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Trotz Milliarden-Förderung: Viele Bauern finden keine Nachfolger

Von Josef Lehner, 21. November 2013, 00:05 Uhr
Trotz Milliarden-Förderung: Viele Bauern finden keine Nachfolger
Stilles Sterben: »Ein Dutzend Höfe wird hier rund um mein Dorf nicht mehr bewirtschaftet«, sagt Bauer Franz Greil. Bild: OÖN/lehn

GARSTEN/LINZ. Der ländliche Raum im Stress: verlassene Höfe, wenige wachsende Großbetriebe.

"Jetzt geht es ans Eingemachte. Es kommen Bauern zu mir, die sagen, dass ihre Kinder nicht übernehmen. Was machen wir mit den Bauernhäusern? Uns stirbt die Region." So beschreibt Landwirt Franz Greil (53) aus Garsten die angespannte Lage.

Sinkende Preise, hohe Kosten und ungewisse Förderungen motivieren viele junge Leute nicht ausreichend, die elterlichen Betriebe zu übernehmen. Das EU-Parlament hat gestern die Agrarmittel für die Finanzperiode 2014 bis 2020 abgesegnet. "Das ist für die österreichischen Bauern nach vier Jahren Verhandlungen ein wichtiger Schritt hin zu Planungssicherheit und stabilen Rahmenbedingungen", sagte Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich zur Abstimmung.

Massiver Kapitalabfluss

Bei den Direktzahlungen wird es bis 2020 für Österreichs Bauern ein Minus von drei Prozent geben, immerhin aber 4,9 Milliarden Euro. Bei der Ländlichen Entwicklung rund 3,9 Milliarden, ebenfalls nur ein leichtes Minus. Allerdings müssen Bund und Länder hier jeden Euro verdoppeln, sonst gibt ihn Brüssel nicht frei. Franz Greil relativiert die Fördergelder: Pro Kilo Getreide seien das fünf bis sechs Cent.

Obwohl aus öffentlichen Kassen weiter Milliarden Euro in die Landwirtschaft gesteckt werden, zeichnet sich kein Ende des Bauernsterbens ab. Seit 1990 hat sich die Zahl der Agrarbetriebe in Österreich von 282.000 auf 180.000 reduziert, in Oberösterreich von 53.600 auf 33.300. "Die Bauern hier in der Region haben heuer wegen der gesunkenen Getreidepreise im Schnitt 20.000 Euro verloren. Das ist ein massiver Kapitalabfluss. Die Nutznießer sind Verarbeitungskonzerne und Handel, weil die Konsumenten müssen so viel zahlen wie zuvor – oder mehr", sagt der "Mayrhofer z’Tinsting" – so der Hausname.

Die große Bauernpolitik sieht mit den Mitteln für die Ländliche Entwicklung einen Geldregen für die Regionen. Das würde direkt Wachstum und Beschäftigung am Land auslösen, sagt Bauernbund-Präsident Jakob Auer.

Allerdings wollen SP und Arbeiterkammer den nationalen Beitrag, also die Kofinanzierung von Bund Ländern, kürzen. Alle müssten Beiträge zur Budgetsanierung leisten, ist zu hören. "Die Kofinanzierung ist von der Regierungsspitze zugesagt", kontert Auer.

In Ostösterreich formieren sich indes Großbetriebe mit 1000 und mehr Hektar Fläche, um wettbewerbsfähiger zu werden. Franz Greil sieht die Zukunft in regionaler Vernetzung. "Die Jungen brauchen Hoffnung. Wir müssen zusammenhelfen, Waren austauschen, uns selbst Energie und Futter liefern. Wir haben das Glück, dass die Stadt Steyr so nahe ist. Wir haben hier viele Konsumenten."

