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IWF: Globale Verschuldung steigt auf 100 Billionen US-Dollar

Von nachrichten.at/apa, 15. Oktober 2024, 12:45 Uhr
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Das Symbol des IWF in Washington. Bild: MANDEL NGAN (AFP)

WASHINGTON. Die globale Verschuldung dürfte nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bis zum Jahresende die Marke von 100 Billionen US-Dollar (92 Billionen Euro) erreichen.

Unter anderem werde die Verschuldung durch die Kreditaufnahme in den beiden größten Volkswirtschaften USA und China getrieben und mittelfristig weiter steigen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Analyse.

Der Währungsfonds mahnte die Regierungen zu harte Entscheidungen, um die Kreditaufnahme zu stabilisieren. In dem sogenannten "Fiscal Monitor" - einem Überblick über die Entwicklung der öffentlichen Finanzen weltweit - rechnet der IWF damit, dass die Schulden bis 2030 bei nahezu 100 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen werden. Per Ende 2024 dürften es 93 Prozent sein.

Wie aus der Analyse weiter hervorgeht, rechnet der IWF in den USA, Brasilien, Frankreich, Italien, Südafrika und Großbritannien mit einem Anstieg der Schulden. "Abwarten ist riskant: Die Erfahrungen der Länder zeigen, dass hohe Schulden negative Marktreaktionen auslösen und den Spielraum für Haushaltsmanöver angesichts negativer Schocks einschränken können", warnen die IWF-Experten.

Die "Risiken" sind gestiegen

Angesichts des Drucks, sauberere Energie zu finanzieren, die alternde Bevölkerung zu unterstützen und die Sicherheit zu stärken, bestehe wenig politische Bereitschaft, die Ausgaben zu kürzen. Daher "sind die Risiken für die Schuldenaussichten stark nach oben gerichtet", so der IWF.

Zuletzt hat China Maßnahmen zur Wiederbelebung seiner angeschlagenen Wirtschaft angekündigt und dabei eine massive Ausgabe von Staatsanleihen ins Spiel gebracht. Konkrete Details zur Höhe eines Konjunkturpakets hatte Finanzminister Lan Foan nicht genannt. Nach Informationen der chinesischen Wirtschaftszeitung "Caixin" unter Berufung auf informierte Kreise will sich China für die geplanter Konjunkturmaßnahmen insgesamt 6 Bio. Yuan (776 Mrd. Euro) durch die Ausgaben von Staatsanleihen mit einer langen Laufzeit beschaffen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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soistes (3.589 Kommentare)
am 15.10.2024 16:45

Egal. Das wird sowieso nie bezahlt.

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Hanspeter (525 Kommentare)
am 15.10.2024 14:40

Völlig uninteressant. Es wird die Druckmaschine aktiviert sowie die Schuldpapiere geschreddert und alles ist wieder paletti.

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justexpress (29 Kommentare)
am 15.10.2024 14:22

Völlig egal, ist nur bedrucktes Papier, und meistens nicht mal das …

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dachbodenhexe (6.056 Kommentare)
am 15.10.2024 13:31

Ich frage mich wer denn der Gläubiger dieser riesigen Summe von 100 Billionen $ ist.

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