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Sozialvereine wehren sich gegen neue Kürzungen

Von Heinz Steinbock, 02. August 2016, 00:05 Uhr
"Wir sparen schon": Sozialvereine wehren sich gegen neue Kürzungen
Um Kürzungen für Sozialvereine ging es im Frühjahr 2015: Die Beschäftigten demonstrierten in Linz Bild: Weihbold

LINZ. Geld fehlt für zusätzliche Behinderten-Wohnplätze, Vereine verweisen auf Vereinbarungen.

Gegen weiteren "Kürzungsdruck" wehren sich die oberösterreichischen Sozialvereine: Man habe bereits Sparprogramme vereinbart, sagen die Vertreter der in der "IV Sozialunternehmen" zusammengeschlossenen Organisationen. Wenn die Politik weitere Einsparungen verlange, müsse sie definieren, "wo die Qualität eingeschränkt werden soll", sagt Diakoniewerk-Vorstand und IV-Sprecher Heinz Thaler. "Die Träger sind mit Sparaufträgen eingedeckt", sagt auch Lebenshilfe-Präsidentin Helga Scheidl.

Eine Arbeitsgruppe, beschickt von der Sozialabteilung, Parteien und Sozialvereinen, soll die Ausgaben durchleuchten, kündigte Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) an. Ausgegangen war dies von einer Forderung der FPÖ, die die steigenden Ausgaben im Sozialbereich – der größte Posten ist jener für Behindertenbetreuung (siehe Kasten) – eindämmen möchte.

Geld fehlt dennoch am dringendsten für zusätzliche betreute Wohnplätze: 150 seien "sofort" nötig, weitere 350 innerhalb des nächsten halben Jahres, schätzt man in der IV Sozialunternehmen. Das solle durch Strukturreformen innerhalb des bestehenden Budgets finanziert werden, sagen Gerstorfer und Landeshauptmann Josef Pühringer (VP). "Hohe Verwaltungskosten" und "ineffiziente Strukturen" sollten dazu bereinigt werden, verlangte FP-Klubobmann Herwig Mahr.

"Wir sind keine Subventionsempfänger, wir bekommen für Leistungen nach fixen Tarifen bezahlt", ärgert sich darüber Edith Zankl, Geschäftsführerin der Volkshilfe LebensArt. Thaler und Scheidl verweisen auf die Vereinbarungen, die bereits mit Gerstorfers Vor-Vorgängerin Gertraud Jahn getroffen wurden: 25 Millionen Euro Einsparungen bis 2019, die Leistungstarife werden überdies reduziert (siehe Kasten).

"Weiter in der Betreuung zu reduzieren, ist mit den derzeitigen Qualitätsstandards nicht zu vereinbaren", sagt Thaler. Forderungen wie die Vergrößerung von Wohngruppen würden bereits umgesetzt. Wo gespart werden könnte, sei bei den Transportkosten etwa zu Tagesheimstätten, meint Scheidl, "da werden nicht immer die nächsten genutzt". Aber damit könnten längst nicht die erforderlichen zusätzlichen Mittel aufgebracht werden.

Oberösterreich habe "zugegeben" im Vergleich bei der Betreuung ein hohes Qualitätsniveau, sagt Thaler. Ob es so beibehalten werde, müsse die Politik festlegen.

Sozialvereine und ihre Tätigkeit

Rund 360 Millionen Euro (Rechnung 2015) zahlt das Land aus dem Sozialbudget für die Arbeit der Sozialvereine und -unternehmen, die Leistungen für Behinderte und in der psychosozialen Versorgung erbringen. Mit 47 Vereinen arbeitet das Land zusammen, 35, darunter die größten, haben sich in der „Interessenvertretung Sozialunternehmen OÖ“ zusammengeschlossen.

Die Leistungen der Sozialvereine werden auf Basis standardisierter Leistungsverträge abgegolten: Für jede Betreuungsleistung und jeden Verein gelten die gleichen Tarife.

In Oberösterreich beschäftigen die Sozialvereine rund 7000 Personen in der Betreuung, rund drei Viertel davon in Teilzeit. Eine Vollzeit-Arbeitskraft verdient (Angaben IV Sozialunternehmen) im Schnitt 1615 Euro netto monatlich.