Greil betreibt neben Ackerbau (mit Pflanzenölproduktion) einen Reitstall mit rund 50 Pferden. "Wir Bauern hier könnten wegen der Nähe zu Steyr auch Bauparzellen zu guten Preisen verkaufen", sagt Greil. Damit würden Investitionen finanziert, weil die Banken schon sehr zurückhaltend seien. Wer investiere, binde sich finanziell für 20 oder 30 Jahre. Grundverkauf und Zersiedelung seien keine nachhaltigen Lösungen.

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68  Kommentare
68  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.11.2013 00:16

überhaupt?

jeder (zumindest die, die noch kein reines "allesfressen to go hirn" haben) will heimische, gesunde lebensmittel ... nur erzeugen soll´s niemand???!!!

die bauern (die echten, nicht die eu-weiten agrarindustriellen!) wurden doch ebenso über den beamteten €-rattentisch gezogen, wie wir alle auch ...

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.11.2013 00:21

aber das wird der Pilatus mit seinen Zweit- Dritt- Viert und ... -nicks sowieso niemals checken.

Betrifft aber eh net nur die Bauerndiskussionen; sondern a des links-rechts-Geplänkel während die wahre Front ganz woanders verläuft.

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( Kommentare)
am 22.11.2013 00:26

es läuft der falsche film ... nicht immer, aber immer öfter ...
dabei ist´s genau der "richtige" ... für bucklige deppen und sonstige sichj dauerbückende idioten (der zorn ist schon lange da, wehe, wenn auch noch die wut dazukommt)!

jetzt geht`s zur nachtruhe ... die ich dir auch wünsche ... servus

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.11.2013 00:29

Dir a ein guats Nächtle wünsch! Und träum nix schiachs!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 21.11.2013 23:53

ist ihnen niemand neidig ,Hauptsache mit Dreck werfen ,daß könnens die elenden Neidhammel..bes.die Rotbanden !

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 22.11.2013 08:59

ich arbeite täglich 8-10std. ausser wochenende! was macht der bauer? zugegeben er hat die tägl. stallarbeit, aber sonst ist der tag auch recht eintönig. je nachdem ob es ein viehbauer oder köndlbauer ist teilt er sich die arbeit ein, es sind aber auch nicht mehr als 7-8 std. täglich und im winter ist zwischenzeitlich winterschlaf angesagt. also nicht jammern wegen der vielen arbeit, das ist nur ein klischee!

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( Kommentare)
am 24.11.2013 04:29

Wenn du wüsstest! Die Bauern arbeiten Heutzutage 40 Stunden in der Woche und neben bei machen sie den ganzen Stall und die ganze Landwirtschaft das sie überhaupt mal Überleben können.
Am besten ist es du macht es mal selber durch dast es mal verstehst wies die Bauern geht aber zuerst ausetzen und nix wissen des sind die Besten

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weltverdruss (593 Kommentare)
am 21.11.2013 19:35

Wegen fahrlässiger Herbeiführung des Bauernsterbens, und die nationalen Schergen wegen Mittätterschaft!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 21.11.2013 23:11

nicht fahrlässig - vorsätzlich!

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 21.11.2013 18:03

der in seiner Not gar Arg von einem Grosz Bauern über den Tisch gezogen wurde.
Bei Pfahlbraten und Flüssigem dazu , erzählte ermir:
Er habe sein Haus Verloren und die Frau , samt der 3Kinder nach der Scheidung.
In tiefer Gasse angelangt , bat er einen guten Bekannten, einen
Bauern ob er eine billige Wohnung für ihn hätte , da er sonst auf der Straße landen würde. Dieser Bauer besitzt noch 2 Zinshäuser und Andere Immobilien, sagte er.
ALs der Bauer seine Not mitbekam wollte er in in einem heruntergekommenen Stallgewölbe einquartieren und als Miete
sollten 500 Schillinge (war vor 30 Jahren) reichen.
Dankend lehnte der Mann mit den Worten: "Da bleibt mir dann nur mehr das Leben auf der Straße übrig, ab". Als er klein war musste er für Milch bekommen immer für die Kühe das Futter und
Stroh vom Heuboden führgeben , damit er die Milch , die seine Mutter sowieso bezahlte , erhielt. Noch wurde er ständig für schwere Feldarbeiten (25 kg Kartoffelsäcke auf Anhänger schlichten) als Kind ausgenütz

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 21.11.2013 17:53

intensiver?

