Großinvestition in Kronstorf: dm baut neues Verteilzentrum

KRONSTORF/SALZBURG. Laut der Drogeriemarktkette sollen 300 Arbeitsplätze entstehen, geplanter Betriebs-Start ist Anfang 2027.
Dieser Artikel wurde um 17.52 Uhr aktualisiert.
Die Drogeriemarktkette dm plant neben Enns ein weiteres Verteilzentrum in Oberösterreich: Wie am Mittwoch bekannt wurde, soll ein solches bis 2027 in Kronstorf (Bez. Linz-Land) entstehen. dm-Geschäftsführer Stefan Heiglauer begründet den Schritt mit Kapazitätsengpässen. „Mehr als 220.000 Menschen kaufen täglich in einer der 382 österreichischen Filialen ein, das sind fast 15 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.“ Das Verteilzentrum Enns und die Logistik in Österreich würden an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gelangen. In Enns gebe es keine Erweiterungsmöglichkeit mehr. Auch Modernisierungsmaßnahmen seien schwierig umzusetzen, weil jeder Quadratmeter benötigt würde.
Aus diesem Grund hat man sich im Inkoba-Gewerbegebiet von Kronstorf ein Grundstück gesichert: Die Wahl fiel nach Prüfung diverser Optionen in mehreren Ländern auf die Gemeinde, weil sie in der Nähe von Enns liegt und durch die B309 der Anschluss ans Straßennetz gesichert ist. 300 Arbeitsplätze sollen entstehen.
Ein Datum für den Baubeginn gibt es noch nicht, dm sprach am Mittwoch noch von „einigen offenen Fragen“, ohne auf Nachfrage Details zu nennen. Ein Baubeginn im Frühling wird angestrebt, mit einer Fertigstellung ist im besten Fall 2027 zu rechnen.
Kein Verkauf des Grundstücks
dm, das von den Verteilzentren Filialen im gesamten Bundesgebiet beliefert, will eine Fläche von rund 88.000 Quadratmetern nutzen und davon rund 30.000 Quadratmeter bebauen. Über die Investitionssumme wurde nichts bekannt gegeben: Dem Vernehmen nach handelt es sich um einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.
Das Verteilzentrum wird auf dem seit 16 Jahren brachliegenden „Google-Gelände“ errichtet. Der US-Internetkonzern hatte sich ein 70 Hektar großes Grundstück gesichert, um darauf ein Datenzentrum zu errichten. Nachdem Google der vertraglich festgesetzten Bauverpflichtung nicht nachkam, wurde der Verkauf über den regionalen Inkoba-Verband Kronstorf-Hargelsberg und die Standortagentur biz-up teilweise rückabgewickelt. Google behielt 50 Hektar, 20 Hektar wurden zurückgekauft. Rund die Hälfte davon wird künftig von dm genutzt.
Allerdings wurde das Grundstück nicht verkauft, sondern ein Baurechtsvertrag abgeschlossen. dm wird nicht Eigentümer, sondern nutzt dieses gegen Zahlung eines Baurechtszinses. „Dadurch bleibt der langfristige Einfluss der öffentlichen Hand sichergestellt“, sagt Bürgermeister Christian Kolarik. Der Gemeindeverband bleibe verfügungsberechtigt, das könne helfen, wenn etwa, wie im Beispiel Google, jahrelang nicht gebaut werde. Von einem Baustein in der Umsetzung der oberösterreichischen Leitstandort-Strategie sprach Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.
Die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr wird dm am Donnerstag präsentieren.
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Achleitner von der Vernichtungs-Partei jubelt
Steinkellner wird ebenfalls jubeln, der freut sich über jede neue Straße
🤮🤮🤮
Wie lange dürfen diese alten Männer noch unser Land zerstören, bitte ?
... und nur mit Straßenanschluss. )-:
Und schon wieder eine gigantische Bodenversiegelung!
Achleitner freut sich!
Dieser "Oberbetonierer"!
Und:
Am Foto hier sieht msn eine riesige Halle des Bestandes- OHNE PV-Anlage am Dach.
Dafür aber große Parkplätze!
Das mindeste was heutzutage verlangt werden kann, das die Park-und Stellplätze im Gebäude integriert werden, und das Dach mit PV-Anlagen ausgestattet wird!
Das müsste eine
Mindestvorgabe sein , um eine Genehmigung zu erhalten.
Ansonsten braucht das Land nie wieder beim Thema "Einhalt der Bodenversiegelung" mitreden weil komplett ungläubwürdig!!
Oberösterreich hätte mit der letzen Raumordnugnsnovelle eine große Chance gehabt.
Aber Schwarz-Blau hat kein interesse an einer nachhaltigen Zukunft.
"Wichtig" auch der Anschluss ans hochrangige Straßennetz.
Vom Schienennetz keine Rede.
Sehr nachhaltig! Setzen!