Nachdem im Sozialressort der „Schuldenrucksack“ von 45 Millionen Euro bekannt geworden war, vereinbarte das Land mit den Vereinen ein Sparprogramm: Sie müssen 25 Millionen Euro bis 2019 einsparen. Der Vereinbarung waren Demonstrationen gegen Kürzungen im Sozialbereich vorangegangen. Die Leistungspreise werden bis 2020 um elf Prozent (gerechnet von der Basis 2010) gesenkt.

Den dringlichen Bedarf an betreuten Wohnplätzen beziffern die Vereine mit 500 innerhalb des nächsten halben Jahres. 150 seien in Umsetzung, sagt Landeshauptmann Pühringer.

 

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68  Kommentare
68  Kommentare
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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 04.08.2016 14:00

SPÖ-Soziallandesrätin Gerstorfer hatte am Mittwoch angekündigt, dass ab Mitte September der künftige Leiter der Sozialabteilung, Michael Slapnicka, gemeinsam mit Vertretern jener Organisationen und Vereine, die Leistungen im Sozialbereich erbringen, eben diese auf Effizienz und mögliche Sparpotenziale durchleuchten soll.

Mehrere Rechnungshofberichte kritisieren die Schuldenpolitik der SPÖ.

Hier sollen sich also die Sozialvereine selbst überprüfen. Dabei kann nichts rauskommen!

Die FPÖ fordert eine unabhängige Expertenkommission, die das Sozialressort durchforsten soll. Die Kommission müsse aus verschiedensten Personen bestehen, vor allem aber aus Ökonomen und Wirtschaftsprüfern. Das solle auch nicht im Alleingang geschehen, sondern in Zusammenarbeit mit der Sozialabteilung.

In diesem Bericht der OÖN wird es aber dargestellt als wenn die FPÖ Sozialabbau betreiben würde. Typische Berichterstattung der OÖN.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 02.08.2016 16:32

Ja, ja die "Möchtegern Arbeiterpartei FPÖ"

grinsen

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einfache_Arbeiterin (533 Kommentare)
am 02.08.2016 16:37

Du bist wie der Pickel an "Strachelos" Arsch. Nrr weil dir keiner aus der FPÖ hilft wenn du zur Caritas betteln gehst heißt das noch lange nicht das sie dort nicht helfen.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 02.08.2016 16:54

Im Vergleich zu Anderen wirkst du wirklich sehr einfach, liebe Arbeiterin..

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vinzenz2015 (46.436 Kommentare)
am 02.08.2016 16:51

Die FPÖ als "Partei der kleinen Leute" spart gerne bei den kleien Leuten!!

Die FPÖ stimmte GEGEN:
Erhöhung des Pflegegeldes am 11.12.2014
Einführung der Mindestsicherung 07.07.2010
Unterstützung für ältere Arbeitslose als Job-Wiedereinstiegshilfe 27.03.2014
gegen ein Gesetz das Lohn- und Sozialdumping
verbietet 20.11.2014
Übergangsgeld f.Bauarbeiter 10.07-2014
Begrenzung von Luxuspensionen 12.06.2014
Verbesserung der Ärzteausbildung 23.10.2014
Gegen eine EU-Sozialcharta 31.03.2011
Gegen Streichung von Steuerprivilegien von
Konzernen und Managern 13.02.2014
Gegen eine Bankenabgabe 13.02.2014
Gegen Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugend-
arbeitslosigkeit 20.04.2015

Die FPÖ stimmte GEGEN:
Gleichen Lohn für gleiche Arbeit 09.06.2015

FPÖ stimmte gem. mit Team Stronach,
den NEOS für eine ABSCHAFFUNG der Arbeiterkammern 23.04.2015

Die am unteren Rand kamm man ruhig zwicken!!
Diese Partei stellt den kand. hofer!!??

Balu-Fans kennen keine Fairness, nur den eigenen Vorteil auf Kosten anderer

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mape (8.850 Kommentare)
am 02.08.2016 17:11

" Die FPÖ als "Partei der kleinen Leute" "

Welche Partei ist Ihrer Meinung nach die "Partei der kleinen Leute" ?