Ganz einfach: weil die sinnlosen Auflagen immer mehr werden.
Verschärft wird die Lage mit einer fast nicht mehr vorhandenen Planbarkeit.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 21.11.2013 19:17

Fäuste in der Hosentasche machen wird sich nicht,s ändern.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 21.11.2013 17:45

SOWIESO VON DEN industriellen übernommen.
Da wird ihnen Hoffnungslosigkeit eingebläuelt ,
und schon gibt's einen billigen Kaufvertrag ,
der das ganze dann in die Tat umsetzt. zwinkern)

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 21.11.2013 16:40

Manche Bauern auch unter 70 ha haben neben 3 Traktoren sogar ein Cabrio, eine riesige Photovolaikanlage am Dach, eine Top renovierten Hof, Pool, Marmorfensterbänke, sogar feinste Granitfliesen in den Wirtschaftsräumen, Sauna, alles natürlich vielfach gefördert, und so weiter. Habe ich selber schon gesehen.
Dann gibts wieder welche, die haben ca. genauso viel Grund in etwas schlechterer Lage und kommen kaum über die Runden.

Also wo kommt das Geld her bei den G'stopften ??

Wäre es nicht besser, die wohlhabenden Bauern stärker zu Gunsten der ärmeren Bauern zur Kasse zu bitten ??

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benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 21.11.2013 17:16

Also die echt Gstopften hatten/haben Baugrund... wir haben vor Jahrzehnten unseren Grund im Linzer Grüngürtel quasi verschenkt(40ha)(Dießenleitengraben Ostseite) und bis auf 6ha in den 80er nochmal 12ha um 20 SCHILLING den m2 an die Gemeinde Linz verschenkt.
Über mir ist Lichtenberg... leider gehöre ich zu Linz, sonst wär mein Grund 500€/m2 wert...
Das war die Zeit als Holz quasi nichts wert war und sogar die Waldbauern auf Ölheizungen umgestiegen sind :D

Unvorstellbar... und heute werden Sägeabfälle um 240€ die Tonne als Pellets verkauft...

Heute ist es auch so, daß man einen Hof knallhart und mit Geschäfts-Risiko als Unternehmen führen MUSS, wenn man davon leben können will.
Alles andere ist Hobby im Nebenerwerb und/oder für den Eigenbedarf wie bei mir.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 21.11.2013 19:08

ARM.
Aber dann , wenn das letzte Stündlein schlägt,
dann seht ihr erst ein,
dass das letzte Hemd keine Taschen hat. zwinkern)

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benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 21.11.2013 17:20

Deine Beschreibung ist von den Gstopfen aber noch weit weg, das ist eigentlich Minimum was man zusammenbringen sollte als Landwirt.
Das hat ja jeder bessere Fach-Arbeiterhaushalt genauso, ohne jedes unternehmerische Risiko.

Heute brauchst einfach für jede Maschine einen eigenen Traktor, die Umspannerei kannst vergessen, weils teils sehr spezialisierte Maschinen/Trakor-Kombinationen sind und schnell gehen muß auch alles.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 21.11.2013 17:46

noch zu erwähnen.

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 21.11.2013 16:32

1. Nicht trotz der Milliardenförderung kommt es zu einem Bauerhofsterben, sondern mithilfe der Agrarförderungen wird das Bauernhofsterben beschleunigt. Es werden große, stark wachsende. kapitalintensive Betriebe stark gefördert, damit Nahrunsmittel billig und arbeitsextenswiv erzeugt werden können. Wer glaubt die Förderungen dienen dazu, die kleine und mittlere Landwirtschaft zu erhalten, ist naiv.
2. Jemand der 2 Hände zum arbeiten und das Privileg besitzt wertvollen grund und Boden zu besitzen, sollte nicht jammern.

