Wenn Betriebe die Kinderbetreuung in den Ferien übernehmen
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119 Unternehmen haben heuer um eine Förderung für ihr Programm angesucht.
Die Ferien sind für Eltern eine Herausforderung, den Job und die Betreuung ihrer Kinder unter einen Hut zu bringen. In mindestens 119 Unternehmen sprangen diese ein. Sie bieten in den Ferien eine Betreuung für die Kinder ihrer Mitarbeiter an.
119 Unternehmen haben bisher um einen Zuschuss dafür angesucht. Diesen gewähren das Land Oberösterreich, die Wirtschaftskammer OÖ und Kompass, das Kompetenzzentrum für Karenz und Karriere. Unternehmen können für eine Woche Betreuung in den Sommer- und eine weitere in den Herbstferien um Förderung ansuchen. Die Unterstützung beläuft sich pro Unternehmen auf einen Maximalbetrag von 1400 Euro. Details finden Unternehmen auf www.kompass-ooe.at
Laut Bildungsreferentin Christine Haberlander und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner haben heuer 2306 Kinder und deren Eltern profitiert.
Das BMW Motorenwerk in Steyr bietet ganztägige Betreuung inzwischen während der gesamten Sommerferien an – 180 Kinder von drei bis zwölf sind heuer dabei. 2014 wurde mit einem Ferienprogramm gestartet.
Basteln, spielen, toben
Auch im Pharmaunternehmen Takeda in Linz werden im August zum fünften Mal zwei Wochen lang zwölf Kinder von vier bis zwölf Jahren vom Familienbund betreut. Die Möglichkeit der Betreuung durch Betriebstageseltern gibt es das ganze Jahr.
Ein Ferienprogramm gibt es auch beim Technologieunternehmen Miba in Laakirchen, das zum neunten Mal eine dreiwöchige Kinderbetreuung bietet. 80 Kinder von vier und 14 Jahren nehmen heuer teil, geboten werden auch Technik-Experimente. Miba betreibt seit zehn Jahren eine Firmen-Krabbelstube.
Ich empfehle den beiden, auf dem Foto abgebileten Erwachsenen, einmal einen Besuch im Klinikum Wels-Grieskirchen um zu lernen, wie gute, familienfreundliche Kinderbetreuung für Arbeitnehmer funktioniert.
Im benannten Klinikum gibt es seit mehr als zwanzig Jahren einen Betriebskindergarten, seit 2009 bzw. 2011 Krabbelstuben.
Bereits im August 2016 wurde den Klinikum-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit einer Sommerbetreuung im Betriebskindergarten für ihre Kindergarten- und Volksschulkinder angeboten, um beispielsweise Schließzeiten von anderen Betreuungseinrichtungen problemlos zu überbrücken. Die Sommerkinderbetreuung ist damals sehr gut angekommen und wird seit 2017 angeboten.
Herr Achleitner, Frau Haberlander halten Sie sich zu dieser Sache also mit großen Sprüchen zurück!
Ich denke die im Klinikum Verantwortlichen sind sicher gerne bereit Sie in die Materie der arbeitnehmer -und familienfreundlichen Kinderbetreuung einzuführen.
Betriebskindergärten wären für Eltern überhaupt die optimale Variante. Da müssten sie ihre Kinder nicht irgendwo hin bringen, sondern wüssten diese gut betreut in ihrer Nähe, während sie arbeiten! Diese Art der Kinderbetreuung sollte viel mehr gefördert werden! Schon bei Mittelbetrieben würde sich das sicher rechnen, auch für den Betrieb, denn da wären Eltern mit dem Kopf immer bei der Arbeit, weil sie sich keine Gedanken machen müssten, ob sie noch rechtzeitig das/die Kind/er abholen können.
Was bitte haben diese zwei Erwachsenen auf dem Foto zu suchen? Haben diese zwei diese Aktion etwa aus ihrem Privatvermögen gesponsert? Oder werden diese Förderungen für die Wirtschaft doch aus Steuergeld, also von uns Steuerzahlern finanziert?
Herr LR Achleitner wie stehts eigentlich mit den hunderten Arbeitsplätzen in Ohlsdorf die Sie versprochen haben? Ein Zwischenbericht diesbezüglich wäre schon lange angebracht.
Politakteure drängen sich gerne vor jede Kamera!