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chopin (2.087 Kommentare)
am 02.08.2016 17:22

Die FPÖ ist eine Industriellenpartei!
Das solltest auch du durchschaut haben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 02.08.2016 21:19

Derzeit kann man keine Partei erkennen, die sich um die kleinen Leute annimmt. Wohin sich die SPÖ noch entwickelt, ist nicht zu erkennen. Rate jedem, schwer zu überlegen, wem er bei Nationalratswahlen die Stimme gibt und kritisch zu bleiben.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 03.08.2016 14:36

@mape...

Genau - welche Partei in Österreich ist die für die "Kleinen Leute"???

Die Neue Erdogan Partei wird es werden, weil Erdogan uns keine Sponsern wird um Ihn zu wählen und wenn ich genug Kohle bekomme werde ich ihn auch wählen - ist doch schon von so etwas von Wurscht wer in Österreich gewinnt, Ausgezählt wird so lange bis das Ergebnis den Politikern passt!

Ich verkaufe meine Stimme an den best bietenden...darf ich doch, bei der Stimmenauszählung ging es auch nicht so genau zu ...

Schönen Mittwoch

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 02.08.2016 16:31

Wer von euch kennt FPÖ-AnhängerInnen die jemals in Einrichtungen so wie die Caritas freiwillig gearbeitet hat? Ich selbst habe in solchen Einrichtungen noch keinen einzigen FPÖ-Anhängerin getroffen bzw. kennengelernt.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 04.08.2016 13:04

Waren sie selbst mal dort?

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 02.08.2016 16:22

Es wird hauptsächlich FPÖ-Wähler/innen betreffen, die keinen Berufsabschluss, das Hauptklientel der FPÖ. Die FPÖ wird sich um euch natürlich nicht kümmern. Habt ihr dass nicht gewußt?

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 04.08.2016 11:41

Ich finde es sehr amüsant, wenn die FPÖ-Wähler von den (angeblich so gebildeten) Linken als dumm bezeichnen werden.

Demnach müssten dort wo es die meisten Rot-Grün-Wähler gibt, nämlich in Wien, die Schüler bei Bildungstests (PISA-Test, Zentralmatura, . . .), am Besten abschneiden.

Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Wiener Schüler und Studenten schneiden im Bundesländervergleich bei allen Bildungstest am Schlechtesten ab.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 04.08.2016 13:07

Ja halt schick sich als Intellektueller zu outen....dahinter steckt kaum Bildung.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 02.08.2016 15:34

wieviel geld kommt bei den behindrten wirklich an.was kostet die verwaltung. alles hinterfragenswert.

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vinzenz2015 (46.436 Kommentare)
am 02.08.2016 16:27

@merc
"wieviel geld kommt bei den behindrten wirklich an"
Wenn Sie doch wenigstens ein Fragezeichen schreiben würden!

Das ist die typische Suderantenfrage, von denen, die keine Ahnung haben!

Wie wünschen Sie es sich denn,dass das "Geld" bei den Behinderten direkt ankommen??
Bar?? Therapie? Verpflegung, Quartier, etc.?

Nach den Verwaltungskosten kann man schon fragen!
Wollen Sie mit Ihrer unterstellende Suderei die "Verwaltung" im Behindertenbereich abschaffen??
Was wollens denn eigentlich?
Miesmachen!

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mape (8.850 Kommentare)
am 02.08.2016 16:50

Hier will glaube ich niemand die Verwaltung "abschaffen".
Aber :
47 Vereine
Brauchen wir wirklich so viele ?

Oder geht es da um Doppelgleisigkeiten, politischen Einfluss, Nepotismus, Schaffung von Arbeitsplätzen für brave Parteianhänger, Machterhalt.....

Bei weniger "Vereinen" bliebe vielleicht weniger Geld in den Verwaltungen hängen !

Diese Fragen sollten schon erlaubt sein !

