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LASK hat weniger Punkte als Ried vor einem Jahr

Von Raphael Watzinger und Günther Mayrhofer, 16. Oktober 2017, 00:04 Uhr
LASK hat weniger Punkte als
Ried-Stürmer Seifedin Chabbi Bild: GEPA

RIED. Absteiger Ried steht endlich dort, wo man schon längst hingehören würde. Aufsteiger LASK zahlt Lehrgeld: "Fehler gehören zur Entwicklung".

Wer hätte das nach den ersten Spielen gedacht? Die SV Guntamatic Ried steht gegenüber dem LASK im Vergleich zur vergangenen Fußball-Saison gleich doppelt besser da.

 

Besser in der Ersten Liga: Mit dem 2:1 im Derby gegen Blau-Weiß Linz, dem sechsten Pflichtspielsieg in Folge, stürmten die Innviertler erstmals an die Spitze der Ersten Liga – und haben nach 14 Runden schon vier Punkte mehr erspielt als der LASK zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison. Die Athletiker stiegen am Ende überlegen auf.

"Die Mannschaft hat das überragend gemacht. Es war ein toller Arbeitssieg", sagte Rieds Doppeltorschütze Seifedin Chabbi, der in den vergangenen fünf Spielen immer getroffen hat. "Die Mannschaft macht die Arbeit für meine Tore. So kann es weitergehen." Nach dem Schlusspfiff ließ sich der 24-Jährige zu einer Kampfansage hinreißen: "Den ersten Platz wollen wir jetzt nicht mehr hergeben."

Warum der Klub jetzt endlich dort steht, wo er aufgrund seiner Qualität in dieser Liga längst hingehören würde? Ried-Manager Franz Schiemer kennt das Derby-Erfolgsgeheimnis: "Unser Trainer musste zwei Mal das System ändern, weil es uns Blau-Weiß nicht leicht gemacht hat."

Die beiden Fanlager trugen mit tollen Choreographien und starker Stimmung zum Fußball-Fest bei. Dieses Mal blieb es – im Gegensatz zum ersten Saisonduell auf der Linzer Gugl – in und außerhalb der Rieder Keine-Sorgen-Arena friedlich.

 

Besser in der Bundesliga: Die Heimserie des LASK ist nach 31 ungeschlagenen Partien gegen Salzburg gerissen. Das 1:3 war das vierte sieglose Spiel in Folge. 13 Punkte sind um einer weniger, als die Rieder nach elf Runden der vergangenen Bundesliga-Saison hatten. Die Innviertler stiegen danach durch die selbst verursachte Unruhe im Winter und ein katastrophales Frühjahr ab.

Dramatisch ist die Lage beim LASK aber keineswegs. Die Leistung gegen Salzburg war gut – doch die Fehler mehren sich. 13 Gegentreffer in den jüngsten vier Pflichtspielen sind eindeutig zu viel. Die Euphorie nach der Rückkehr in die Bundesliga macht inzwischen die fehlende Routine nicht mehr wett. Der LASK zahlt Lehrgeld. Elf Spieler erleben ihre erste Bundesligasaison. Trainer Oliver Glasner: "Fehler gehören zur Entwicklung."

Trauner patzte

Ausgerechnet Gernot Trauner, mit 126 Einsätzen und der zweitmeisten Erfahrung im Oberhaus nach René Gartler (128), machte gegen Salzburg einen verhängnisvollen: Der Abwehrchef wollte einen Salzburger Steilpass ins Tor-Out begleiten und ließ sich von Fredrik Gulbrandsen den Ball wegspitzeln, danach foulte er den Norweger auch noch zum Elfmeter, den Valon Berisha zum 1:1 verwandelte.

"Wenn du gegen Salzburg gewinnen willst, muss alles passen", sagte Glasner. "Und vielleicht brauchst du auch den Schiedsrichter." Referee Harald Lechner half aber nicht: Er ersparte dem verwarnten Salzburger Abwehrchef Paulo Miranda nach seiner Ellbogen-Attacke an René Gartler den Platzverweis. Als die Kräfte der Athletiker nachließen, besiegelte Munas Dabbur mit zwei Treffern das Ende der imposanten Heimserie. Glasner: "Wir sind der Aufsteiger – unser Parameter, mit dem wir uns messen, ist nicht Salzburg."

 

Trotz Niederlage: Viel Lob für Blau-Weiss Linz

Blau-Weiß Linz wartet bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg, trotzdem gab es nach der 1:2-Derbyniederlage viel Lob für die Linzer: „Wenn Blau-Weiß öfter so spielt, dann werden sie in der Tabelle nach oben klettern“, sagte Ried-Trainer Lassaad Chabbi. Auch Blau-Weiß-Coach Günther Gorenzel war zufrieden: „Ich habe Spieler mit Eiern in der Hose gesehen.“ Ähnlich sah es Blau-Weiß-Stürmer Florian Templ: „Auch wenn wir wieder verloren haben: Es ist ein gutes Gefühl, dass wir wieder einmal ein gutes Spiel abgeliefert haben.“

 

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