Alexander Berger greift nach Europas Thron
AICHKIRCHEN/KAZAN. Mit dem Gewinn des italienischen Meistertitels, Cups sowie Supercups gelang Alexander Berger mit Perugia etwas, was noch kein österreichischer Volleyballer zuvor geschafft hatte.
Als wäre das noch nicht genug, trifft der Aichkirchner heute (18 Uhr) im Halbfinale der Champions League auf Final-Four-Gastgeber Zenit Kazan. Das ist zugleich die Neuauflage des Vorjahresfinales, in welchem die Russen die Oberhand behalten hatten.
"Wir sind eine Klasse stärker geworden, Kazan hingegen auf den wichtigen Positionen so besetzt wie vor einem Jahr", sagt der 29-Jährige, der mit seinen Teamkameraden befreit aufspielen kann. "Wie auch immer das Final Four ausgehen wird, diese Saison ist für Perugia auf jeden Fall eine historisch erfolgreiche." Im Finale am Sonntag (18 Uhr live auf ORF Sport plus) wartet der Sieger aus Kedzierzyn-Kozle (Pol) gegen Lube Civitanova (Ita).
Unter der falschen Hymne
Gleich nach dem Final Four geht es für Berger zum Nationalteam weiter, welches gerade in der Ukraine ein Drei-Nationen-Turnier bestreitet. Gegen den Gastgeber setzte es am Donnerstag zum Auftakt ein 0:3. Kleines Hoppala vor dem Beginn: Für Österreich wurde die deutsche Hymne gespielt.