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( Kommentare)
am 02.08.2016 20:03

Besser ist es man sich vorher informiert.
Die Anzahl der Vereine spielt für die Kosten weniger Rolle als der tatsächliche Aufwand, der benötigt wird.
Besuchen Sie eine Behinderteneinrichtung, viele freuen sich über ehrenamtliche Helfer oder Besucher und fragen Sie, wie es den Menschen dort geht, va was sich geändert hat in letzter Zeit.

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( Kommentare)
am 02.08.2016 20:03

...wenn

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 02.08.2016 21:32

Solche Fragen sind in diesem Zusammenhang - wenn es um Soziales geht - eher sinnlos! Alle arbeiten und nicht wenig!
Was steckt hinter diesen Angriffen: Na, da muss wohl der frische Schwung der Neuen bei der SPÖ gleich mal genommen werden, denken sich viele, bevor sie erfolgreich und zur Konkurrenz wird.
Solche Fragen darf man sich aber durchaus stellen, wenn es z. B. neben dem Askö auch eine Union geben muss - z. B. seinerzeit beide in Aschach/Steyr, oder selbst für Mieterinteressen gibt es da die verschiedensten Varianten, usw. usf.

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 04.08.2016 12:52

Bei dieser Regierungsarbeit SPÖ braucht man nichts mies machen, die ist sowieso schon mies.

So mies, mieser geht's gar nicht!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 02.08.2016 21:24

Geld braucht bei den Behinderten nicht ankommen. Das kommt, glaub ich, von anderswo. Ankommen muss Hilfe und dazu gehören z. B. Therapeuten, die anständig entlohnt werden müssen, Leute, die Dir den A.... auswischen, wenn Du es selber nicht mehr kannst, usw.
Ist das klar genug?

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.08.2016 12:16

aha, und das sind die Verwalter

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2016 13:09

Die Zenzi ist auch ängstlich grinsen
In der Hierarchie

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ziegenpeter (1.093 Kommentare)
am 02.08.2016 14:35

Indeed! Zenzi wütet in bestem Prawda-Stil, obwohl mein Posting total unverfänglich war.

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vinzenz2015 (46.436 Kommentare)
am 02.08.2016 16:30

Halten Sie sich Ihnen halt an de Forumsregeln!
Immer diese wehleid unterstellenden bläulichen Zenzi-Plärrer!
Kindergarten!

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rri (3.208 Kommentare)
am 02.08.2016 10:23

Ohne Zweifel bringen die Sozialvereine im Auftrag des Landes OÖ notwendige Leistungen. Allerdings ist das System sehr ineffizient aufgebaut. Bei aller Liebe zur Vielfalt von Anbietern könnte man die Leistungserbringung auf weniger "Player" konzentrieren. Alle Vereine und sogenannte gemeinnützige Gesellschaften haben Geschäftsführer, Verwaltungen,Sekretariate, IT- Kosten, Marketingausfwand Mieten, etc. zu bezahlen. Dieser Overhead ist es, welcher die Leistungen so teuer macht. Über Doppelgleisigkeiten (was macht das Land, das AMS, das SMS) will ich gar nicht nachdenken. Alleine für Jugendliche ohne Beschäftigung gibt es in OÖ über 200 Initiativen!

Also: das Kind nicht mit dem Bade ausschütten - aber die Szene mal bereinigen, das wäre ein Gebot der Stunde. Und nachdem die GF der Organisationen meist Akademiker sind, finden sie sicher schnell wieder einen Arbeitsplatz.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.08.2016 11:07

@rri: Ich bin in dieser Thematik kein Insider, aber Deine Aussagen klingen für mich sehr plausibel.

Zuerst hat ja das Land viele Sozial-Tätigkeiten "ausgelagert", ganz nach der ÖVP-Doktrin "mehr privat, weniger Staat", die Folge davon war, dass viele "Vereine" nun das tun bzw. tun müssen, was das Land nicht mehr selbst als öffentliche Einrichtung tut bzw. tun muss.

Jeder dieser Vereine hat nun den ganzen "Overhead", ob gross ob klein, der bezahlt werden will. An diesem Wildwuchs ist aber das Land O.Ö. selbst schuld, weil es diese Variante gewählt hat.

