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Salzburgs "Bullen" entzauberten ihre große Schwester

21. September 2018, 00:04 Uhr
Salzburgs "Bullen" entzauberten ihre große Schwester
Leipzig-Trainer Rangnick war sauer. Bild: APA/AFP/ROBERT MICHAEL

LEIPZIG. Rund zwei Stunden nach Rapids 2:0-Sieg über Spartak Moskau hat auch Österreichs Fußball-Meister Red Bull Salzburg einen Traumstart in der Gruppenphase der Europa League hingelegt. Und was für einen! "Joker" Fredrik Gulbrandsen fixierte nach Vorarbeit von Zlatko Junuzovic und Hannes Wolf in der 89. Minute den prestigeträchtigen und hochverdienten 3:2-(2:0)-Triumph beim großen Schwesternklub RasenBallsport Leipzig, der eine unterirdische erste Spielhälfte abgeliefert hatte, aber nach einer Aufholjagd noch an einem Punkt schnupperte.

"Katastrophal. Ich wünschte, meine Mannschaft hätte die Leidenschaft, die Salzburg an den Tag legte", sagte Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in der Pause, in der Trainer Ralf Rangnick richtig laut geworden sein soll. Ein Dreifach-Wechsel nach 45 Minuten war Ausdruck großer Unzufriedenheit, die drei Österreicher im Leipzig-Trikot Konrad Laimer, Stefan Ilsanker und Marcel Sabitzer durften durchspielen.

Doppelschlag schockte Leipzig

Die Akzente setzten allerdings Salzburgs in Bordeauxrot gekleidete Meisterkicker, die in der nicht ausverkauften Leipziger Red-Bull-Arena überfallsartig begonnen hatten und den favorisierten Kontrahenten mit einem Doppelschlag aus der Bahn warfen. In der 20. Minute hatte ausgerechnet ein Ilsanker-Fehler das 1:0 für die Mozartstädter eingeläutet, Torjäger Munas Dabbur traf im Nachsetzen per Kopf. Keine 120 Sekunden später legte Amadou Haidara das 2:0 nach – und damit jener 20-jährige Mittelfeldspieler, der im Winter nach Leipzig wechseln soll. Der Marktwert des Afrikaners beziffert sich auf 15 Millionen Euro. Tendenz stark steigend, nicht nur wegen seiner gestrigen Leistung.

Leipzig wirkte über weite Strecken konzept-, ideen-, saft- und harmlos, Salzburg verkörperte das exakte Gegenteil. Auch nach Seitenwechsel. Dabbur traf nur die Stange (55.), das 3:0 lag mehrmals in der Luft – und es wäre verdient gewesen. Trotzdem drohte sich das Blatt zu wenden. Der Ex-Salzburger Konrad Laimer verkürzte nach Ballverlust von Andreas Ulmer auf 1:2 (70.), Yussuf Poulsen stellte auf 2:2 (82.).

Rangnick, das Feindbild

Doch dann kam Gulbrandsen und versetzte die 1000 Salzburger Schlachtenbummler in Ekstase. Einige von ihnen waren vor dem Anpfiff aus der Rolle gefallen. Beim Marsch zum Stadion skandierten Anhänger "Ralf Rangnick ist ein Hurensohn" und "Scheiß RB Leipzig". Außerdem wurden T-Shirts mit dem Slogan "Kniet nieder, ihr Bauern – das Original ist da" zur Schau getragen. Die 23.000 Leipzig-Fans sollten später die dürftige Vorstellung ihres Teams mit Pfiffen quittieren ... (alex)

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