Reinhold Messner ist kein Fan von Gipfelkreuzen
WIEN. "Das Gipfelkreuz ist eine späte Erscheinung und nicht Teil unserer alpinen Kultur", sagt Bergsteiger-Legende Reinhold Messner.
Im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" sagte Messner laut Kathpress, dass er zwar die vorhandenen Kreuze nicht entfernt sehen wolle, zugleich spreche er sich aber "gegen neue Kreuze aus".
"Das Gipfelkreuz ist eine späte Erscheinung und nicht Teil unserer alpinen Kultur. Darauf will ich aufmerksam machen", so Messner. Auf Gipfeln sei anfänglich nur ein "Steinmann" platziert worden. "Steine wurden übereinandergeschichtet, um zu sagen, 'Hier war jemand', so Messner.
Auch an Handymasten im Gebirge übte Messner Kritik: "Da ist ein kleines Gipfelkreuz weniger schlimm. Handymasten nehmen dem Berg seine Erhabenheit. Sie sind die größere Unkultur. Sie machen den Berg banal."
Messner kritisiert alles!!!
Ist er aus der Kirche ausgetreten? 🤔😳
irgendwann hat es auch noch keine Steinmanderl gegeben, und die leute haben angefangen welche zu machen.
Er kritisiert auch die Massenhaft besteigung vom Everest, aber hat nich auch er durch seine Leistungen auch dafür gesorgt dass viele auf den Everest gehen?
Ich schätze seine Leistungen sehr, aber er ist auch ein richtiger Besserwisser
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Wo er Recht hat, hat er Links
Ist es nicht für viele ein erhabenes Gefühl neben einem Gipfelkreuz ein Foto zu machen/zu haben!?
Ob auf einem Gipfelfoto ein Kreuz mit drauf ist, dürfte ja wohl ziemlich egal sein. Ich kann mich nicht erinnern, dass auf irgendeinem Gipfelfoto von einem der 8.000er ein Kreuz zu sehen ist.
Ich bin kein Bergsteiger, aber da geht es ja wohl eher um das Gefühl, den Berg bestiegen zu haben, ein Ziel erreicht zu haben. Und um die Aussicht.
Außerdem will Messner ja keine Gipfelkreuze entfernen, sondern nur keine neuen aufstellen lassen. Und keine Handymasten.
In 100 Jahren gibt es ohnedies keine Handymasten mehr. Höchstens noch die verbogenen Gerippe. Und auch die Menschen sind weniger geworden.