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Warum sich LASK-Fans nicht unbedingt über die Länderspiele im eigenen Stadion freuen

Von nachrichten.at, 21. März 2023, 08:02 Uhr
Die "Landstrassler", das Fan-Kollektiv des LASK Bild: GEPA pictures/ Christian Moser

LINZ. Die Linzer "Landstrassler" kritisieren in einer Stellungnahme, dass Fans anderer Vereine auf der schwarzweißen Heimtribüne Platz nehmen werden.

Österreichs Nationalteam kehrt nach Linz zurück: Im Rahmen der EM-Qualifikation trifft die Rangnick-Auswahl in der neuen Raiffeisen Arena am Freitag auf Aserbaidschan und am Montag auf Estland. Dem Ländermatch in Oberösterreichs Landeshauptstadt können jedoch nicht alle Fans etwas Positives abgewinnen: Die "Landstrassler", das Fan-Kollektiv des LASK, sehen den ÖFB-Auftritt auf dem Froschberg kritisch und äußern sich in einer Stellungnahme dazu folgendermaßen: „Seit Bekanntgabe der Länderspiele in Linz beschäftigt die Fanszene vor allem der Umgang mit vereinsfremden Fanclubs auf der Fantribüne unseres Stadions. Deshalb soll dieser Text kein genereller Appell gegen Länderspiele in Linz sein, schließlich ist uns bewusst, dass der Stadionbau unter anderem durch die öffentliche Hand getragen wurde und es daher im Interesse von Verband, Stadt und Verein sein muss, das Stadion entsprechend zu nutzen. Wie der Großteil der Fanszene also über Länderspiele im eigenen Stadion denkt, ist für uns deshalb zunächst hinten anzustellen. Wichtig ist uns aber zu betonen, dass wir Fans anderer Vereine auf unserer Tribüne ablehnen.“

Dazu sei man mit dem LASK sowie dem ÖFB in Kontakt getreten, um eine ähnliche Lösung wie bei der Wiener Austria herbeizuführen. In Favoriten sind die ÖFB-Fanclubs nicht in der Austria-Kurve untergebracht. "Diese Gespräche brachten jedoch kein für uns positives Ergebnis mit sich. Nun stehen wir vor der Situation, dass – teils aktive – Fans aus ganz Österreich bei uns auf der Tribüne stehen haben werden. Wir verstehen, dass das für einen Großteil der LASK-Fans vermutlich eine untergeordnete Rolle spielt, möchten aber unsere Sichtweise dazu darlegen: In erster Linie geht es uns um den ideellen Faktor „Heimtribüne“. Waren wir in den letzten Jahren eher Wandervogel als Haustier, sind wir stolz darauf, nun endlich unsere eigene Tribüne zu haben. Unsere Tribüne in den nächsten Monaten und Jahren mit Leben zu füllen, sie nach unseren Vorstellungen gestalten zu können – auch im Innenbereich durch unsere Bilder und Malereien. Nur unseren eigenen Fetzen und unsere Fahnen auf unserer Tribüne zu sehen. Sich von Mal zu Mal an den Pickerln orientieren können, die bereits seit dem ersten Spiel picken. Sprich: Eine Heimat ganz für uns alleine zu haben, in der wir uns wohlfühlen und die wir nicht alle paar Monate aufgeben beziehungsweise nach den Länderspielen wieder aufräumen müssen, was definitiv der Fall sein wird.“ 

„Lehnen Fans anderer Klubs ab“

Weshalb sich der harte Fankern der Schwarz-Weißen ganz klar gegen Fans anderer Klubs auf der Heimtribüne ausspricht: „Wir lehnen daher jegliche Fans anderer Vereine und deren Utensilien auf unserer Tribüne ab. Die Teamfanclubs müssen sich daher bewusst machen, dass wir ihre Utensilien nicht auf unserer Tribüne sehen wollen. Dasselbe gelte für "Lederhosen und Partypatriotismus". Schon beim Heimspiel gegen den FC Red Bull Salzburg taten die „Landstrassler“ ihren Unmut mit einem Transparent ("Wir haben keinen Bock auf Lederhosen und Partypatriotismus in unserem Block!") kund. Beides stehe exemplarisch für den typischen Nationalteamfan, der aus Sicht der LASK-Fanklubs ein überaus problematisches Phänomen ist. 

Das Fan-Kollektiv sei sich bewusst, dass man damit vielen vor den Kopf stoßen werde. Dennoch wird ein "respektvolles Verhalten" auf der Tribüne der Linzer eingefordert.

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