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Das ABC der Bitcoin-Welt

Von nachrichten.at/apa, 20. April 2024, 14:15 Uhr
Bitcoin
Bild: (APA/AFP/OZAN KOSE)

Der Bitcoin hat am Freitag seine planmäßige Produktionsdrosselung - das Halving - vollzogen. Nach der US-Zulassung erster börsennotierter Fonds (ETF), die direkt in die älteste und wichtigste Cyber-Devise investieren, mischen immer mehr Investoren am Kryptowährungsmarkt mit.

Eine Übersicht mit Erklärungen für ausgewählte Schlagwörter:

  • Altcoins: Kurz für "Alternative Coins". Bezeichnung aller Kryptowährungen, die nicht Bitcoin sind. Zu den bekanntesten Altcoins zählen Ethereum und Ripple.
  • Blockchain: Eine Datenbank, in der Informationen verschlüsselt in Blöcken aneinandergehängt werden. Blockchain ist die grundlegende Technologie der Kryptowährungen.
  • Bridge: Bei "Bridges" handelt es sich um Schnittstellen, um Kryptowährungen untereinander zu tauschen. Hierzu wird der entsprechende Betrag auf der Blockchain der Ursprungswährung gesperrt. Der Nutzer erhält im Gegenzug eine andere Cyber-Devise im entsprechenden Wert gutgeschrieben.
  • DLT (Distributed Ledger Technology): Grundprinzip bestimmter Blockchain-Arten. Kopien des digitalen "Kassenbuchs" (Ledger) werden auf mehrere Rechner verteilt. Nach einer Echtheitsprüfung werden neue Transaktionen in sämtliche Kopien des "Kassenbuchs" eingetragen.
  • Halving: Die automatische Halbierung der Bitcoin-Menge, die in einem bestimmten Zeitraum durch "Schürfen" neu geschaffen werden kann und die Inflation verhindern soll. Dies geschieht etwa alle vier Jahre.
  • Hard Fork: Aufspaltung der Blockchain. Beim "Hard Fork" der Bitcoin-Blockchain 2017 diente einer der beiden Teile als Grundlage für den Ableger Bitcoin Cash.
  • Hash: Prüfsumme, die von jeder Transaktion erstellt wird. Sie soll verhindern, das einzelne Blöcke der Blockchain gelöscht oder verändert werden.

Lesen Sie auch: Nach Halving: Bitcoin blieb relativ stabil

  • ICO (Initial Coin Offering): Eine Art Börsengang für neue Kryptowährungen. Dabei verkaufen Firmen oder andere Organisationen Cyber-Münzen oder digitale Gutscheine (Token) an Investoren. Experten sehen ICOs eher als Crowdfunding. Im Gegensatz zum klassischen Börsengang, dem IPO (Initial Public Offering) sind ICOs bislang fast ungeregelt.
  • Mining: Beim Mining oder "Schürfen" stellen Nutzer Rechenkapazitäten für die Verschlüsselung und Echtheitsprüfung von Transaktionen zur Verfügung. Sie werden dafür in der jeweiligen Kryptowährung entlohnt. Reichten anfangs noch ausgediente PCs für das Mining aus, werden heutzutage spezielle Hochleistungsrechner genutzt, von denen mehrere in sogenannten Rigs zusammengefasst werden - ähnlich wie die Komponenten einer HiFi-Anlage. Mehrere Rigs bilden eine Serverfarm.
  • Mt.Gox: Zeitweise die größte Bitcoin-Börse der Welt. Sie ging Pleite, nachdem Hacker 2014 650.000 Bitcoin erbeutet hatten. Heutiger Marktwert: Rund 37 Milliarden Dollar (34,73 Mrd. Euro).
  • Nakamoto, Satoshi: Pseudonym des oder der Erfinder von Bitcoin.
  • Proof-of-Work/Proof-of-Stake: Das "Mining" von Bitcoin und vielen anderen Kryptowährungen läuft bislang meist nach der "Proof-of-Work"-Methode ab. Dabei beginnen mehrere "Schürfer" mit der Verschlüsselung und Echtheitsprüfung von Transaktionen. Derjenige, der als erster die Berechnung beendet, wird in der jeweiligen Kryptowährungen entlohnt. Die übrigen "Schürfer" haben ihre Rechnerkapazität umsonst zur Verfügung gestellt und gehen leer aus. Eine weniger energie-intensive Alternative ist die "Proof-of-Stake"-Methode, bei der automatisiert ein "Schürfer" für die Validierung auserkoren wird. Einige digitale Währungen nutzen diese Technik bereits. Ethereum stellte vor einigen Jahren von "Proof-of-Work" auf "Proof-of-Stake" um.
  • Stablecoins: Kryptowährungen, deren Kurs nicht wie bei Bitcoin allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Stablecoins sind üblicherweise fix an eine Währung oder einen anderen Basiswert wie Gold gekoppelt.
  • Token: Digitale Gutscheine, die meist im Rahmen eines ICO ausgegeben werden. Token gibt es in zahlreichen Varianten. Sie können beispielsweise in Dienstleistungen eingetauscht werden oder sichern Investoren Anteile an künftigen Firmengewinnen.
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