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32:29 – Entfesselte Österreicher mit EM-Traumstart

Von Reinhold Pühringer, 11. Jänner 2020, 00:04 Uhr
32:29 – Entfesselte Österreicher mit EM-Traumstart
Österreichs Team war gestern gegen Tschechien nicht zu stoppen. Bild: APA

Handball-EM: Torhüter Thomas Eichberger war gegen Tschechien der große Held.

Österreichs Handballer sind gestern mit einem packenden 32:29 (13:14) über Tschechien entfesselt in die Heim-Europameisterschaft gestartet. Mit einem weiteren Sieg morgen gegen die Ukraine (18.15 Uhr live in ORF1) könnte die Truppe von Teamchef Ales Pajovic bereits vorzeitig den Aufstieg in die Hauptrunde fixieren.

Danke Thomas Eichberger! Österreichs Held des Abends stand gestern im Tor – und brachte die Tschechen zur Verzweiflung. Eigentlich hinter Thomas Bauer nur die Nummer zwei im ÖHB-Kasten, machte der Steirer mit insgesamt neun Paraden den Unterschied aus. Dank seiner Glanztaten drehte Österreich den 13:14-Pausenrückstand binnen fünf Minuten in einen 17:15-Vorsprung. Der Knackpunkt in einer Partie, die bis zum Schluss eng blieb, Angeführt von den Topscorern Nikola Bilyk (12 Treffer) und Janko Bozovic (7 Tore in seinem 150. Länderspiel) kam Österreich zum ersten Auftaktsieg bei einem Großereignis seit der EM 2014 – auch damals gegen Tschechien (30:20).

Teamchef Ales Pajovic: "Das war ein super Kampf meiner Jungs, wir haben Charakter und Teamgeist gezeigt. Es war nicht einfach. Tschechien hat richtig gut dagegengehalten. Aber mit unseren sensationellen Fans in der vollen Halle sind wir über uns hinausgewachsen." Er warnte aber auch: "Euphorie ist gut, aber wir sind noch nicht durch."

Hermann bleibt das Pech treu

Zum Zuschauen verurteilt war Alex Hermann. Für den einzigen Oberösterreicher im 16-Mann-Kader ist der Traum von der Heim-EM bereits am Vorabend der Eröffnungsspiels jäh geplatzt. Im Abschlusstraining brach sich der gebürtige Trauner den linken Mittelfuß. "Das ist ein ganz bitterer Moment für mich", sagte der 28-Jährige. Für Hermann geht damit eine unglaubliche Pechsträhne bei Großereignissen weiter.

Schon vor der WM im Vorjahr hatte sich der Rückraumspieler den Mittelfuß gebrochen – damals den rechten. Und beim Auftaktmatch der EM 2018 hatte ihn eine Knieprellung ausgebremst. Nur dem Engagement der als Osteopathin praktizierenden Mutter von ÖHB-Teamkollegen Sebastian Frimmel war es zu verdanken gewesen, dass es für Hermann im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen noch zu einem Blitzcomeback gereicht hatte.

Mit dem Schmerz der verpassten EM ist er nicht alleine, sein Zwillingsbruder Maximilian kann wegen Schulterproblemen nur zusehen. Neben Teamchef Ales Pajovic, der den Grazer Daniel Dicker nachnominierte, litt vor allem auch Sportdirektor Patrick Fölser mit Alex Hermann mit. "Es fällt mir schwer, dazu etwas zu sagen. Alex ist ein großartiger Typ, sportlich befand er sich in Topform und die Vorfreude auf das Karriere-Highlight war groß", sagte der gebürtige Linzer. Der Blick ist aber nach vorne gerichtet. Morgen wartet mit Ukraine (18.15 Uhr live in ORF1) die vermeintlich einfachste Aufgabe.

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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer
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