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Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent gesunken: Niedrigster Juli-Wert seit 2008

Von nachrichten.at/apa, 01. August 2022, 10:43 Uhr
Arbeitslosenzahlen
Bild: vowe

WIEN. Die positive Entwicklung am österreichischen Arbeitsmarkt hat sich im Juli trotz des Ukraine-Kriegs und der Rekordteuerung fortgesetzt.

Ende des Monats waren 296.647 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, um 47.292 Personen weniger als im Vorjahresmonat, teilte das Arbeitsministerium am Montag mit. Weiter hoch ist allerdings die Zahl der offenen Stellen, die sich Ende Juli auf 137.826 belief und sich damit im Vergleich zu Juni nur minimal verringerte.

Die Arbeitslosenquote lag bei 5,6 Prozent, der niedrigste Juli-Wert seit 2008. "Im langjährigen Vergleich erweist sich der Arbeitsmarkt als sehr robust", erklärte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Aussendung. In den kommenden Monaten könnte sich die Lage jedoch eintrüben. Es sei davon auszugehen, dass "der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die dadurch ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen den Arbeitsmarkt in zunehmendem Ausmaß negativ betreffen", so Kocher.

In Oberösterreich betrug die Arbeitslosenquote im Juli 3,7% und lag damit um 0,7 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 706.000 Personen (+15.000 bzw. +2,1% mehr als im Vorjahr). Die Zahl der Arbeitslosen lag deutlich niedriger als vor einem Jahr (-4.849; -15,2% auf 27.074 Personen). In Schulungen befinden sich 8.152 Personen (-2,2% gegenüber dem Vorjahr).

Arbeitslosigkeit in der Eurozone weiter auf Rekordtief

In der Eurozone hat die Arbeitslosigkeit im Juni auf einem Rekordtief verharrt. Die Arbeitslosenquote lag wie schon im Vormonat bei 6,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Seit der Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999 war die Quote niemals niedriger.

Ein Jahr zuvor war die Quote noch merklich höher bei 7,9 Prozent gelegen. Seit dem Frühjahr 2021 ist die Arbeitslosigkeit in den 19 Ländern mit der gemeinsamen Währung tendenziell gesunken. In der Europäischen Union (EU) war die Entwicklung ähnlich. Hier meldete Eurostat für Juni eine Arbeitslosenquote von 6,0 Prozent.

Im Juni waren 10,925 Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos. Das waren 1,957 Millionen weniger als im Vorjahresmonat. Im gemeinsamen Währungsraum hat Spanien die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 12,6 Prozent.

In Tschechien lag sie nach der Berechnungsmethode von Eurostat in der EU am niedrigsten mit 2,4 Prozent, in Österreich bei 4,3 Prozent. Damit lag die Alpenrepublik in der Union gleichauf mit dem Balkanstaat und ärmsten EU-Land Bulgarien und hinter Polen (2,7 Prozent), Deutschland (2,8 Prozent), Ungarn und Malta (je 3,0 Prozent), den Niederlanden (3,4 Prozent), Slowenien (3,8 Prozent), Luxemburg (4,2 Prozent) und dem Nicht-EU-Staat Norwegen (3,2 Prozent). In den beiden größten EU-Volkswirtschaften hinter Deutschland, Frankreich und Italien, betrug die Quote im Juni 7,2 bzw. 8,1 Prozent.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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her (4.839 Kommentare)
am 01.08.2022 17:21

Nun, dass ist erfreulich.

Leider ist die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden & die Erwerbstätigenquote (zu) niedrig
(um bei dieser Geldentwertung die Haushaltseinkommen stabil zu halten)

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berni1 (357 Kommentare)
am 01.08.2022 15:00

"Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent gesunken: Niedrigster Juli-Wert seit 2008"

Die Richtige Überschrift wäre, "5,6 Prozent haben in Österreich noch immer keine Lust zu arbeiten, das Sozialsystem kommt für sie auf"

Ist ein bisschen zynisch, aber leider ist der größte Teil der überbleibt nicht gewillt einen Job nach zu gehen. Die sind nun wirklich Arbeitslos und nicht Arbeitssuchend.

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Caesar-in (3.641 Kommentare)
am 01.08.2022 15:04

Wenn sie schon so klug sind, dann schauen sie sich bitte die Jobangebote an. Da sind Sachen dabei, die mies bezahlt werden oder eine komische Arbeitszeit haben. Und dann ist zu hinterfragen, ob der Chef nicht selbst auch etwas falsch verstanden hat, was Arbeitsklima betrifft. Ich habe es erlebt, dass in einem Betrieb, nachdem der alte Chef in Pension gegangen ist, dann nach ein paar Monaten die besten Leute gegangen sind und sich etwas besseres gesucht haben. Etwas besseres, wo nicht von einem Besserwisser (Nachfolger des Chefs) herumgenörgelt wurde, weil er es nicht verstand um was es ging.

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user_0815 (1.785 Kommentare)
am 01.08.2022 15:57

"Da sind Sachen dabei, die mies bezahlt werden oder eine komische Arbeitszeit haben."

Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Ich hatte (bin jetzt Anfang 40) seit meinem 16. Lebensjahr immer mind. 2 Jobs. (neben der Lehre). Meistens als Kellner am Wochenende und in der Nacht.
Seit ~ 10 Jahren bin ich nun auch selbständig Erwerbstätig und habe 15 Mitarbeiter.

Also nochmal... Das Leben ist kein Wunschkonzert.

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Caesar-in (3.641 Kommentare)
am 01.08.2022 16:38

na denn, 15 Mitarbeiter, seien sie stolz darauf. Ich hatte 70 Mitarbeiter, als ich die Firma übergeben habe. Also, ich weiß wovon ich rede.

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 01.08.2022 14:37

Warten wir auf den Herbst, in Deutschland melden die Handelsunternehmen rekordverdächtige Umsatzeinbussen ... da wird es nicht lange dauern und man trennt sich massiv von Angestellten ....

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Fuerchterlich.21 (121 Kommentare)
am 01.08.2022 14:26

Rundherum werden Unmengen an Jobs ,in jeder Sparte,angeboten-und trotzdem noch soviel Arbeitslose? Vielleicht wäre es doch einmal angebracht, das Arbeitslosengeld nach einem Jahr drastisch zu kürzen!

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 01.08.2022 14:39

Viele von diesen "Jobangeboten" existieren in Wirklichkeit nicht oder sind dazu da um bisherige Mitarbeiter durch günstigeres Personal ersetzen zu können ....

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Caesar-in (3.641 Kommentare)
am 01.08.2022 15:05

Die Firmen, welche sich um die Mitarbeiter bemühen, die haben alle gutes Personal. Nur manche anderen, welche glauben, dass die Arbeitnehmer froh sein dürfen, bei ihnen zu arbeiten, die hatten bisher ihre Probleme und werden sie auch weiterhin haben.

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holzofen (628 Kommentare)
am 01.08.2022 13:30

Keine Bange, das kommt schon noch.

Kein Wunder bei den Laienschauspielern in Brüssel!

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