WIEN. Kurze Winterpause: Beschäftigung für 1400 Bauarbeiter reduziert Zahl der Arbeitslosen.

"Einen ganz kleinen Silberstreif auf dem Horizont" sieht die Chefin des Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich, Birgit Gerstorfer, angesichts der Februar-Arbeitslosenzahlen. Erstmals seit Februar 2012 steht ein Minus vor der Veränderungsrate: Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten in Oberösterreich liegt um 98 unter der des Vorjahres – allerdings noch immer bei mehr als 49.810. Damit liegt die regionale Arbeitslosenquote bei 7,5 statt 7,6 Prozent im Vorjahr.

Die Erklärung für den überraschenden Rückgang liefert die Bauwirtschaft: Angesichts des milden Winters waren im Februar in Oberösterreich um 1400 Bauarbeiter weniger arbeitslos gemeldet als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wegen dieser eindeutigen Zuordnung wollten weder Gerstorfer noch Wirtschaftslandesrat Michael Strugl von einer generellen Trendwende sprechen.

8000 Jobs mehr

Positiv entwickelt sich nach wie vor die Beschäftigung. Mit 618.000 Personen waren in Oberösterreich um fast 8000 Personen mehr voll- oder teilzeitbeschäftigt als im Februar 2015.

 

Bundesweit verwies Sozialminister Alois Stöger auf den hohen Zuwachs beim Arbeitskräfteangebot. Mehr als 52.000 Personen meldeten sich arbeitssuchend, 22.140 davon waren Flüchtlinge. 44.000 – oder mehr als 80 Prozent dieses Zuwachses – schafften es laut Stöger auch, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Deshalb gab es auch in ganz Österreich Ende Februar wieder einen monatsspezifischen Beschäftigtenhöchststand von 3,416 Millionen. 

Förderung für 700 „erste“ Mitarbeiter

Trotz des leichten Rückgangs der Arbeitslosigkeit sieht Wirtschaftslandesrat Michael Strugl „ein herausforderndes Arbeitsmarkt-Jahr“. 2016 werden daher in Oberösterreich – wie berichtet – 252 Millionen Euro in Förderungen fließen. Der Großteil stammt aus dem AMS. 88,6 Millionen Euro steuert das Land bei. Am 13. April wird es dazu einen Arbeitsmarkt-Gipfel geben.

An diesem Gespräch nehmen die Sozialpartner, Vertreter des AMS aus Linz und der Bundeszentrale und des Sozialministeriumsservice teil. „Dabei geht es um ein Nachschärfen der Instrumente“, sagt Strugl. Einige spezifische Förderungen hat Strugl vorgestellt: So gibt es für Ein-Personen-Firmen eine Landesförderung zur Einstellung des ersten Mitarbeiters. Dabei zahlt das Wirtschaftsressort die halben Bruttolohnkosten in den ersten drei Monaten und den letzten Monaten des ersten Jahres. 700 Arbeitsplätze sollen so entstehen.

Weiters wurden EU-Gelder zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen angezapft. Für 60 Personen mit psychiatrischen Diagnosen wird es zeitlich befristete Beschäftigung in einem sozial-ökonomischen Betrieb geben.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

16 Monate vom Auftrag bis zum Geld: Rosenbauer muss schneller werden

Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"

Karl Purkarthofer neuer Vorstandschef von Primetals

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 02.03.2016 10:12

ca. 476.000 Arbeitslose, 9,5% Plus bei Ausländern auf 136.449 und 79.872 Jugendliche untwr 25J. ist ein Silberstreif am Horizont?

Na dann grinsen immer rein mit frischen Arbeitskräften, besonders wenn man nachdenkt über:

Keine Arbeitsplätze = keine Sicherheit

lädt ...
melden
fai1 (6.015 Kommentare)
am 02.03.2016 10:01

@felixh
ab 50 zu teuer?, nein - überqualifiziert zwinkern

lädt ...
melden
felixh (4.912 Kommentare)
am 02.03.2016 07:40

tja wenn man unter 40 ist ist es kein Problem.
Aber ab 50 mit guter Ausbildung ? Da ist man plötzlich zu teuer.

Und das Lohnniveau fällt und fällt, ....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen