Die Lehren aus der Europa League werden für den LASK zum Auftrag
LINZ. Am 4. Jänner beginnt die Vorbereitung auf das Frühjahr in der Fußball-Bundesliga.
Nach dem Abendessen richtete LASK-Trainer Thomas Sageder noch ein paar Worte an seine Mannschaft, dann entließ er sie in den Urlaub. Das Fußball-Jahr endete mit einer Enttäuschung in der Europa League gegen Toulouse (1:2). Der 40-Jährige zog dennoch ein positives Fazit: „Wir haben 28 Pflichtspiele gemeinsam gemacht, die Mannschaft hat über weite Strecken gute Leistungen gezeigt.“
Neuer Trainer, neue Spielweise, neue Spieler – viel hatte sich im Sommer geändert. Der Start war holprig, bis Sageder die richtigen Konsequenzen zog. Er änderte die Formation auf die frühere Erfolgsformel 3-4-3, in welcher viele Spieler ihre Qualitäten am besten einbringen konnten – darunter einige Aufsteiger: Moses Usor blühte etwa auf, weswegen der LASK beim 21-jährigen Nigerianer die Kaufoption im Leihvertrag mit Slavia Prag zog. Maksym Talowjerow (23) wurde zur Stammkraft neben dem 25-jährigen Abwehrchef Andres Andrade. Und Torhüter Tobias Lawal ließ Vorgänger Alexander Schlager vergessen, der 23-Jährige hechtete sogar ins Nationalteam.
In der Bundesliga wurden trotz der zusätzlichen Europacupspiele mehr Punkte geholt als im Jahr davor. Die Spiele in der Europa League zeigten aber auch, wo die meiste Luft nach oben ist: in der Verwertung der Torchancen. "Man hat gesehen, dass wir noch nicht so weit sind. Wir müssen effizienter sein." Die Arbeit daran beginnt am 4. Jänner, wenn die Vorbereitung auf das Frühjahr beginnt. "Die Pause wird uns richtig guttun", sagte Sascha Horvath nach dem intensiven Herbst. Im Frühjahr dürfte der Kader kleiner werden: Er war schon jetzt groß, ohne Europacup hätten ein paar Profis noch weniger Einsatzchancen.
Nur Sturm noch am Ball
Zum Jahresabschluss hätte dem LASK auch ein Sieg gegen Toulouse nicht gereicht, um als Dritter in die Europa Conference League umzusteigen, weil Liverpool gleichzeitig gegen Saint-Gilloise verlor (1:2). Das schaffte in Gruppe D Sturm Graz trotz des 0:3 bei Sporting. Es reichten vier Punkte, weil am Ende das Torverhältnis besser als jenes von Czestochowa (0:4 gegen Atalanta Bergamo) war. Am Montag wird Sturm der Gegner in der Zwischenrunde zugelost.
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Ich hab nun die Hoffnung aufgegeben,.. mit dem Trainer wird das nix mehr !
Sehe ich auch so, der Kerl schiesst doch ständig über's Tor.
😎😎😎