Mich würde ja interessieren, wie die Gehaltsstruktur bei all diesen Vereinen ist. Ich schätze mal, viele fleissige "Bienen", die die wirkliche Knochenarbeit verrichten, verdienen eher wenig für ihre hohe Leistung, vor allem, wenn sie fachlich sehr gut sind, und dann gibt es sicher wenige "Manager", die die hohen Gagen kassieren. Über ihre fachlichen Qualifikationen weiss man auch nicht viel.

Diese Verteilung "Häuptling"-"Indianer" in

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.08.2016 11:08

den ganzen Vereinen, die sollte man mal transparent darstellen. Wie viele Indiander kommen auf einen Häuptling, wie viel verdienen diese Häuptlinge im Vergleich zu den Indianern, was leisten sie (wirklich), und sind sie im Naheverhältnis zu den politischen Parteien angesiedelt?

Diese Fragen könnte man klären, wenn man wollte! Wer will?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.08.2016 12:54

haspe1

genau so machen wie es den Bauern ergangen ist und ins Internet stellen wer wie viel bekommt, von Oben nach Unten .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.08.2016 12:55

und die Zahl de FREIWILLIGEN dazu nennen die NICHTS kassieren !

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2016 13:04

Die "Auslagerung" ist viel mehr als nur die SCHULD einer Partei.

Alle Verknüpfungen von Staatsapparat einerseits und einigermaßen freier Wirtschaft andererseits haben solche Auswüchse zwangsläufig zur Folge. Die staatliche Hierarchiekrankheit wächst vom Staatapparat in die Marktwirtschaft hinein wie ein Krebsgeschwür.

Das ist auch bei den Staatsbetrieben und den Verstaatlichten so.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 02.08.2016 16:35

..Dann gehören auch alle Parteien weg, die werden ja auch gefördert. Vielleicht mehr überlegen als ständig sudern.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 02.08.2016 21:39

Angeblich wollte der Westen oder die Amis ohnehin nicht, dass es in Ö Parteien gibt. Letztlich haben sie zugestimmt die Allierten.

Nochmals: Parteien sind private Vereine, denen man/frau beitreten kann. Dafür werden, glaube ich, Mitgliedsbeiträge bezahlt und Parteisteuern und Spenden angenommen.

Zufälligerweise steuern sie die Kanditaten für den demokratischen Mechanismus bei. Dafür gibt es KEINE Leistungsverträge etc, sondern Pauschalzuwendungen wie Parteiförderungen etc.

Niemand fragt, ob sie entsprechend qualifiziertes Personal für Wahlen aufstellen oder einsetzen. Jedenfalls der formale Bildungsstand derer is unterm Hund. Es scheint so, je ungebildeter, desto höher die Chancen.

Wo is de Leistung der Parteien, fragt man/frau sich da?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.08.2016 06:08

Ein sehr guter Beitrag!
Zum Bildungsstand der Politiker:
Das wird höchstwahrscheinlich deshalb so sein, weil Politik zu machen sehr unattraktiv wurde, als die Zeiten besser wurden und überall anderswo sich bessere Chancen auftaten und die Fairness in der Gesellschaft dem Egoismus wich.
Politik ist ein schmutziges Geschäft - leider!
Dafür geben sich die wirklich Guten kaum her, sondern eher schon die Machtgeilen, die Korrupten.
Es gilt natürlich für alle die Unschuldsvermutung und ich will keinem einzigen im vorab unterstellen, dass er mit unehrlichen Absichten in die Politik geht.
Im nachhinein stellt sich halt oft heraus, dass andere Motivationen vorrangig waren, womöglich oft unbewusst.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 16.08.2016 16:32

..Dann gehören auch alle Parteien weg, die werden ja auch gefördert. Vielleicht mehr überlegen als ständig sudern.

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vinzenz2015 (46.436 Kommentare)
am 02.08.2016 16:40

Die FPÖ fgindet immer wieder neue Reviere für ihre unterstellende Suderei!
Jetzt sind mal die Behinderten-Vereine dran!
Okay - so ein Budgetposten gehört mal durchforstet,
aber dieser blaue Miesmacher-, Anpatzer- Suderantenstil vergiftet schön langsam alles!

