Corona erschwert Start
WIEN. Die Coronakrise erschwere für junge Menschen die Suche nach einer Lehrstelle oder einem Arbeitsplatz massiv. Die Situation der 15- bis 24-Jährigen sei je nach Ausbildung heterogen, sagte die Wifo-Ökonomin Julia Bock-Schappelwein gestern bei einer Diskussionrunde der Arbeiterkammer (AK).
Ende Juli lag die Zahl der 15- bis 24-Jährigen, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos oder in Schulung registriert waren, bei mehr als 63.000 Personen, ein Plus von knapp 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
"Die Einstiegsarbeitsmärkte sind verstopft", so die Wifo-Ökonomin. Auch fänden Studenten keine Nebenjobs. Die Arbeitsmarkt-Referentin der AK Wien, Silvia Hofbauer, warnt vor einer "Generation Corona" bei jungen Menschen. Es brauche Ausbildungsangebote für arbeitslose Jugendliche.
Es gibt - leider - nun Corona-bedingt weniger neue, offene Jobs und nach einer Langzeitauswertung des AMS gehen von den neuen Jobs seit 2008 90 Prozent an Migranten - siehe z.B. https://www.derstandard.at/story/2000098838418/der-jobboom-ist-auslaendisch-wie-migration-den-arbeitsmarkt-umkrempelt
Damit also z.B. 300.000 arbeitslose Österreicher eine Job bekommen, müssten 3 Millionen neue Jobs geschaffen werden, da 90 % der neuen Jobs an Migranten gehen.
3 Millionen neue Jobs zu schaffen ist natürlich völlig unmöglich, und daher wird uns in Österreich noch sehr, sehr lange das Heer von mehr als 300.000 Arbeitslosen erhalten bleiben!