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Vertrauensindex: Rauch abgestürzt, Sobotka am unbeliebtesten

Von nachrichten.at/apa, 28. April 2023, 06:14 Uhr
Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Die Grünen) hat im APA/OGM-Vertrauensindex zehn Punkte eingebüßt. Bild: (APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER)

WIEN. Etliche Regierungsmitglieder haben im aktuellen APA/OGM-Vertrauensindex Einbußen hinnehmen müssen.

Den größten Rückgang verzeichnete Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), dessen Vertrauenswert um zehn Punkte sank. Auch Justizministerin Alma Zadic (Grüne) verlor beim Saldo neun Punkte, das Minus bei Bundeskanzler Karl Nehammer und Wirtschaftsminister Martin Kocher (beide ÖVP) macht im Vergleich zum Februar acht Punkte aus.

Während Rauch und Nehammer beim Saldo aus Vertrauen und Nichtvertrauen insgesamt im Minus sind, gehören Zadic und Kocher zu jenen fünf Bundespolitikern, deren Saldo immerhin positiv ist. Alle anderen abgefragten PolitikerInnen liegen mehr oder weniger deutlich im Vertrauensminus. Mitverantwortlich dafür ist laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer vor allem die wieder gewachsene Anhängerschaft der FPÖ, die fast durchgängig alle Regierungsmitglieder negativ beurteilt.

Angeführt wird das Ranking - wie seit Jahren - von Bundespräsident Alexander Van der Bellen (plus 21 Punkte, 58 Prozent der Befragten vertrauen ihm, 37 Prozent nicht). Dahinter folgt die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), die einen positiven Saldo von fünf Punkten aufweist. Vorne liegen somit zwei PräsidentInnen, die sich überparteilich geben und nur gelegentlich zu tagespolitischen Ereignissen Stellung nehmen, erläuterte Bachmayer.

Dass Rauch deutliche Verluste im Vergleich zu Februar hinnehmen muss, liegt laut Bachmayer vermutlich an den Problemen im Spitalswesen (Stichwort: Gangbetten und Medikamentenmangel), aber auch durch Angriffe gegen den Koalitionspartner ÖVP sind die Zustimmungswerte für den Gesundheitsminister bei den VP-Wählern gefallen. Bei diesen habe auch Zadic verloren. Bei Kocher dürfte der Vertrauensverlust von acht Punkten auf seine Aussagen zu Teilzeit und Sozialleistungen, die breit von Grünen, SPÖ und Gewerkschaft kritisiert wurden, zurückzuführen sein.

Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler weist aktuell einen Vertrauenswert von minus 19 aus, dabei habe er vier Punkte verloren. Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger liegt bei einem Minus von neun, hat mit sechs Punkten zuletzt aber recht deutlich an Vertrauen eingebüßt. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hingegen legte um drei Punkte zu und liegt nun bei minus 18 Vertrauenspunkten.

Kanzler Nehammer habe zwar bei den eigenen Wählern dazu gewonnen, bei der Wählerschaft des grünen Koalitionspartners und bei Oppositionsanhängern jedoch verloren. Sein Vertrauenssaldo beträgt minus 25. Hauptgründe dafür sind laut Bachmayer wohl seine Aussagen zur Energiewende, Verbrennermotoren und zum Autoland Österreich.

FPÖ-Chef Herbert Kickl habe traditionell die schwächsten Vertrauenswerte aller Parteiobleute und verzeichnet aktuell ein Minus von 46. Übertroffen wird er nur noch von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), dessen Saldo ein Minus von 55 Punkten ausmacht. 73 Prozent der Befragten gaben an, kein Vertrauen in Sobotka zu haben. Lediglich 18 Prozent waren gegenteiliger Ansicht.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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rmach (15.115 Kommentare)
am 29.04.2023 14:31

Sobotka wird wegen der +6 sicher in Jubel ausgebrochen sein und sich zum Klavier einen goldenen Sessel bestellt haben.

Was sich der wohl denkt, wenn er das so liest?

Die Pfründe lässt scheinbar das Gewissen komplett ausschalten, oder?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 28.04.2023 20:16

Übrigens: Medien sind im Vertrauensindex sehr weit hinten!
Und: Unsere Oppositionsparteien haben schlechtere Vertrauenswerte als die Regierung.
Nur: Das schreibt halt niemand

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 28.04.2023 15:56

Warum haben Medien er derart großes Interesse, Politiker immer nur von ihrer angeblich schlechtesten Seite zu zeigen, oft sogar zu diffamieren und damit zumindest indirekt sogar ihre Familien angreifen?
Warum schreibt man nicht auch genauso oft das Positive?
Kann doch nicht sein, dass unsere Politiker, quer durch alle Parteien, alles falsch machen.

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 28.04.2023 14:10

Das ist ja ganz etwas neues, das der Herr Bundespräsident Van da Bellen unparteiisch ist!
Bei seinen Wortmeldungen ist das kaum zu glauben!

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 28.04.2023 15:39

Lies halt was Gscheits!

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 28.04.2023 12:20

Wäre interessant gewesen, auch Dominik Wlazny abzufragen. Ich wette, der wäre solid im Plus

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 28.04.2023 12:08

muß der Bürger auch noch diese Umfrage/Statistiken aus Steuergelder finanzieren ❓😵‍💫

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 28.04.2023 11:30

Nun ist es endlich raus, wer den Sobotka mobbt: die österreichische Bevölkerung!