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weltverdruss (593 Kommentare)
am 21.11.2013 15:44

MONSANTO und seine Handlanger in der EU und bei uns (Kammern) dann lebt der Bauernstand wieder auf, viele Menschen haben sich früher kleine, brachliegende Höfe gekauft, um ein Zusatzeinkommen schaffen zu können, sie hatten sehr wohl eine Ahnung, wie man eine Kleinlandwirtschaft führt, aber schuld am Untergang ist die überbordende Bürokratie in Stadt und Land, diese Amtsesel sind die grössten Schmarotzer, die sich auf Kosten der Bauern und dem bereits steuerlich arg lädierten Mittelstand schamlos durchfüttern.

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am 21.11.2013 16:08

Bauern wählen zu 90% ÖVP und lassen sich von den Arbeitnehmern erhalten - auf die sie dann verächtlich herabschauen. Nur unterstützt halt die ÖVP nur die 100 ha+ Bauern, also die Großgrundbesitzer.
Sollen sie doch schauen wo sie bleiben - mit den Arbeitern waren die Bauern noch solidarisch. Im Gegenteil : diese wurden von den Herrenbauern gerne ausgebeutet.

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am 21.11.2013 16:10

Bauern wählen zu 90% ÖVP und lassen sich von den Arbeitnehmern erhalten - auf die sie dann verächtlich herabschauen. Nur unterstützt halt die ÖVP nur die 100 ha+ Bauern, also die Großgrundbesitzer.
Sollen sie doch schauen wo sie bleiben - mit den Arbeitern waren die Bauern noch nie solidarisch. Im Gegenteil : diese wurden von den Herrenbauern gerne ausgebeutet.

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am 21.11.2013 15:10

Wieviele Tischler, Wirte etc. haben in den letzten Jahren aufgegeben und trotzdem kann man überall Betten kaufen, sich Schränke liefern lassen und seine "Halbe" irgendwo trinken, der Markt hat sich eben verändert.

So müssen sich auch die Bauern der Marktlage anpassen, ihre Felder verpachten und sich irgendwo einen Job suchen, wenn nicht mehr ausreichend Einkommen erwirtschaftet werden kann.

Sich noch jahrzehntelang auf Subventionen verlassen, die der gemeine Hackler aufbringen soll, kann ja nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

Leider haben sich die Bauern unter die Knute der Giebelkreuzler begeben, die selbst die Führung in den Landwirtschaftskammern gemeinsam mit der ÖVP bestimmen, der einzelne Kleine wird überhört, bestimmen tun ein paar Grosse.

Selbst die bäuerlichen Fachgruppen sind Unterorganisationen der ÖVP, also wird ja niemand glauben, dass sie für die Kleinen nützlich sind, man erzieht sie nur zu willigem Stimmvieh.

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am 21.11.2013 14:10

da frisst dich der Neid,da schaust du mit deinem Zeilenhonorar und den kleinen Parteiamterln sparsam drein.Ja,ja Leistung lohnt sich....

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am 21.11.2013 14:10

Vollerwerbsbauern werden mehr, nur Nebenerwerbsbauern hören auf. Können also ihr Hobby nicht mehr ausüben. Da soll auch bei anderen Leuten vorkommen, das Hobby nicht mehr ausübe zu können.
Übrigens : Der durchschnittliche Bauer zahlt € 300,- Steuern -pro Jahr !!, nicht pro Monat .Bauernpension : 10 % Bauernanteil, 90 % Staat ! So schauts aus !