Das Gemeine ist die mediale Vorverurteilung die von den Blauen betrieben wird!

"DAS BLAUE SPIEL"
Spielregel 10:

Weiter so: Stelle Vermutungen, Behauptungen, Unterstellungen in den Raum und behandle diese Vermutungen, Behauptungen, Unterstellungen in der medialen Öffentlichkeit
- natürlich mit hämischer Erregung -
so als wäre diese Vermutungen, Behauptungen, Unterstellungen

bereits nachgewiesene Tatsachen!

Kapiert?
Virtuelle Politik nennt man das!
Einwände wie: „Du bist ein verbaler Schaumschläger und Zündler!“ oder: „Faktenbezogene Sachpolitik schaut anders aus!“
kannst du gelassen wegschieben!

So schaut er aus, der blaue Beitrag zum guten oberösterreichischen Klima!

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 04.08.2016 12:46

Komisch, das Gleiche denk ich mir bei den Roten mit dem Staatsfunk ORF und diesem Artikel hier in den OÖN.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.08.2016 13:36

genau darum geht es, ein sehr guter beitrag, danke!

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jamei (25.508 Kommentare)
am 02.08.2016 13:43

gestatten +++++++++++++++++++ X 10!

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( Kommentare)
am 02.08.2016 20:21

Nur teilweise Zustimmung!
Die Strukturen sind gewachsen, aus einem Bedarf heraus!

Vielleicht etwas unübersichtlich, das gebe ich zu, aber in keinen anderen Bereich wird so billig gearbeitet! Plus viele ehrenamtliche Arbeitsstunden von jungen und pensionierten Freiwilligen, wenn man deren Arbeitsleitungen auch bezahlen müsste...

Gespart wird demnächst bei Ausflügen für Behinderte, bei den notwendigen technischen Hilfsmitteln u.ä., - genau die Schwächsten werden durch Kürzungen getroffen.
Die Vereine haben übrigens durchwegs eine schlanke Organisation.

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rri (3.208 Kommentare)
am 02.08.2016 20:44

@hci...

ich bin bei Ihnen: die Leistungen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind unbezahlbar - vor denen ist der Hut zu ziehen. Genauso wie vor den Zivildienern, die gerade im Bereich der Alten- und Behindertenpflege arbeiten.

Trotzdem: würden sich die Organisationen zusammentun und nur eine IT, eine Buchhaltung, eine Verwaltung haben und auf Marketing verzichten, könnte sehr viel Geld gespart werden. Zum Teil wurden Vereine gegründet, die zwar Gutes tun wollen, aber als erstes nach "Staatsknete" schreien - und so manche Vereinsgründer hatten dann sehr wohl mal den eigenen Arbeitsplatz im Sozialbereich im Auge. Das ist zwar unternehmerisch clever, aber genauso wie es keine Beschäftigungsgarantie in der sozialen Marktwirtschaft gibt kann es auch keine Garantie auf Daueraufträge durch die öffentliche Hand geben.

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( Kommentare)
am 02.08.2016 20:57

Eine Gratwanderung! Welche Vereine braucht man wirklich? Von ein paar habe ich mitbekommen, dass sie zwei, drei Jahre gefördert und danach ausgehungert wurden.
Klar, marktwirtschaftlich denken ist angesagt, Kosten-Nutzenanalysen.
Das geht aber nur bedingt bei Versorgung der Schwächeren der Gesellschaft...
Dann passiert oft Unschönes.

Ich bezweifle, ob wirklich viel gespart werden könnte durch Zusammenlegungen.

