Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Frigologo leidet unter schwankender Nachfrage

Von Elisabeth Prechtl, 23. April 2020, 00:04 Uhr
Frigologo leidet unter schwankender Nachfrage
Welche Mengen die Konsumenten täglich kaufen, ist stark unterschiedlich. Bild: VOLKER WEIHBOLD

SATTLEDT/SEEKIRCHEN. Auch der Wegfall der Gastronomie macht dem Lebensmittellogistiker zu schaffen

"Ein Profiteur der Corona-Krise sieht anders aus", sagt Fritz Herzog. Der Gründer und Eigentümer des Lebensmittellogistikers Frigologo mit Sitz in Seekirchen und großem Lager in Sattledt sieht seinen Betrieb aktuell besonders gefordert.

Lebensmittel müssten auch während der Krise täglich flächendeckend zu den Lagern der Lebensmittelketten gebracht werden. Rund ein Drittel des Frigologo-Umsatzes von zuletzt 70 Millionen Euro entfalle aber auf den Bereich Gastronomie: "Und dieser fällt momentan komplett weg." Auch wenn die Gastronomie im Mai wieder aufsperre, würden die Konsumenten wohl weiter zögerlich agieren. Und Touristen würden wahrscheinlich noch länger ausbleiben.

Ein weiteres Problem sei, dass die Lebensmittelmengen, die von den Konsumenten in den Lebensmittelgeschäften gekauft werden, starken Schwankungen unterliegen: "Ich kann es mir nicht erklären. Von einem Tag auf den anderen werden bis zu 40 Prozent weniger Waren bestellt." Zum Teil hätten sich die Haushalte bis zum Überfluss eingedeckt.

Sieben Tage rund um die Uhr

Da in den sechs Lagern (vier in Österreich) strikte Sicherheitsmaßnahmen eingeführt wurden und einzelne Schichten sowie Bereiche strikt voneinander getrennt arbeiten, sei es schwierig, darauf spontan zu reagieren. Damit die Grundversorgung gesichert und die Lager der Handelsketten gut gefüllt seien, werde sieben Tage die Woche rund um die Uhr gearbeitet.

Frigologo, 1991 gegründet, ist die Verbindungsstelle zwischen Produzenten und Handelsbetrieben: 800 Fahrer holen die Produkte ab, bringen sie in die Lager und beliefern anschließend Handelsketten sowie Großhändler. "Wir sind dafür zuständig, dass die Kunden alles haben", sagt Herzog. Das sei vielen gar nicht bewusst.

mehr aus Wirtschaft

33.000.000.000.000 Dollar Schulden: Bekommen die USA ein Problem?

Rechnungshof bemängelt Tempo und Kosten bei Smart-Meter-Einführung

Rohöl-Preise seit Wochenbeginn gesunken

Linz Textil: Trotz Krisenjahr Gewinn und hohe Dividende für Aktionäre

Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen