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AK-Wahl: FSG bleibt trotz Minus klar Nummer eins, Blau überholt Schwarz

Von OÖN, 19. März 2024, 20:12 Uhr
AK-Wahl: FSG bleibt trotz Minus klar Nummer eins, Blau überholt Schwarz
Spitzenkandidaten in der AK-Wahlzentrale: Gerhard Knoll (FA), Cornelia Pöttinger (ÖAAB/FCG), Andreas Stangl (FSG), Martin Gstöttner (Auge/UAG) Bild: AK/Spitzbart

LINZ. 66,2 Prozent für FSG – FA 15 Prozent, ÖAAB/FCG 11 Prozent – offizielles Endergebnis am Mittwoch

Bis in die späten Abendstunden wurde am Dienstag in der Wahlzentrale in der Arbeiterkammer Linz noch gezählt. Am Mittwoch Vormittag soll das Ergebnis der Arbeiterkammer-Wahl 2024 in Oberösterreich im Rahmen einer Pressekonferenz im Detail offiziell präsentiert werden.

Die wesentlichen Tendenzen zeichneten sich jedoch schon am Dienstag im Lauf des Abends ab. Demnach blieb AK-Präsident Andreas Stangl bei seinem ersten Antreten als Spitzenkandidat der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) zwar unter dem 71-Prozent-Rekordergebnis seines Vorgängers Johann Kalliauer aus dem Jahr 2019. Dennoch verteidigte die FSG mit 66,2 Prozent eindeutig ihre Position als dominierende Kraft in der AK-Vollversammlung.

Hinter der FSG haben sich die Kräfte jedoch verschoben. Die Liste der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (ÖAAB/FCG) musste Verluste hinnehmen (von 13,4 auf rund 11 Prozent) und büßte somit den zweiten Platz ein, der an die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) ging.

Für die Spitzenkandidatin der Liste ÖAAB/FCG, Cornelia Pöttinger, die im Wahlkampf stets mit dem Listenzweiten Franz Lumetsberger als Duo aufgetreten war, ist es nach 2019 schon die zweite schmerzhafte Niederlage als Listenerste.

Um rund fünf Prozentpunkte zulegen konnten hingegen erwartungsgemäß die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA), die damit zur zweitstärksten Kraft in der Vollversammlung werden. Schon 2019 waren die FA mit 10,2 Prozent nur noch rund drei Prozentpunkte hinter der Liste ÖAAB/FCG. Bei der heurigen AK-Wahl haben sie rund 15 Prozent erreicht und damit, angeführt von ihrem Spitzenkandidaten Gerhard Knoll aus der voestalpine, die Liste der schwarzen Gewerkschafter überflügelt.

Die grünen Gewerkschafter der Liste AUGE/UG blieben im Vergleich zur AK-Wahl 2019 konstant bei ca. vier Prozent. Dahinter folgen die Liste der Parteifreien Interessenvertretung (PFG) mit 2,4 Prozent und der Gewerkschaftliche Linksblock (1,4 Prozent).

Insgesamt waren bei der AK-Wahl in Oberösterreich rund 570.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stimmberechtigt. Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zu 2019 gesunken – von 41 auf ca. 35 Prozent.

AK-Wahlen in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten

Vier AK-Wahlen haben neben der in Oberösterreich heuer bereits stattgefunden: In Kärnten konnte die FSG vergangene Woche ihr Rekordergebnis von 2019 (77,6 Prozent) nicht halten. Mit 69,3 Prozent bleibt man aber klar dominante Kraft. Zweiter wurden die Freiheitlichen Arbeitnehmer (18,6 Prozent) vor dem ÖAAB (5,2 Prozent).

In Tirol und Vorarlberg haben die Christgewerkschafter (FCG/ÖAAB) ihre ersten Plätze verteidigt, dabei aber leicht verloren. Verluste gab es auch für die jeweils zweitplatzierte FSG. Die Freiheitlichen konnten dazugewinnen. In Salzburg baute die FSG ihren ersten Platz aus (69 Prozent), während FCG/ÖAAB und Freiheitliche verloren.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 24.03.2024 08:15

Die Macht ist wieder verteilt auf Jahre hin.
Die Pflichtmitglieder schauen durch die Finger.

Eine parteipolitisch unabhängige Interessensvertretung wäre besser und billiger.
Aber egal, die Pflichtbeiträge werden vom Monatslohn abgebucht und hinterfragt man kaum.
Ähnliches gilt für die Leistungen, die man erhält.

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Zensur (1.131 Kommentare)
am 20.03.2024 20:50

ÖAAB.... Österreichischer Anti Arbeiter Bund...

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 21.03.2024 10:27

Den ÖAAB braucht die AK genau so wenig wie alle anderen Parteien.

Leider verstehen viele Österreicher nicht, dass parteipolitisch verseuchte Organisationen nicht zu ihrem Nutzen arbeiten, sondern tendenziell zum Nutzen der Parteien und deren Soldaten.

Kein Wunder, dass dort fast nur Protektionskinder und Politiker arbeiten.
Bei den Sozialversicherungen geht es zumindest in die korrekte Richtung, aber auch nur langsam.
Entsprechend groß ist der Widerstand der ehemals größten Profiteure.

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observer (22.216 Kommentare)
am 20.03.2024 20:11

Watsche für Wöginger ?

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 21.03.2024 10:28

Watsche für alle Bürger,
die nicht bei einer Partei sind
und sich unabhängige Interessensvertreter wünschen.

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 20.03.2024 15:05

Da behaupten wirklich einige, in der AK würde man mit Parteibuch ehrenamtlich arbeiten. 😂😂😂😂

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 20.03.2024 13:09

Warum sich Andreas Stangl trotz eines Verlustes von 5 Prozentpunkten und einer stark gesunkenen Wahlbeteiligung als großer Sieger feiern lässt, verstehen vermutlich auch nur ganz besonders linientreue Sozialdemokraten.

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dochibbert (620 Kommentare)
am 20.03.2024 14:35

Vielleicht weil er 66% bekommen hat, 4x so viel wie die Kandidaten der Russenpartei?

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Tebasa1781 (329 Kommentare)
am 20.03.2024 15:04

Wobei die meisten Betriebsräte den Hacklern schon "nahelegen", bei wem man sein Kreuzchen zu machen hat.

Also ähnlich wie in Russland eigentlich und richtig stolz sein kann man auf diese erreichten 66% deshalb eigentlich nicht.

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dochibbert (620 Kommentare)
am 20.03.2024 19:47

Und die armen Hackler fürchten sich dann so sehr, dass sie in der Wahlzelle bei der geheimen Wahl das Verlangte ankreuzen. Verstehe.

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 20.03.2024 17:06

66% sind trotzdem 5 weniger als die 71% die die FSG bei der letzten Wahl erreicht hat. Warum sich die Russenpartei, wie Sie richtig feststellen, über ihre mageren 15% so freuen, steht auf einem anderen Blatt

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 20.03.2024 10:42

Wozu man als Arbeitnehmer die politischen Parteien in einer Arbeitnehmervertretung mit Pflichtmitgliedschaft braucht?

Gar nicht. Aber die Parteien brauchen diese Plattform und die Posterl.
Es sollte bei Sozialpartnern um Themen und weniger um Parteien gehen!

Kaum ein Lebensbereich in Österreich wird nicht von politischen Parteien gesteuert oder bewacht.

Schön, wenn die Bürger darüber abstimmen dürfen, WELCHE Partei diese Macht ausüben darf.
Da glauben einige wirklich, dass so etwas eine Demokratie ausmacht, wenn man ein Kreuzerl macht.

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Natscho (4.341 Kommentare)
am 20.03.2024 11:03

"Die Kammer für Arbeiter und Angestellte, kurz Arbeiterkammer (AK), ist die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer in Österreich. Ihre Aufgabe ist es, die sozialen, wirtschaftlichen, beruflichen und kulturellen Interessen von Arbeitnehmern zu vertreten und zu fördern."

So hilft die Arbeiterkammer zb bei ungerechtfertigter Kündigung, unbezahlten Überstunden etc. mit Rechtsbeistand aus
Sie hat eine super Beratung, auch im Konsumentenbereich
Und sie ist neben der Gewerkschaft die einzige Lobby, die die Arbeitnehmner haben.

Die Arbeitgeber haben mit WKO und IV wesentlich als ÖVP U-Boote einen direkten Draht zum Finanzminister.

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 20.03.2024 15:02

Brav heruntergebetet und kopiert,
aber wozu braucht man in den Interessensvertretungen die vielen Parteikasperles?

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 20.03.2024 12:02

Das Amt eines Arbeiterkammer Rats ist übrigens ein Ehrenamt. Von welchen "Posterln" sie also fantasieren, weiß ich auch nicht.

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 20.03.2024 15:04

In der Arbeiterkammer gibt es sehr viele gut bezahlte Posten mitsamt unschlagbaren Sozialleistungen.

Also erzählen Sie uns bitte nichts von Ehrenamt, denn von den Präsidenten abwärts wird ordentlich verdient. Und die Auswahl geschieht mit dem Parteibuch und nicht nach Leistung (für die Mitglieder).

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tschitschei (329 Kommentare)
am 20.03.2024 09:24

Da haben der Un Gust und die Haberlander etwas zum Nachdenken - falls sie das können!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.03.2024 09:00

ÖVP, GRÜNE?

Einmal mehr sagte der Wähler danke!

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tschitschei (329 Kommentare)
am 20.03.2024 09:26

Genau!

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eg3006 (1.336 Kommentare)
am 20.03.2024 07:19

Wahlbeteiligung von 35% sagt eh schon alle. Letztlich nur mehr Schein statt Taten.

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gutmensch (16.716 Kommentare)
am 20.03.2024 12:42

Bei uns wird man wenigstens nicht mit dem Revolver an der Stirn , wie beim Kicklfreund, zur Wahl gezwungen.

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Natscho (4.341 Kommentare)
am 20.03.2024 07:11

Warum man die ÖAAB/FCG als Arbeitnehmer wählt, verstehe ich nicht.
Die werden ja nichteinmal innerhalb der ÖVP ernstgenommen

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HumpDump (4.947 Kommentare)
am 20.03.2024 08:54

Schreibt eine Person, die Babler gewählt hat. 😂😂

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Kukilein (285 Kommentare)
am 20.03.2024 06:31

Schwarz und Grün ist weiterhin am absteigenden Ast weil einfach die wichtigsten Themenfeldern wie Energiepolitik, Wirtschaftspolitik und Gesundheitspolitik nicht ehrlich angegangen wurden. Eine Abwahl im Herbst steht bevor. Wen kann man wählen?

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 20.03.2024 09:01

"...einfach die wichtigsten Themenfeldern wie Energiepolitik, Wirtschaftspolitik und Gesundheitspolitik nicht ehrlich angegangen wurden"

Manche meinen sogar, dass die Bürger bei all diesen Themen von der ÖVP und von den GRÜNEN regelrecht verhöhnt wurden.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 20.03.2024 19:08

Sie wissen, dass das die AK-Wahl war?
Schon klar, dass ein ÖAAB dort wenig Auftrag hat.
Welche Themenfelder hat die FA eingebracht? Auf Plakaten war was von EUR 2.000,- Mindestlohn die Rede - brutto oder netto? Und für 5 Wochenarbeitstage à 12 Stunden? Auch wie immer, nur Slogans aber keine Konzepte und keine Antworten, aber immerhin 15 % haben das ohne Hinterfragen gewählt.

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nixnutz (4.150 Kommentare)
am 19.03.2024 21:16

Warum darf man nicht fragen, wer dieser Martin Gstöttner ist?

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laskpedro (3.399 Kommentare)
am 20.03.2024 06:48

Der Bruder von hp baxxter

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Proking (2.663 Kommentare)
am 20.03.2024 14:40

Fragens einfach. Ich vermute Hrn. Gstöttner als Elektrotechniker im Schaltschrankbau von Plasser&Theurer.

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