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ausmaus (769 Kommentare)
am 02.08.2016 08:50

OÖN am 22.6.16
Einig sind sich FPÖ und SPÖ nur in einem: Die laufenden Ausgaben im Sozialressort müssen gesenkt werden, um Beschäftigungs- und Wohnplätze für Tausende Menschen mit Beeinträchtigung schaffen zu können, die teilweise seit Jahren auf der Warteliste stehen. Und um die durch die demografische Entwicklung steigenden Kosten im Alten- und Pflegebereich auch künftig stemmen zu können.
-----------------------------------------

Hier geht genau hervor, wer wofür gestimmt hat.
Die FPÖ wollte, dass teure Vereinsstrukturen der Sozialhilfeverbände untersucht werden, wogegen sich wieder die SPÖ aussprach.
Warum wird es in den OÖN heute so dargestellt, als wäre die FPÖ gegen Mittel für Behinderten-wohnplätze.
Unmengen werden für Asyl ausgegeben und unsere Familien mit Behinderten Kindern im Stich gelassen. Das ist himmelschreiend.

Und das politische Geplänkel, das hier auf Kosten von behinderten Menschen und deren Familien inszeniert wird, ist ekelerregend.

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 02.08.2016 10:00

Und schon sind wir wieder beim Lieblingsthema der Blauen, bei der Zuwanderung. Wie kann man so einen Tunnelblick haben?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.08.2016 10:41

weil das das einzige Thema der Blauen ist !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 02.08.2016 10:19

Es wird nicht so dargestellt, als wäre die FPÖ gegen Behinderten-Betreuungsplätze.
Es wird so dargestellt, als wolle die FPÖ das dazwischen, u. z. die Strukturen, die gute Arbeit in der Behindertenbetreuung möglich machen, verhindern oder zerstören.
Und die Menschen, die in der Sozialarbeit arbeiten, will die FPÖ noch schlechter stellen, als sie schon gestellt sind.
Dabei sind sie es, die dafür sorgen, dass Behinderte gut betreut werden.
Wo Mittel gekürzt werden, kommt es zu einem Qualitätsverlust, zu dem sich aber offensichtlich auch kein Politiker bekennen will. Schuld ist immer die Schicht der Arbeitenden, die angeblich zu teuer sind, wo man sucht und sucht und da die Stecknadel im Heuhaufen schwer zu finden ist, will man mit Steuergeld wieder Hilfe von auswärts.
Pfui!

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 02.08.2016 13:04

Sehe ich da Panik ausbrechen in der linken Ecke, nur weil geschützte Bereiche hinterfragt werden? Jedes auch noch so gut versteckte `Kämmerchen gehört hin und wieder durchgefegt, sonst setzt sich überall der Lurch ab...
Darf man gar nix mehr hinterfragen, ohne gleich ins rechte Eck gedrängt zu werden? Und Einsparungen haben 100% nix mit Qualitätsminderung zu tun. Diese findet auch statt, wenn man den Status quo über Jahre hinweg nicht durchleuchtet...
Es ist nun mal das Wesen des Menschen, es sich in einem gemachten Nest gemütlich zu machen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2016 13:16

Es kommt drauf an, ob du mit dem "man" die heilige Obrigkeit meinst, die Medien, die Regierung und die Behörden.

Oder die gewählten Volksvertreter. Allerdings nicht die Parteibonzen, die in der Regierung sitzen und die Macht selber ausüben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.08.2016 05:58

Keine Panik bei den Linken!
Bloß ein Aufzeigen, dass die mittlere Ebene, d. h. da wo die Menschen für die Behinderten tätig sind, eingespart oder todgespart werden soll, durch diese FPÖ. Dies geht zu Lasten der Qualität.
Wenn es Missstände gibt oder gab, können diese auch ohne Diskussion im Forum gefunden werden. Das wäre Aufgabe der Verantwortlichen im Land OÖ auch in der Vergangenheit schon gewesen - vor allem der Partei, die bekrittelt, dass es da Missstände gibt. Warum kann sie diese nicht leicht finden, wenn so viel Geld ihrer Meinung nach nur hinausgeworfen wurde!
Leider entsteht dann unweigerlich in den Foren eine Diskussion, die nicht so ablaufen kann, wie beim direkten Beisammensitzen. Da kommt es dann unweigerlich zu Missverständnissen, die nicht oder nicht gleich bereinigt werden können.
Bedient sich die FPÖ gerne solcher Instrumente, um daraus die Ansicht des Volkes zu hören und dieses Kapital nach ihren Bedürfnissen zu benutzen, einseitig ausgelegt natürlich dann!

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