Volle Anrechnung der Karenzzeiten ab 1. August
WIEN. In der Nationalratssitzung kommende Woche soll die Anrechnung der Karenzzeiten im Ausmaß von 24 Monaten beschlossen werden.
ÖVP, SPÖ und FPÖ haben sich auf einen Drei-Parteien-Antrag geeinigt, wie August Wöginger, Klubobmann der Volkspartei, berichtet: "Das ist ein weiterer Schritt, die Schlechterstellung von Frauen, die zumeist in Karenz gehen, zu verringern." So werde auch die Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen reduziert.
In einigen Kollektivverträgen findet sich schon eine automatische und volle Anrechnung der Karenzzeiten für Gehaltsvorrückungen, Kündigungsfristen oder Urlaubs- und Krankenstandsansprüche. Künftig soll das für alle Branchen gelten. Die SPÖ hatte dazu bereits einen Antrag eingebracht. Mit dem nun fixierten Antrag ist klar, dass die neue Regelung für Geburten ab 1. August gelten wird. (az)
Wünschenswert und nachvollziehbar. Aber: Für die-vor allem kleineren- Betriebe die nächste Belastung . Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.....
Frage: gibt es in der nächsten Zeit wieder eine Wahl?