Blau-weiße Vorbereitung auf Altach begann im Hotel
LINZ. Fußball-Bundesliga: Linzer und Vorarlberger teilten sich in Türkei-Camp Unterkunft; morgen treffen beide Teams am Platz aufeinander.
Die Zeit des Tarnens und Täuschens ist vorbei: Beim Frühjahrsauftakt der Fußball-Bundesliga werden alle Fakten offengelegt. Der FC Blau-Weiß Linz und sein morgiger Auftaktgegner Altach (17 Uhr) können sich vor dem ersten Liga-Spiel in Vorarlberg im neuen Jahr aber sowieso nichts vormachen, denn: Beide Klubs sind bereits in der Vorbereitung aufeinandergetroffen – rein zufällig.
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Sowohl die Linzer als auch das Team aus dem Ländle weilten im Jänner gleichzeitig im türkischen Side auf Trainingslager – und waren dabei auch im gleichen Hotel "Tui Blue" untergebracht. "Es gibt viele Hotels in der Türkei, da ist es schon kurios, wenn zwei Klubs aus Österreich in einem untergebracht sind. Vielleicht wollten sie uns auch besser kennenlernen. Wir können auf jeden Fall beweisen, dass wir als Erster gebucht haben", sagt Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner mit einem Schmunzeln. Einen zu intensiven Kontakt ließ der Coach nicht zu: "Die Zimmer haben wir uns nicht geteilt, das wäre aber auch gar nicht möglich gewesen: Altach hat so große Spieler wie Nuhiu oder Reiner, die haben nur alleine Platz in einem Zimmer."
Vier Teams im Kampf um den Klassenerhalt
Aber natürlich wurde die einmalige Möglichkeit genützt, dem morgigen Auftaktgegner bei Testspielen live auf die Beine zu sehen. Geheimnisse gibt es laut Scheiblehner jedoch sowieso nicht: "Die Zeiten, in denen man noch etwas verbergen konnte, sind vorbei. Wir wissen, was uns erwartet. Altach hat seine Spielanlage nicht großartig geändert, die letzten Spiele gegen sie waren immer sehr eng."
Das Duell bei den Vorarlbergern bedeutet für Blau-Weiß auch ein echtes Schlüsselspiel zum Beginn des Frühjahrs: Der Sieger der Partie würde sich im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft verschaffen. "Realistisch gesehen sind Altach, Blau-Weiß Linz, WSG Tirol und Lustenau jene Teams, die lange um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Außer, es gelingt irgendeinem Team ein großartiger Start", sagt Scheiblehner.
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