Aber darf ja nix gesagt werden. 300 Personen sollen Arbeit finden. Oder von Enns nach Kronstorf abgezogen werden? Wie viele sind es dann schlussendlich?
es gibt eine PV Anlage in DM Enns ist ein älteres Foto
überflüssig dieser Kommentar
Von allen ihren Kommentaren hier ebenfalls zu behaupten
Super Sache, tolle Marke, danke DM und alles Gute !
🤣🤣🤣
Gibts einen Grund warum sie solch eine gigantische Zerstörung gut heißen ?
Verdienen sie etwa dran ?
Ein Logistikzentrum ohne Bahnanschluss ?
Die 300 Arbeitsplätze werden an rumänische LKW-Fahrer vergeben
Was sie nicht alles zu wissen glauben....
super
Weitere Bodenversiegelung zum kotzen!
Ein weiterer Baustein in der erfolgreichen Umsetzung der oberösterreichischen Beton (Leitstandorte)-Strategie".
Mehr Seife und Shampoo braucht das Land!
Hat die 300 Arbeitsplätze der Hr. Achleitner versprochen ?
10 Ha sind immerhin wieder mal 100 000qm.
Welcher Partei werden die BM wohl angehören ?
Doch nicht der Österreichischen Vernichtungs Partei, oder ?
Ich dachte Nehammer hat gesagt die neue Regierung hat nicht den Auftrag so weiterzumachen wie bisher ?
Vielleicht gehst du einmal in die Politik
Die DM Österreich Waren sind durschnittlich viel teurer als in Bayern, warum eigentlich?
Eh klar die Ami gehen auf Einkaufstour durch Europa und " unsere" Politiker ebnen ihnen den Weg! Der Ausverkauf an Grund Boden und Firmen geht weiter!! Wie schaut's eigentlich mit den Österreich.wasserrechten aus? Auch schon ans verscherbeln gedacht?
Warum schwafelst du hier was von Amis?
Wenn ein Quadratmeter bester lw. Nutzfläche, welche für immer verloren geht, billiger ist als ein m² Bodenbelag wird der Flächenfraß kein Ende nehmen!
Die BM würden diese „nutzlosen“ Flächen für ihre Kommunalsteuer herschenken oder sogar noch was drauflegen
In die Höhe bauen, statt immer in die Breite. Dann würde man weniger wertvolles Grünland vernichten. Wenn die Firmen ihre Gebäude technisch schon so vorausschauend planen würden, das jederzeit kostengünstig aufgestockt werden kann, dann wäre der Umwelt schon sehr geholfen.
Nur dann bräuchten wir Manager die denken und Bürgermeister, die nicht mit hohen Förderungen für neu umgewidmete Betriebsflächen auf der grünen Wiese locken würden. Meist rechnet sich so der Neubau eher, als ein Umbau auf bereits bestehender Fläche.
Das würde sich nur ändern, wenn neuer Bodenverbrauch hoch besteuert werden und ein bodenschonender Umbau am bereits bestehenden Standort (in die Höhe bauen!) steuerlich gefördert würde.
dass in gewissen Gebieten die Gebäude nur eine gewisse Höhe haben dürfen - das ist ihren nicht eingefallen? Na-ja, Hauptsache man postet irgend was
Sehr logisch. Niedrig, aber dafür tausende qm Flächen Verpflastert.
Des Gesetz hat vermutlich ein Grossgrundbesitzer in dieser Gegend erfunden
Wieviel ha werden diesmal vernichtet?
Artikel überhaupt gelesen?
Ein Verteilerzentrum mit 300 Mitarbeitern??????
Ein Schelm der böses dabei denkt.
Vermutlich wird über kurz oder lang der alte Standort geschlossen, weil abgeschrieben.
Vermutlich Zahlen von Achleitner
Hast ein Achleitner Syndrom?
Zählen Roboter und automatisierte Beförderungs- und Lagersysteme auch als Mitarbeiter?
Und wieder auf die grüne Wiese! Weil es sooo praktisch ist.
wo soll ein solches Logistikzentrum sonst entstehen? Oder hast du bessere Vorschläge? Gegen alles zu sein ist leicht, konkrete Lösungen oder besser Vorschläge wissen nur die wenigsten....
Brauchen die Menschen immer mehr Klopapier oder geht's um Gewinnmaximierung auf Kosten der Umwelt?
Richtig! Da die Bevölkerung auf der Erde zunimmt, wird tatsächlich auch mehr Klopapier verwendet. Aber den DM auf Klopapier zu reduzieren, ist halt schon ein bissi d..m.
Und, dass es ums Geld geht, ist völlig klar. Das ist das einzige, worum es geht auf dieser Welt. Bei Ihnen etwa nicht?
Der DM in Kronsdorf beliefert ja nicht die ganze Welt und in Ö bzw Mitteleuropa werden wir nicht so viel mehr in nächster Zeit.
Wenn's bei Ihnen bloß ums Geld geht tun Sie mir leid. Auf versiegeltem Boden wächst nichts als Geld. Aber das kann man nicht essen.
Vielleicht am Dachstein ?