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Regierung steckt eine Milliarde Euro in den Wohnbau

Von Dietmar Mascher, 27. Februar 2024, 13:05 Uhr
Hausbau
Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Mit einem Bauprogramm, das sie in zwei Tagesraten präsentiert, will die österreichische Bundesregierung den Wohnbau wieder ankurbeln. Damit sollen mehr leistbare Wohnungen zur Verfügung stehen und Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft gesichert werden.

Auf einer Wiener Großbaustellen haben heute Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler gemeinsam mit den Obmännern der gemeinnützigen Bauvereinigungen, (Klaus Baringer und Herwig Pernsteiner) dargelegt, wie der wegen hoher Inflation und hoher Zinsen und damit geringerer Nachfrage Wohnungsmarkt wieder reanimiert werden soll. Nach langem Hin und Her und auch Zurufen der Sozialpartner steht nun folgendes Paket.

Zusätzlich zu den geplanten Wohnungen sollen gemeinnützige 10.000 Mietwohnungen und 10.000 Mietkauf- und Eigentumswohnungen errichtet werden. Dazu soll Geld für die Sanierung von 5000 bestehenden Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Für welchen Zeitraum das gilt, sagen die Regierungsspitzen vorerst nicht.

Statement von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP):

Für den ersten Eigentumserwerb entfallen bis zu einem Kaufpreis von 500.000 Euro die Nebenkosten wie etwa die die Grundbucheintragsgebühr sowie die Pfandrechtseintragungsgebühr. Das erspare bis zu 11.500 Euro.

Wohnbaudarlehen bis zu 200.000 Euro

Grundsätzlich soll auch der Eigentumserwerb in dieser Hochzinszeit erleichtert werden. Demnach sollen über die Länder Wohnbaudarlehen für bis zu 200.000 Euro mit einem Fixzinssatz von 1,5 Prozent zur Verfügung gestellt werden.

Statement von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne):

Damit leiste die Regierung einen Beitrag dazu, Wohnungen günstiger zu machen und gleichzeitig die Eigentumsquote von derzeit 48 auf 60 Prozent im Jahr 2030 zu erhöhen. Derzeit scheitere dies häufig an der Finanzierung. 

Das Regierungspaket, das rund eine Milliarde Euro koste, aber das Fünffache an Wertschöpfung auslöse, helfe zudem, 40.000 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft zu sichern, und sei auch auch ökologisch sinnvoll, sagte Kogler und verwies auf 5000 Sanierung, die arbeitsintensiv sind und helfen, Bestehendes zu erneuen. 

Am Mittwoch will die Regierung weitere Details zum Wohnbaupaket bekanntgeben, dazu auch Einzelheiten zu einer Reaktivierung des Handwerkerbonus.

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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33  Kommentare
33  Kommentare
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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 28.02.2024 09:02

Die türkis-GRÜNE Regierung schüttet das Subventionsfüllhorn einmal mehr aus.
Bei gleichzeitiger Rekordbelastung der Bürger durch Steuern.

Die nächste Runde zur Inflationsbeschleunigung ist eröffnet.

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honkey (13.845 Kommentare)
am 28.02.2024 07:52

Ein Paket gegen die Teuerung wäre mir lieber.

Dann kann man sich auch evt. wieder ein Eigenheim leisten.

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Snowman (129 Kommentare)
am 27.02.2024 18:58

...erstaunlich, woher soviel geld auf einmal wieder zur verfügung steht ???

...oder wieder alles auf "pump" ???

...es riecht schon ganz stark nach "wahl-zuckerl" !!!

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C.ronaldo (76 Kommentare)
am 27.02.2024 18:28

1,8 Milliarden für neue Panzer.
1 Milliarde für den Wohnbau 😂😂😂😂 Denn Regierung geht es wirklich um die Bürger.

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stay_at_home (875 Kommentare)
am 27.02.2024 18:24

Ein Schlag ins Gesicht eines jeden der vernünftig gewirtschaftet hat

MARKTVERZERRUNG

GIEßKANNENPRINZIP

ENTEIGNUNG JENER, DIE VERANTWORTUNGSBEWUSST GEHANDELT HABEN

Nach den 10% für Pensionisten und Beamte die nächste Frechheit. Als (Mittel)gutverdiener, der natürlich um jede Förderung umfällt, aber mittlerweile Nettozahler de luxe ist und mit 7,25% (IT) abgespeist wird, während Beamte, Pensionisten, usw ihre 10% ohne Verhandlung (bald sind Wahlen und es ist die größte Wählergruppe - eine Frechheit) überwiesen bekommen, reden wir von "Digitalisierung" und "KI" und speisen die Zukunftsbranche schlechthin ab? Wer soll denn da zu uns kommen kommen geschweige denn bleiben? Lächerlich.

