Wie sich Metastasen im Gehirn bilden
LINZ. Neue Studie an der Medizinischen Fakultät.
Sie sind eine gefürchtete Komplikation bei Tumorerkrankungen, gerade bei Lungenkarzinomen, Melanomen und Mammakarzinomen: Hirnmetastasen. Das Gehirn unterscheidet sich nicht nur aufgrund der Blut-Liquor-Schranke, sondern auch aufgrund seines speziellen anatomischen und histologischen Aufbaus von anderen Organen, bei denen ebenfalls Metastasen auftreten können. Diese Unterschiede spielen natürlich auch bei der Therapie der Metastasen eine Rolle.
In einer neuen Studie, die an der Medizinischen Fakultät der Kepler- Uni betrieben wird, wird das "Tumor Micro-Environment (TME)", also das nähere Gewebeumfeld der Gewächse, von Hirnmetastasen im Vergleich zu hirneigenen Tumoren und den Primärtumoren untersucht. Mittels Tissue-Microarray-Technik und histologischen Analysen werden die einzelnen Zellbestandteile der Tumore charakterisiert und auch die Beziehung der einzelnen Kompartimente untereinander untersucht.
Die Ergebnisse der Arbeit werden dazu beitragen, das Verständnis von Hirnmetastasen, vor allem im Gegensatz zu hirneigenen Tumoren, und insbesondere die Interaktion der Tumorzellen mit ihrer Umgebung zu verbessern. Daraus könnten neue, bessere Therapieoptionen entwickelt werden.
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