Tag für die Geschichtsbücher: SV Weng feiert erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga
WENG. Erstmals in seiner 54-jährigen Vereinsgeschichte spielt der SV Weng ab der kommenden Saison in der Bezirksliga. Den Titel in der 1. Klasse Südwest tüteten die Wenger am vergangenen Wochenende bereits vier Spiele vor Schluss ein.
In den vergangenen Jahren kannte die Leistungskurve des SV Weng nur die Richtung nach oben. Am vergangenen Samstag war es schlussendlich so weit: Unter großem Jubel krönte sich das Team von Coach Kurt Aigner mit einem 2:0-Erfolg gegen Neukirchen vorzeitig zum Meister der 1. Klasse Südwest. Erstmals in der 54-jährigen Vereinsgeschichte steigt man im Sommer in die Bezirksliga auf. Verfolger Palting/Seeham hatte bereits am Donnerstag „gepatzt“, die Wenger verwerteten gegen Neukirchen gleich den ersten Matchball.
„Es ist einfach sensationell, dass wir die erste Chance gleich genutzt haben. Unsere Konstanz, unsere Disziplin und die Siegermentalität waren in dieser Saison unsere größte Stärken“, freut sich Trainer Aigner. Sein Team ist in dieser Saison wahrlich das Maß aller Dinge in der 1. Klasse Südwest. Im Frühjahr holte man 25 von 27 möglichen Punkten, seit 19 Spielen ist man ungeschlagen.
Vorbild Leverkusen
„Wir haben uns von Jahr zu Jahr stetig weiterentwickelt und haben uns auch im Sommer nochmal punktuell gut verstärkt. In Summe hat es dazu geführt, dass wir eine qualitativ gute Breite im Kader und zusätzlich kaum Ausfälle hatten“, sagt Aigner, der den „Drive“ seiner Mannschaft auch in den restlichen Spielen mitnehmen will. „In die Bezirksliga wollen wir mit breiter Brust starten, dafür müssen wir aber auch weiterhin performen. Wir nehmen uns da den deutschen Bundesliga-Meister Leverkusen als Vorbild, dessen Spieler trotz des vorzeitigen Titels weiter ungeschlagen bleiben wollen.“ Gleichzeitig soll seine Mannschaft aber auch den Erfolg nun richtig feiern und genießen, stellt Aigner klar.
„Es liegt in der Natur der Sache, dass jetzt mal eine gewisse Anspannung wegfällt. In den nächsten Tagen kann sich jeder Einzelne mal bewusst werden, welchen Teil er zu diesem großartigen Erfolg beigetragen hat.“