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am 21.11.2013 15:18

Ist so nicht richtig. Auch Vollerwerbsbauern hören auf oder wechseln. Einige gehen Ihren Beruf nach und Bauen nebenbei nur mehr Getreide oder Mais an. Und der Bauernpension fehlt auch das Geld, da heute bereits große Betriebe als Nebenerwerb geführt werden. Große Betriebe rechnen sich nur mehr bei Nischen Produkten. Heute wird alles vom Markt dominiert, Billige Produckte aus Spanien, Polen oder sonst wo eingekauft. Geiz ist Geil. Die Gossen werden immer Größer und fressen die kleinen. Wir verbauen lieber das Land,(Betriebe bauen auf der grünen Wiese, Umfahrungen usw.) aber wie lange noch ?.

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am 21.11.2013 12:02

Die Industrielle Agrarwirtschaft nimmt auch den größten Teil von den Förderungen die für Landwirtschaft gedacht würde. Das zbs. RedBull die Größte Förderung erhält da er Zucker aus Österreich verwendet ist den meisten bekannt. Betriebe die irgendwie mit Landwirtschaft zu tun haben saugen den größten Teil der Gelder ab. Der kleine Bauer der früher ein paar Schweine oder Kühe hatte hat schon lange zugesperrt und den Grund an andere Bauern verbachtet. So wird es auch weiter gehen wenn nicht bald ein umdenken der Politik einsetzt. Aber Klein Bauern haben keine Lobisten.

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am 21.11.2013 17:39

was darf dir der 'Kleinbauer' produzieren?
Zu welchem Preisnimmt man ihn seine Erzeugnisse ab, bzw. wieviel 'Kostenwahrheit' kann man dem Konsumenten zumuten?

Oder doch lieber die Aktionsware aus dem Diskonter unbekannter Herkunft?

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rri (3.208 Kommentare)
am 21.11.2013 11:43

sind im Prinzip arme Hunde - die dürfen tatsächlich ihren Stundenlohn nicht rechnen. Gut gehen tuts eigentlich nur den großen Körndlbauern.

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am 21.11.2013 11:17

Greil betreibt neben Ackerbau (mit Pflanzenölproduktion) einen Reitstall mit rund 50 Pferden. "
---------

50 Einsteller a Euro 300 ergibt 15000 monatlich, Selbstkosten an die 5000, verbleibt ein Nettoertrag von 10 000 , der nicht versteuert werden muss.

Also so arm möchte wohl mancher Gewerbetreibender im Raum Steyr sein.

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rri (3.208 Kommentare)
am 21.11.2013 11:42

sind Sie Fachmann für Landwirtschaft, weil Sie die Selbstkosten so genau kennen?

Wirtschaftsrechnen, Kalkulation und Kostenrechnung dürfte nicht zu Ihren Kernkompetenzen zählen...

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( Kommentare)
am 21.11.2013 11:57

Ich hoffe doch sehr, dass Du mich gleich aufklären wirst oder ist Dein Post nur reine Stänkerei ?

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rri (3.208 Kommentare)
am 21.11.2013 13:24

Wirtschaftsrechnen, Kalkulation und Kostenrechnung lernt man in Berufsschulen, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Universitäten und Erwachsenenbildungseinrichtungen - der Besuch aller dieser Einrichtungen setzt ein Mindestmaß an Verstand, Weltoffenheit, Neugier und auch sozialer Kompetenz voraus. Mit den möglichen Zeichen pro Posting ist es leider nicht möglich, diese komplexe Materie auch Mitbürgern mit Ihrem Niveau näherzubringen. Da fehlen mir schlichtweg die didaktischen Kenntnisse.

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( Kommentare)
am 21.11.2013 14:39

Aha, da haben wir so ein Gscheiterl aus der Bauernschule, die ja ausser Subventionsabhängigen nichts auf die Reihe bringen.

Dein Blablabla bezüglich Kostenrechnung ändert nichts an der Tatsache, dass wir Steuerzahler die "stolzen Bauern" durchfüttern, weil sie selbst nicht in der Lage sind, sich und ihre Familien zu erhalten.