Ich bin in Kürze mit Frau und Kind weg aus EU-Land. Die Pensionen sollen andere zahlen - ich sicher nicht! Und, JA ich kenne die Gesundheits- und Pensionssysteme aller Länder, aber -> ICH ARBEITE GERNE und habe mit meinen 40 Jahren a bissl was gespart. Es reicht schon eine Zeit lang ;)

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laskpedro (3.621 Kommentare)
am 28.02.2024 06:37

Kann man verstehen .. wer fleißig ist ist der große depp im System .. sinnvoll ist work Life Balance , Beamter etc .. also quasi auf Kosten der anderen leben

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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 28.02.2024 07:05

Ja das ist das Resultat wenn man eigentlich keinen echten Vertreter im Nationalrat hat für Arbeiter und Arbeitnehmer.
Die alte Partei was dies gemacht hat, die SPÖ, haben sich viel lieber verloren im Marxismus, Genderdebatten und Ignoranz von den echten Problemen. Die FPÖ nimmt aktuell die Probleme wahr, die Frage ist wieviel sie wirklich dann angehen steht auf einem anderen Blatt Papier.

Sind wir uns ehrlich die größten Premiumzahler sind die Mittelgutverdiener ohne Kinder. Da wird seit Jahren nichts verbessert, im Gegenteil. Die Grünen treiben ihre Propaganda voran und zwingt einem mit allen Mitteln daran teil zu nehmen, koste es was es wolle. Die ÖVP hat immer schon ihr Klientel geschützt und die können sichs leisten.

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laskpedro (3.621 Kommentare)
am 27.02.2024 17:53

Größte verschwenderregierung aller Zeiten

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Philantrop_1 (320 Kommentare)
am 27.02.2024 17:14

Da werden wieder Wohnungen gefördert für jene, die in den Tag hineinleben ohne für die Wohnraumbeschaffung zu sparen. Der brave mittelständische Sparer wird es wieder ausbaden müssen.

Zudem habe ich den Verdacht, man schafft neuen Wohnraum auch deshalb, um die zahllosen Neuankömmlinge unterzubringen...

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 27.02.2024 16:14

Werden dadurch die Produkte BILLIGER! NEIN.

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lastwagen (2.135 Kommentare)
am 27.02.2024 15:08

Wozu die großen Pressekonferenzen, wenn sich dadurch die Staatsschulden wieder erhöhen. Die bessere Lösung sind Neuwahlen, und weg mit den Grünen, damit es mit der Wirtschaft wieder bergauf, und mit den Staatsschulden runter geht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 27.02.2024 16:11

Da muss man eher die VP-Poser auf die Ersatzbank bringen.

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camouflage (1.313 Kommentare)
am 27.02.2024 17:26

Das glaube ich nicht, da sind schon die Grünen schuld an der Misere 😉

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Ruef83 (165 Kommentare)
am 27.02.2024 15:04

Hätte man vor der Änderung der Kredtgesetze nur ein bisschen nachgedacht hätte man das erkennen können.
Und auch die Inflationsrate ist nich vom Himmel gefallen sondern wurde von dieser Regierung zumindest mitverschuldet.

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AroundTheWorld (2.327 Kommentare)
am 27.02.2024 15:37

13 Jahre für VWL und letztens hat die Reblaus erklärt er wüsste wie die Prozentrechnung funktioniert und diese müsse man auch verstehen.

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NedDeppat (14.474 Kommentare)
am 27.02.2024 16:43

🤣🤣 made my day 🤣🤣

Der Grüne V. hat etwa 13,5%, oder?

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angerba (1.850 Kommentare)
am 27.02.2024 14:42

Im Grunde nach positiv, vermisse aber eine soziale Deckelung!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 27.02.2024 14:41

Wieder eine Bodenversiegelungsmilliarde
anstatt einer Sanierungsmilliarde.

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ej1959 (1.956 Kommentare)
am 27.02.2024 14:28

wäre doch gelacht wenn nicht der steuerzahler eigenheim für bessersituierte, heizkesseltausch für alle oder eauto förderung mit befreiung der kfz steuer alles blechen müsste.
nur noch krank unser system.

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dachbodenhexe (5.795 Kommentare)
am 27.02.2024 13:58

Und wer bezahlt die Rechnung?

Es wird so getan, als ob der Staat genügend Geld hätte aber unsere Staatsschulden liegen bei 369 Milliarden Euros oder ins Verhältnis zu den österreichischen Staatsbürgern gesetzt sind es rund €50 000.-
Das bedeutet dass jede vierköpfige Familie bereits €200 000.- Schulden über den Staat hat.

Und weil der Staat so hohe Schulden hat, muß er natürlich versuchen die daraus entstehenden Zinszahlungen über Steuern vom arbeitenden Volk zu tilgen. Daher müssen neue Steuern geschaffen werden wie zum Beispiel die CO2 Steuer.

