HC Linz ist Handball-Meister – rote Harder Teufel erlebten ihr blaues Wunder
![HC Linz krönte sich in Final-Krimi zum HLA-Meister HC Linz krönte sich in Final-Krimi zum HLA-Meister](/storage/image/0/7/6/1/3061670_handball-hla-meisterliga-alpla-hc-hard-hc-linz-ag_artikeldetail-max_1CodTx_BETlML.jpg)
HARD. Die Linzer setzten sich in einem Krimi im Entscheidungsspiel in der Verlängerung mit 31:30 durch und feierten den ersten Titel in der Handball Liga Austria seit 1996.
Um 22.35 Uhr war die Sensation am Bodensee am Mittwochabend perfekt. Da standen die Mannen des HC Linz AG nach dem 31:30 in der alles entscheidenden dritten Finalpartie gegen Hard erstmals seit 1996 wieder als Meister der Handball Liga Austria fest. Und das höchst verdient nach einem Krimi, der an Dramatik fast nicht zu überbieten war.
Ohrenbetäubender Lärm, eine mit 2200 Zuschauern randvoll gefüllte Halle, unter die sich auch über 100 Linzer Fans mischten und lautstark Stimmung machten – von der ersten Sekunde weg war es das erwartet intensive geführte Spiel. Wo die Linzer aber von Anfang an Paroli boten, nachdem sie vor einer Woche noch 26:32 unterlagen und mit dem souveränen 36:28 zuhause letzten Freitag die Wende einläuteten.
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Die ersatzgeschwächten Vorarlberger, Sieger des Grunddurchgangs, mussten ohne ihren verletzten Spielmacher Ivan Horvat auskommen, der mit einem Muskelfaserriss außer Gefecht ist. Auch Linz hatte anfänglich eine kurze Schrecksekunde zu überstehen. Scharfschütze Mislav Grgic verletzte sich bei einer Aktion am Knöchel, konnte mit einem Tape aber schnell wieder weiter spielen. Und mit seinen Treffern half, dass Hard kaum Luft zum Atmen bekam. Ganz im Gegenteil. Weil Routinier Christian Kislinger, der seine allerletzte Partie in der HLA bestritt, an diesem denkwürdigen Abend sein Visier vor allem auch bei Siebenmetern besonders scharf gestellt hatte und mit Torhüter Florian Kaiper der Rückhalt der Linzer mit jeder Minute besser in Fahrt kam, gingen die Linzer mit 16:13 und einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeit.
Harder kamen in zweiter Halbzeit zurück
Die sie dann zwischenzeitlich sogar auf vier Tore ausbauten und schon wie der sichere Meister aussahen, ehe aber der Wurfarm auf einmal schwer wurde. Hard kam bis auf ein Tor auf 25:26 heran. Kaiper verhinderte mit einer Parade den Ausgleich, doch es ging weiter hin und her. Dann die vermeintliche Entscheidung. Jadranko Stojanovic holte einen Siebenmeter heraus. Aber Golub Doknic parierte Kislingers Wurf. Im Gegenzug traf Dominik Schmid zum Ausgleich. Nach einem Timeout legte Silas Wiesinger wieder vor. Ehe 10 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit Ante Tokic mit einem weiteren Siebenmeter auf 27:27 stellte und die Harder in die Verlängerung rettete.
Wo die Nerven auf beiden Seiten blank lagen. Aber Linz erfing sich mit dem Glück des Tüchtigen. Erst holte man ein 27:29 auf. Dann ging man dank Wiesinger und Kislinger in Führung. Tokic verkürzte noch einmal, es sollte diesmal aber zu wenig sein. Die Linzer hielten den Ball geschickt in ihren Reihen, die Uhr lief aus und der achte Meistertitel war perfekt. Der Jubel kannte danach bei den Linzern keine Grenzen mehr.
Gratulation!!!!!
War ein sehr spannendes Spiel!!!
Gratulation zum Meistertitel
Gratulation an Linz - das gestrige Spiel war Werbung für den österreichischen Handballsport
Gratulation!!!!
supa linza,supa