Sollen sie doch alle die doppelte Buchhaltung einführen und dann schauen wir mal, wie schnell sie allesamt nach der Pauschalierung schreien.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 21.11.2013 10:56

durch massive förderungen und steuergeschenken am leben hält, ist auf dauer nicht zu retten! früher war bauer sein ein angesehener berufsstand, heute ist er ein erfüllungsgehilfe diverser genossenschaften, er ist abhängig wie nie zuvor, hat verlernt sich selbst darzustellen und seine produkte selbst zu vermarkten.

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( Kommentare)
am 21.11.2013 14:42

Kein Berufsstand wird in Österreich so gefördert wie die Bauern und trotzdem reichts es ihnen hinten und vorne nicht.

Wir Steuerzahler dürfen die Gehälter der aufgeblasenen Landwirtschaftskammern zahlen, der Bezirksbauernkammern, aber zum Dank kaufen sie nicht in Österreich hergestellte Traktore sondern US-Erzeugnisse aus dem Lagerhaus.

Die Bauern sind Knechte der Giebelkreuzler und das wird auch ihr langsames Absterben beschleunigen. Der Markt reguliert sich immer selbst, man muss nur die unsinnigen Subventionen zurückschrauben.

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weltverdruss (593 Kommentare)
am 21.11.2013 15:31

Ersuche höflichst um deutliche Definition "Giebelkreuzler". DANKE!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 21.11.2013 23:58

hat NEID ...auf ALLES und JEDEN !

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Gugelbua (31.944 Kommentare)
am 21.11.2013 09:26

die industrielle Agrarwirtschaft gefördert wird und diktiert, wie zum Beispiel vom Weltkonzern MONSANTO, hat der Kleinbauer keine Existenzchancen. Wenn er nicht eine lokale Marktlücke findet von der er auch leben überleben kann.

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peas (4.501 Kommentare)
am 21.11.2013 10:30

Sieht man auch höchst anschaulich daran, dass dt. Bauern sich in Polen, Rumänien groß einkaufen. Die verkaufen sogar daheim was sie haben und machen im Osten einen neuen Betrieb auf, nur zehn Mal so groß. Es heißt dann: Die Produktionsbedingungen sind dort einfach besser. In Wahrheit ist es eine Vorwärtsflucht, die die klein strukturierten frisst, es sei denn, wie du schon gesagt hast, man findet (s)ein Nischen-Dasein.

Lebensmittelerzeugung geht produktionsseitig immer mehr den Weg der Quantität, während der Konsument in der trügerischen Sicherheit gewähnt wird, dass es in Richtung Qualität geht. Das erkennt man an der Werbung (alles muss BIO sein um gut zu sein) und der Handel hat BIO-MARKEN erzeugt,die aber ebenfalls im großen Stil denken.

Ein Umdenken müsste uns alle erfassen,die Vegetarier argumentieren, dass sie mit einem Zehntel des Bodens eines Fleischessers überleben könnten.Es müssen nicht alle Veg. werden, aber weniger und bewusst wäre vernünftig! Ich sage es immer wieder

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 21.11.2013 08:01

Während in die eine Berufsgruppe Streik androht weil sie statt 20 Stunden 22 Stunden am Arbeitsplatz anwesend sein sollten, leben die Bauern ihren Beruf rund um die Uhr und schaffen es mit nur einem 5% Anteil am Bruttosozialprodukt, 100% der Österreicher mit Lebensmittel zu versorgen.

Kühe halten sich beim Kalben nicht an die Arbeitszeiten und der Weizen will auch am Sonntag geerntet werden wenn das Wetter schön ist. Das ganze bei wirtschaftlichen Bedingungen die nicht reichen die Höfe zu erhalten und einem Nachfolger einen 80 Stunden Job schmackhaft zu machen.

