Warum die Swans Gmunden auf Graz überhaupt nicht gut zu sprechen sind
Basketball: Schrecksekunde für die Flyers Wels beim Heimsieg gegen den Spitzenreiter
"Mit denen haben wir ein Hühnchen zu rupfen." Wenn Harald Stelzer, Finanzchef der OCS Swans Gmunden, über den UBSC Graz spricht, dann verfinstert sich seine Miene mit jedem Wort. Aus gutem Grund.
Die Steirer, die am Sonntag (17.30 Uhr) in der Basketball-Platzierungsrunde im Raiffeisen-Sportpark oberhalb des Traunsees gastieren werden, haben den Oberösterreichern Anfang Dezember übel mitgespielt. Nach zahlreichen Krankheitsfällen (zwei davon coronabedingt) bei den Swans hatte die Liga grünes Licht für eine Spielverschiebung gegeben, die erforderliche Zustimmung der Grazer blieb allerdings aus.
Gmunden schlitterte mit einem Rumpfteam in eine 59:90-Heimniederlage. "Wir haben das nicht vergessen, das war nicht im Sinne des Fairplay", sagte Stelzer.
Diesmal sind den "Korbjägern" aus dem Salzkammergut Personalsorgen fremd, nach zwei Siegen in Folge stimmt auch das Selbstvertrauen. Trotzdem gibt es Steigerungsbedarf. Beim jüngsten 86:76 in St. Pölten war das erste Viertel (19:27) suboptimal. "Wir haben nach der Pause eine ganz andere Einstellung gezeigt und sind mit Energie gekommen", berichtete Nationalspieler Toni Blazan.
Gydra musste ins Krankenhaus
Die Raiffeisen Flyers Wels, die vier Mal en suite gewannen, scheint aktuell nichts aus der Bahn werfen zu können. "Hut ab, die sind gerade richtig gut", zollte Stelzer Respekt, den sich die Messestädter hart erarbeitet haben. Beim 80:69-Erfolg über Spitzenreiter Klosterneuburg schied Top-Legionär Arvydas Gydra bereits im ersten Viertel aus.
Der Litauer bekam einen Schlag auf den Hinterkopf und wurde – zur Beobachtung – mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Die Flyers, die am Sonntag (17.30 Uhr) in Traiskirchen zu Gast sind, steckten diesen Ausfall bravourös weg.
"Das war eine Wahnsinns-Teamleistung. Ich bin sehr stolz", betonte Kapitän Christian von Fintel.
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