UFC Rohrbach-Berg: Abstieg als Kicker, Aufstieg als Trainer
ROHRBACH. UFC Rohrbach-Berg krönte sich in der Landesliga Ost zum Meister und kehrt nach 15 Jahren in die OÖ-Liga zurück.
Die Fußball-OÖ-Liga darf sich in der kommenden Saison über zwei alte Bekannte freuen: Nach dem SV Gmunden in der Landesliga West fixierte auch UFC Rohrbach-Berg im Osten die Rückkehr in die höchste Spielklasse des Bundeslandes.
Dank eines 3:0-Erfolgs bei Admira Linz gelang den Mühlviertlern nach 15 Jahren die Rückkehr. Ein Erfolg, den vor allem Meistertrainer Christian Eisschiel besonders stolz macht: "Wir haben uns ausgerechnet das schwerste Jahr ausgesucht, um Meister zu werden", spricht der 37-Jährige die starke Konkurrenz um Donau Linz oder das 1b-Team von Oedt an. "Wir waren auch in der Vergangenheit schon immer wieder dabei, aber heuer haben wir es durchgezogen. Wir sind ein eingeschworener Haufen, das Kollektiv hat den Unterschied ausgemacht."
An diesem hat Eisschiel seit Jahren gefeilt: Nach seinem Karriereende 2013 stieg er sofort in das Trainergeschäft ein, wurde zum Co-Trainer des damaligen Chefcoachs Franz Hofer, der aktuell das Amt des Sportchefs innehat. Seit 2017 ist Eisschiel an vorderster Front in der Rohrbacher Coaching-Zone. "Seit Jahren habe ich einen Stamm von acht bis zehn Spielern. Jahr für Jahr haben wir versucht, das Team kontinuierlich zu ergänzen."
Als Spieler abgestiegen
Mit der OÖ-Liga-Rückkehr schließt sich für den Rohrbach-Trainer auch ein Kreis: 2006 war er noch als Spieler mit den Mühlviertlern in die höchste Liga des Bundeslandes aufgestiegen, musste 2009 aber wieder den Gang in die Landesliga antreten. 15 Jahre später führte er seinen Klub wieder zurück in die OÖ-Liga, in der man die Großen erneut ärgern will: "Wir werden das Meisterteam nur punktuell verstärken."