Ein privater Mensch wäre bereits insolvent und es würde ihm vorgeworfen werden, dass er unfähig ist mit dem Geld richtig umzugehen. Aber bei Politikern wird dies wohl ganz anders gesehen

Im übrigen werden an dieser Förderung hauptsächlich die Bauunternehmer wieder kräftig verdienen, die Bau-Preise werden aufgrund der Inflation und der höheren Nachfrage weiter steigen.

Die Schere Reich/Arm wird dadurch weiter auseinandergehen.

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kirchham (2.377 Kommentare)
am 27.02.2024 14:26

Und wer bezahlt die Rechnung? Na klar wer denn wir alle wieder eh klor.

Es wird eine neue Steuer erfunden und somit hauen wir die Bevölkerung wieder in die Pfanne.

Außerdem möchte ich auch meine Eintragungszahlungen zurück bitte wenn das so ist.

September wird kommen.

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19josef66 (254 Kommentare)
am 27.02.2024 13:40

Ich (persönlich) finde diesen Vorschlag positiv. Den man darf nicht alle künftigen Bauwerber in einen Topf werfen und sie als "System-Ausnutzer" und "Bodenversiegeler" abstempeln. Es gibt noch immer genug junge Erwachsene, die fleißig dafür arbeiten,sparen und auch irgendwann mal eine Familie gründen wollen(und das hat mit konservativ absolut nichts zu tun!). Mit dem Ist-Zustand wurde ihnen diese Perspektive aber einfach genommen!
Vorher hat man die Kredite fast verschenkt und derzeit sind sie unleistbar. Und dafür kann man genau diese Gruppe nicht verantwortlich machen. Seien wir also froh, dass es auch noch solche Leute in unserem Land gibt, die sich etwas schaffen wollen!

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martl13 (378 Kommentare)
am 27.02.2024 13:33

Eine klare Benachteiligung der Häuslbauer in den letzten Jahren.

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BamBam1987 (4.167 Kommentare)
am 27.02.2024 14:03

Seh' ich nicht so - wir haben Kredite mit 1 % fix auf 25 Jahre... Auch wenn die jetzt 100.000 Euro geschenkt bekommen würden, würde ich immer noch billiger fahren!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 27.02.2024 16:13

Häuslbauer, die fernab der Zivilisation auf grüner Wiese neu bauen, dürfen ruhig "benachteiligt" werden.

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MartinH (1.154 Kommentare)
am 27.02.2024 13:29

Absolut notwendig diese Maßnahme. An der Bauwirtschaft hängen viele Bereiche (Handwerk etc).

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MaxXI (1.116 Kommentare)
am 28.02.2024 15:18

Ja, die arme Bauwirtschaft....jammern, aber wenn man einen Handwerker braucht, wird man auf die vielen Aufträge die noch ausstehen vertröstet....

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blada (643 Kommentare)
am 27.02.2024 13:25

Wann kapiert die Regierung endlich, das Gießkannenlösungen nur die Symptome, aber nicht die Wurzel bekämpfen? Sinnvoller wäre es, endlich die Hauptkostentreiber wie Energie in den Griff zu bekommen. Weg von Merrit Order. Wir haben in Österreich genug erneurerbare Energie, um uns einen eigengen, günstigen Strompreis zu machen, damit wäre auch der Wirtschaftsstandort wieder interessant!

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pellets (319 Kommentare)
am 27.02.2024 13:22

Koste es was es wolle.

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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 27.02.2024 13:21

Wieder werden übertriebene Preise besonders bei den Rohstoffen gefördert. Tja typisch Lösungen von ÖVP-Grüne.

Wenn man mit Vernunft regieren würden, dann hätte man zuerst mal die BWB ordentlich prüfen lassen bei allen Rohstoffpreisen sowie Ermittlung ob es eine Spekulation gibt. Dann hätte man Wohnbauförderungen bringen können.
Aber ja anscheinend arbeitet man da wieder für die "Familie der Parteispender"....

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detti (1.899 Kommentare)
am 27.02.2024 13:20

Schlimm welches Wahlzuckerl da wieder beschlossen worden ist. Die Eigentumsquote soll auf 60% steigen bis 2030. Bitte wie geht das ohne weiterer Versiegelung . Wir haben jetzt schon genügend ungenutze Wohnungen und Häuser, die nur als Anlage dienen. Und die Grünen winken alles durch, was die Schwarzen ihren Spendern zukommen lassen. Kurzsichtiger geht's nicht.

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clemklad (3 Kommentare)
am 27.02.2024 13:13

Inflationseuropameister Österreich bereitet die Titelverteidigung vor.

Man kann als Regierung nicht noch kurzsichtiger agieren.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 27.02.2024 13:10

Wieder ein Eingriff in den Markt, den der einzelne Konsument, der Bauleistungen benötigt, (und nicht nur der Steuerzahler) sehr teuer bezahlen wird.

Anders gesagt: die überhöhten Preise bleiben.

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