Murauer Rallyesprint: Rigler am Podest, Mühlviertler überraschte
SANKT VEIT. Routinier Gerald Rigler musste sich Sieger Hermann Neubauer um 44,3 Sekunden geschlagen geben. Sehr erfolgreich schlug sich ein Rallye-Neuling aus Grünbach bei Freistadt: Michael Lengauer landete auf Anhieb auf Platz fünf.
Der 48-jährige Rigler erzielte auf der dritten Sonderprüfung sogar Bestzeit, musste sich dem heuer in der Europameisterschaft antretenden Hermann Neubauer aber auf den restlichen drei Prüfungen geschlagen geben. Der Mühlviertler im Ford Fiesta R5 wies als einziger Pilot im 67-köpfigen Starterfeld einen Rückstand unter einer Minute auf.
Die Überraschung des Tages gelang aber einem anderen Mühlviertler: Der erst 24-jährige Rallye-Neuling Michael Lengauer (übrigens mit Rallyeclub-Mühlviertel-Vize Christian Birklbauer auf dem Beifahrersitz) belegte nach vier Prüfungen Gesamt-Rang fünf - in einem technisch unterlegenen Mitsubishi Evo XI, bei seiner erst zweiten Karriere-Rallye. "In Anbetracht der Umstände (Gewitter und Starkregen, Anm.) und ohne jemals wirklich Rallye gefahren zu sein ist diese Leistung nicht hoch genug einzuordnen. Lengi ist wirklich ein Talent!", schwärmt Co-Pilot Birklbauer über den Grünbacher.