Österreicher-Duell beim Challenger in Zadar
ZADAR. Tennis: Neumayer fordert Thiem heraus
Heute kommt es im Achtelfinale des Tennis-Challengers in Zadar zu einem rot-weiß-roten Duell. Dominic Thiem trifft zum zweiten Mal auf den Salzburger Lukas Neumayer, der sich zum Auftakt gegen den Qualifikanten Mathys Erhard (Fra) mit 6:3, 6:2 durchgesetzt hatte. "Es war solide", sagte der 21-jährige Weltranglisten-219., der Thiem auf der heimischen Pro Series (während der Corona-Pandemie) im Juni 2020 deutlich 1:6, 4:6 unterlegen war.
Inzwischen hat sich der US-Open-Champion von 2020 auf den Courts dieser Welt angreifbar gemacht, der Auftritt gegen Filip Krajinovic (6:2, 7:6) war aber ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Für Dennis Novak (6:7, 7:6, 1:6 gegen Timofey Skatov/Kaz) und Filip Misolic, der gegen Matej Dodig (Cro) beim Stand von 6:7 (2), 2:5 aufgab, endete das Turnier hingegen bereits in Runde eins.
Dafür kämpfte sich Sandro Kopp aus der Qualifikation unter die besten 16 – 6:2, 7:6 (3) gegen Francesco Maestrelli (Ita).
Sechs Matchbälle vergeben
Miami war aus der Sicht von Jurij Rodionov keine Reise wert. Der als 91. drittbeste Österreicher in der Weltrangliste – hinter Sebastian Ofner (40.) und Thiem (90.) – ließ in der Qualifikation für das Masters-1000-Event eine Riesenchance ungenützt. Rodionov vergab auf dem Weg zur 7:6 (3), 6:7 (7), 2:6-Niederlage gegen den Finnen Otto Virtanen nicht weniger als sechs Matchbälle. Im Tiebreak des zweiten Satzes hatte der 24-jährige Niederösterreicher bereits 6/3 geführt. "Das war definitiv nicht das Ergebnis, was ich mir erhofft hatte", sagte Rodionov.
Ofner hat seinen Platz im Hauptfeld sicher. Heute wird dem Steirer in der ersten Runde Kei Nishikori gegenüberstehen. Der Japaner war schon Weltranglistenvierter und 2014 im US-Open-Finale, nach zahlreichen Verletzungen scheint der 34-Jährige aber nur noch auf Position 351 auf. "Seine Qualitäten sind bekannt, ich werde sehr gut spielen müssen", betonte Ofner.
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