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Uther (2.257 Kommentare)
am 28.04.2023 11:01

Bei dem Salär was diese Leute verdienen geht es ihnen am A… vorbei was das einfache Volk von Ihnen denkt!!!
Erinnern mich mit ihrer abgehobenen Arroganten Art an die Adeligen zur Zeit der Französischen Revolution!!!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 28.04.2023 10:51

Ich kann mich nicht erinnern dass Inn den letzten 40jahren eine Regierung schlechter bewertet wurde.

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Quintilius (22 Kommentare)
am 28.04.2023 10:45

- 55: Das ist eine reife Leistung, Herr AHS - Lehrer mit musisch - humanistischer Ausbildung! Nicht genügend, setzen und nicht angeklebt bleiben!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 28.04.2023 09:45

Das Misstrauen überwiegt inzwischen, oft - wie exemplarisch dargestellt - verdient.
Das Sobotka das gelbe Trikot wohlverdiente trägt, macht Kickl dennoch nicht zum wählbareren Heiligen.

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Utopia (2.571 Kommentare)
am 28.04.2023 09:32

Nicht weil die Anhängerschaft der FPÖ gewachsen ist, hat das Vertrauen in die Politiker gelitten, wie im Artikel behauptet wird. Vielmehr ist die FPÖ-Anhängerschaft gewachsen, weil das Vetrauen in die Politiker gewaltig abgenommen hat.
Nach dem was sich die Regierung in den letzten Jahren geleistet hat, ist es wirklich nicht verwunderlich.
Nein, die FPÖ ist nicht perfekt. Man kann viel an ihr kritisieren. Aber für manche ist sie derzeit das kleinere Übel.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 28.04.2023 09:46

Nein, die Argumentation mit "kleinerem Übel" ist definitiv unangebracht.

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 28.04.2023 11:37

Doch, das ist sehr angebracht.
Sie sind leider etwas weltfremd.

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observer (22.216 Kommentare)
am 28.04.2023 09:21

Ich vertraue keinem und keiner von denen. Allerdings sind mir nicht alle unsympathisch, aber Vertrauen ist eine andere Kategorie und ausserdem möchte ich da vorher die jeweilige Person gut persönlich kennen und nicht nach dem Bild, das die Medien von ihr zeichnen. Und dann es noch die, die nicht unsympathisch sind, aber eben ungeeignet für den Posten, den sie bekleiden. Solche gibt es auch.

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 28.04.2023 09:18

<<<<<Sobotka am unbeliebtesten>>>>DEN würde ich NIE wählen.....!!!👎👎👎👎👎
Goldenes Klavier, Flüge mit über 100.000 Euro Kosten.............WAS denke sich da einer??? Steuerzahler zahlt ja.......😡😡😡😡
Da wird es bei den türkisen weiter bergab gehen wenn die nix ändern beim Personal!!
Ist dann auch gut so!

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Flachmann (7.186 Kommentare)
am 28.04.2023 15:26

Na hoffentlich!

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 28.04.2023 09:07

Der Vertrauensindex unserer Impf-und Sanktionspolitiker wird täglich weniger, je mehr nun die Kosten die Schadenskosten für die sinnlosen Pandemie-Maßnahmen bekannt werden. Das Politikvertrauen wird weiter fallen , weil bei den Sanktionsmaßnahmen sofort die Teuerungen und Geldentwertung (Inflation) zu spüren waren und mit zukünftigen Schulden abgemildert wurden. Aber die zukünftigen Spätfolgen und Schuldenlast auf die Bevölkerung werden noch wohlstandsvermindert wirken . Die verantwortlichen Regierungsleute werden mit Ablenkungstechniken und Nebelaktionen und mit augenblicklichen , angstmachenden Propagandanachrichten alles versuchen , dass wir die Ursachen und die Verantwortlichen nicht mehr wahrnehmen und vergessen werden .

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 28.04.2023 09:42

NODEMO wie erklären Sie den vorletzten Platz von FPÖ-Chef Kickl der ja gar nicht in Regierungssverantwortung steht? Hängt das mit seiner Empfehlung von Bitterstoffen und Ivermectin bei Corona zusammen?

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 28.04.2023 10:17

Die Gaulleiter der Impf-und Sanktionsparteien verursachten einen wahnsinnigen Pandemieschaden von ca. 50 Milliarden und sitzen nach wie vor am hohen Roß und reiten uns fleißig weiter in den Abgrund.

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Juni2013 (9.846 Kommentare)
am 28.04.2023 10:32

NODEMO das ist keine Antwort auf meine Frage sondern klassischer Whataboutismus, wie er von Ihresgleichen seit Beginn der Diskussionen zu Corona praktiziert wird. Also ein "alter Stiefel" der nicht mehr zieht. Sie haben das offenbar immer noch nicht begriffen, aber das macht nichts!

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 28.04.2023 10:53

Ich glaube an keine Statistik, außer ich habe sie selbst manipuliert.

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Flachmann (7.186 Kommentare)
am 28.04.2023 09:06

Die kommenden Wahlen werden sehr lehrreich sein!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 28.04.2023 09:47

(FP-)Wähler waren noch nie lernfähig.

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Gelesen (719 Kommentare)
am 28.04.2023 08:38

Mich wundert dass die überhaupt eine Bewertung bekommen.

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