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Forderung nach "Corona-Tausender" für Systemerhalter

Von nachrichten.at/apa, 21. April 2020, 13:02 Uhr
(Symbolbild) Bild: (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Der ÖGB hat 1.000 Euro für all jene gefordert, die das Land während der Krise am Laufen halten und sich damit einem erhöhten Gesundheitsrisiko aussetzen.

Der "Corona-Tausender" getaufte Bonus soll aus dem 38 Milliarden umfassenden Hilfspaket der Regierung finanziert werden, wie ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian in einer Aussendung am Dienstag erklärte.

Via Ö1-Morgenjournal forderte Katzian, dass die 1.000 Euro zudem steuerfrei sein sollten. Dass jemand etwas gegen den Bonus habe, glaube er nicht. Schließlich hätten Menschen im Home Office "sehr geschätzt", dass es weiter die Möglichkeit gegeben hat, im Supermarkt einzukaufen oder etwa die "hervorragende medizinische Versorgung auf allen Ebenen", so der ÖGB-Chef.

"Psychisch und physisch ans Limit"

Dass Österreich nicht vor einem Kollaps stehe, sei jenen zu verdanken, die sich einem erhöhten Gesundheitsrisiko aussetzten, wie der ÖGB-Chef betonte: "Die Beschäftigten im Gesundheitsbereich, in den Rettungsorganisationen, im Handel, im öffentlichen Verkehr, in den Produktionsbetrieben, in der Reinigung, bei der Müllabfuhr, im Transportwesen, am Bau - ich kann gar nicht alle aufzählen, die mit ihrer Arbeit seit Wochen psychisch und physisch an ihr Limit gehen, damit unser Leben so normal wie möglich weitergehen kann".

Zudem würde mit dem "Corona-Tausender" auch die Kaufkraft gestärkt und die Wirtschaft angekurbelt. Schließlich fließe das Geld zum größten Teil in den Konsum. Wer sich der ÖGB-Forderung anschließen möchte, könne das unter (http://www.oegb.at/corona-tausender) machen, hieß es.

Auch der burgenländische ÖGB-Landesvorsitzende Erich Mauersics warb am Dienstag für die Idee: Den Betroffenen gebühre "mehr als Applaus von einem Balkon oder ein Dankeschön auf einem 16-Bogen-Plakat". Pfleger, Polizisten, Lkw-Fahrer oder Sanitäter – Angehörige vieler Berufsgruppen müssen auch in Zeiten von Covid-19 täglich ihr Haus verlassen, um zu arbeiten, und seien einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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FranziGut (445 Kommentare)
am 22.04.2020 09:18

„Darf´s ein bisserl mehr sein“ ist der typische Reflex eines Roten. Keine Frage, viele Menschen haben weit überdurchschnittliches geleistet. Trotzdem wächst Geld nicht auf den Bäumen. Aus heutiger Sicht ist noch nicht einmal klar, was noch alles auf uns zukommt und wie das finanziert werden soll. Aber das Füllhornausschütten hat bei Katzian & Co. eben immer Saison.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 21.04.2020 18:08

I bin Systemerhalter im Gasthaus meines Freundes da kommt die Kohle grad recht,
vor allem gibts einiges aufzuholen um den Umsatz wieder auszugleichen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 21.04.2020 15:24

Der Obergewerkschaftler kann das doch locker aus den Mitgliedsbeiträgen zahlen, wenns ihm so ein Anliegen ist.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 21.04.2020 15:10

Die haben nur ihre reguläre Arbeit erledigt und sollten lieber allgemein besser entlohnt werden!

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Gugelbua (31.951 Kommentare)
am 21.04.2020 14:48

und wann bekommen wir den EU Tausender ? (der war ja noch in Schillinge)😁

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 21.04.2020 13:28

Der 1.000er ist ein Witz! Die sollen mal endlich die Einkommenssteuer abschaffen, damit Arbeit einfach wieder lukrativ und geschätzt wird... alles andere ist Verrat am Volk... und niemand von den Bürgern regt sich auf und tut was dafür... alles sind sie wie Lemminge vor den Fernsehern und lassen sich einlullen...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.04.2020 13:27

Psychisch ans Limit gehen Personen für die das Leben "normal" weitergeht? Diese Ansicht wäre begreifbar, wenn die in diesen Berufen stehenden Menschen der Reihe nach erkranken würden. War das irgendwo der Fall? Ja, vielleicht im Pflegebereich. Und denen wäre besser mit einem endlich gerechten KV geholfen.
Es scheint als stünde Geld unendlich zur Verfügung. Viele im Homeoffice, insbesondere die mit Kindern, wünschen sich längst die Rückkehr zu Normalverhältnissen. Prämien dürfen die Dienstgeber gerne allen zahlen, aber bitte nicht finanziert von der Allgemeinheit, sondern aus den jetzt erwirtschafteten Mehrumsätzen!

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 21.04.2020 13:53

Nicht immer deiner Meinung, doch diesmal volle Zustimmung. 👍

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