Dazu eine ausufernde Bürokratie, ich habe in diesem Monat schon den dritten Termin bei der Kammer weil im Antragswesen durch einen Schreib oder Computerfehler in den letzten Jahren 0,02 Hektar (sprich 200 Quadratmeter) verloren gegangen sind. Wenn wir den Fehler nicht aufklären können werden mir die Ausgleichszahlungen der letzten fünf Jahre gestrichen und ich muss sie zurückzahlen. Das motiviert richtig.

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( Kommentare)
am 21.11.2013 08:10

als Selbstständiger streikt oder krankenständelt man auf eigene Kosten, die man wieder einholen muss. Die harte Welt der Selbstständigkeit ist vielen unbekannt, weil es für Angestellte sehr viele Sicherheits- und Sozialgesetze gibt, teilweise zu viele.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 21.11.2013 09:25

...dort bist ja Kapitalvertreter und jetzt plötzlich bei den Bauern - bei denen gibts noch nicht zu viele Sozialgesetze!
Also Schuster bleib bei deinen Leisten!

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( Kommentare)
am 21.11.2013 09:47

keinen Sozialplan, keine Arbeitsstiftung, normalerweise kein AL-Geld, keine Kündigungsfrist, keine Abfertigung. Egal ob Bauer oder Schuster.

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peas (4.501 Kommentare)
am 21.11.2013 09:04

Darum währe es optimal wenn man das Landwirt-Dasein nicht als Job sieht (als Beruf im Sinne einer Erwerbstätigkeit aufgrund einer Ausbildung schon), sondern sich darüber hinaus ideologisch verpflichtet fühlt. Das machen eh viele andere Berufsstände, dass sie jeden Tag wo hinrennen um Geld abzugreifen. Spaß macht es dann wann man nicht die Stunden zählt und in Verhandlungen wirft. Ich habe einen Lehrer gekannt, der hat sich abseits seiner Arbeitszeit um uns Kinder gekümmert, hätte er nicht müssen, denn bezahlt wurde die Zeit nicht! Der war mit Leib und Seele Lehrer.
Aber heute muss sich alles rechnen! Materiell wollen sich ja viele verwirklichen. Jeder wie er will.

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tradiwaberl (15.612 Kommentare)
am 21.11.2013 09:19

gaaaaanz wenige machen etwas, das sich nicht rechnet. Und es werden immer weniger.
Ich bin Feuerwehrmann. Rechnet sich für mich auch nicht (kostet viel Zeit und Aufwand), aber ich machs (noch) gerne, solange die Hürden von Oben nicht größer werden.
Bei einem Brotberuf ist das aber dann doch was anderes. Hier sollte schon auch das Einkommen zu einer akzeptablen Relation des Aufwands stehen, sonst geht das nicht lange gut.
Die Bauern aus reiner Liebhaberei werden eh immer mehr (und werden dann auch noch pauschal von Pilatus beschimpft, weil es ihnen ja so gut geht)

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 21.11.2013 11:05

eingebürgert eher etwas großzügige angaben zu machen, jeder ha bring doch mehr förderung, und sollte man erwischt werden wird auf dumm geschaltet und man weiß von nichts! das geht inder jetzigen computer zeit nicht mehr so leich. die folge sind massive rückforderungen und damit auch keine verbesserung der finanziellen lage.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 21.11.2013 17:50

mehr angeben als haben? Woher hast Du diesen Schmarrn denn?
Und wenn nur a Misthaufen eine gewisse (minimale) Größe um einen Quadratmeter überschreitet, wird die Rückzahlung der Förderung und eine hohe Strafe fällig.

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 21.11.2013 12:40

noch: Im ORF, bei Kulturveranstaltungen und Kirchenfesten, beim Betteln bei der EU iund den Ministerien, in den OÖN,--.

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platin (1.739 Kommentare)
am 21.11.2013 15:14

Und warum verpachtest Du nicht Dein Werkl und probierst es als Industriearbeiter ?

38,5 Stunden, 5 Wochen Urlaub und bezahlter Krankenstand, das wäre doch etwas, oder ?

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