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Bei der OMV beginnt jetzt der große Abverkauf

13. März 2020, 00:04 Uhr
OMV-Chef Rainer Seele Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. Tankstellennetz in Deutschland und GasConnect sollen weg, um Mittel für die Borealis freizubekommen.

Heute Vormittag will OMV-Vorstandschef Rainer Seele in einer Pressekonferenz zu den Details der Mehrheitsübernahme der Borealis Stellung beziehen. Doch um die Aufstockung von 36 auf 75 Prozent der Anteile an der Borealis stemmen zu können, muss die OMV zunächst einiges an eigenen Vermögenswerten zu Geld machen. Auch dazu gab es gestern, Donnerstag, erste Details. Aus börserechtlichen Gründen mussten sowohl OMV als auch der Verbund mit Meldungen an die Öffentlichkeit gehen.

Die Verbund AG deshalb, weil sie eines der zentralen Assets, das auf der OMV-Verkaufsliste steht, übernehmen soll: den 51-Prozent-Anteil am Gas-Pipeline-Betreiber Gas Connect Austria. Die Gas Connect Austria ist im Wesentlichen für Errichtung und Betrieb von Erdgas-Hochdruckleitungen in Österreich verantwortlich. Sie verfügt über ein 900 Kilometer langes Erdgas-Netz in Österreich. Neben der OMV sind der deutsche Allianz-Konzern und die italienische Snam an der Infrastrukturfirma beteiligt. Ein weiterer Verkauf an das Ausland würde politisch vermutlich nicht durchgehen. Es ist also wenig verwunderlich, dass die OMV in ihrer gestrigen Mitteilung betonte, man habe mit dem Verbund Exklusivität bei den Verhandlungen vereinbart.

Der zweite große Brocken auf der Verkaufsliste der OMV ist ihr Tankstellennetz in Deutschland. Konkret geht es um 287 Tankstellen in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Ein Großteil der Standorte verfügt auch über Viva-Shops. Begründet wird dieser Schritt mit dem Vorantreiben des Portfolios "in Richtung eines nachhaltigen und profitablen Wachstums".

Borealis-Vertrag unterzeichnet

Gestern haben OMV und die Investmentfirma Mubadala aus Abu Dhabi den Kaufvertrag für jene 39 Prozent der Borealis-Anteile unterzeichnet, durch den nun der weitreichende Konzernumbau eingeleitet wurde. Der Kaufpreis beträgt 4,7 Milliarden US-Dollar. Diese Summe kann die OMV nur unter anderem durch Verkäufe anderer Unternehmensteile finanzieren.

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