Der LASK schenkte Wendel zum Abschied ein 4:0
LINZ. Zum Abschied schenkte Fußball-Bundesligist LASK seinem Brasilianer Wendel einen Kantersieg. Beim 4:0 (2:0) über Kapfenberg spielten die Linzer am Freitag groß auf.
So emotionslos hatte man Kapfenbergs Trainer Werner Gregoritsch schon lange nicht gesehen. Für seine Verhältnisse gerade zu stoisch ruhig saß der „Trainer-Vulkan“ in Halbzeit eins auf der Bank. Er wusste, dass es für seine Steirer spätestens nach dem „Handpass-Tor“ zum 2:0 für den LASK nichts mehr zu holen gab: Im Konter schaltete Roman Wallner blitzschnell, beförderte den Ball beim Einwurf auf den völlig freistehenden Thomas Prager, der flach zum 2:0 einschoss. Ein nicht alltäglicher Treffer (38.). Und es war nicht der erste Streich der Linzer: Mayrleb hatte nach Metz-Pass in gewohnter Torjäger-Manier abgeschlossen (17.).
Die Linzer diktierten die Partie, ohne ein Feuerwerk zünden zu müssen. Auch nach der Pause kamen sie nicht ins Wanken. Es genügte eine starke Schluss-Viertelstunde um nach etwas mattem Wiederbeginn den Kantersieg einzufahren. Wallners Konter (73.) und Pragers Traumlupfer (75.) bedeuteten das 4:0. Wehmut schwang nur vor dem Anpfiff mit: Da wurde der Brasilianer Wendel von den LASK-Fans standesgemäß verabschiedet. Keiner hat dem Langzeit-Verletzten die großartigen Leistungen im ersten Bundesliga-Jahr der „Ära-Daxbacher“ vergessen.
Am Nachmittag hatte er seinen Vertrag aufgelöst. Jetzt geht es mit Gattin Luana zurück nach Brasilien. „Ich hoffe wirklich, dass ich irgendwann zurückkommen kann. Aber vorerst muss ich mich auf meine Rehabilitation konzentrieren“, sagte Wendel, der beim Traditionsklub Corinthians Sao Paolo zu alter Form zurückfinden will. Zuletzt wurde bei ihm auch noch eine Muskel-Verkürzung festgestellt. Zumindest beim Sieg konnte er gestern lachen.
Bei aller Euphorie die in Linz jetzt herrscht, sollte man heuer darann denken, endlich wiedereinmal die Verträge der Leistungsträger rechtzeitig zu verlängern. Vor allem die jüngeren Spieler müßte man länger an den Verein binden. So vermeidet man die obligaten Erpressungsversuche gewisser Manager am Saisonende. Sollte der Spieler aber trotzdem wechseln wollen, kann man zumindest eine satte Ablöse kassieren. So könnte man sich viel Stress und Ärger ersparen!
vor Ihnen Hr. Reichel. Auch ich war ein großer Kritiker des früheren Lask-Mamagements (zu Recht) und der Vereinsführung. Wie auch immer Sie auf die Idee kamen, Matthias Hamann als Trainer zu verpflichten und um ihn herum ein neues Managementteam zu installieren,- es war eine goldrichtige Entscheidung. Jetzt müssen Sie nur noch genug Größe zeigen und das neue Team auch entsprechend arbeiten lassen. Wie es halt im Fussball ist, wird nicht immer nur die Sonne scheinen. Aber allein die ersten 4 Runden rechtfertigen Ihre Entscheidung. Es lebe der neue Lask!!!
an die Situation als Kondert damals neu zum LASK kam!
das ist fußball und wieder danke Hamann, endlich wieder guter fußball, Krankl glaub ich vermißt keiner mehr
PS, das 0:0 von Blau Weiß war auch sicher ein schönes spiel , hi hi
aber 90 minuten nur einseitig. chancen für 2 spiele und hochkarätige. außerdem ein vergebener elfer. aber es ist für die lask anhänger auch wieder mal frühling. die letzten jahre gabs ohnehin immer triste winterstimmung. aber die meisterschaft hat grad erst angefangen. abgerechnet wird zum schluß.