U-Ausschuss: Grüne Empörung nur aus Tirol
WIEN. Der irrtümlich an die Neos weitergeleitete Entwurf für einen Untersuchungsausschuss, in dem die ÖVP auch den grünen Regierungspartner ins Visier nehmen wollte, hat bemerkenswerte Reaktionen ausgelöst.
Während man in der Opposition von Koalitionsbruch und notwendigen Neuwahlen sprach, übten sich die Grünen einmal mehr in Zurückhaltung.
Regierungsmitglieder von Vizekanzler Werner Kogler abwärts wollten den schwarzen Plan auch am Dienstag nicht kommentieren. Womit es an Grünen-Generalsekretärin Olga Voglauer blieb, sich "erstaunt" über die Gedanken in der Kanzlerpartei zu zeigen, anstatt "sich um seriöse Arbeit zu kümmern". Letzteres würde sich aber die Bevölkerung erwarten, so Voglauer, die sich von der ÖVP nach einer "sicherlich turbulenten Woche" die Rückkehr zur Konstruktivität erwartet.
Harschere Worte fand nur der Tiroler Grünen-Chef Gebi Mair, der die ÖVP "auf dem falschen Dampfer" wähnte. Mair sprach von "feuchten Träumen einiger Funktionäre, die von der Parteispitze schon wieder zurückgepfiffen worden sind".
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Unheimlicher Sympathieträger! Kommt gleichauf mit dem Innsbrucker Willi; knapp vor dem Oberösl Kaineder.
Die Grünen sollen eher ruhig sein, die grüne Vorarlbergerin schlug besonders gerne bei den letzten ÖVP-Ausschüssen auf den Regierungspartner ein.
Grüne Empörung aus Tirol wundert mich nicht.
Der Rest der Grünen macht sich ins Hoserl, weil sie wissen, was ihnen im Fall eines U-Ausschusses blühen würde. Und das kann jederzeit kommen.
Im Justizministerium drohen jede Menge an Amtshaftungsklagen und wenn die WKStA weitere Rüffel vom obersten Gericht bekommt, dass sie zur Anklage nur belastende Beweise verwendet und entlastendes Material versteckt, dann schlägt auch dort eine Bombe ein.
Auf Sie trifft der Wortlaut des Gebi Mair ganz offensichtlich zu.
Ideologie alleine ist oft kein guter Ratgeber.
Die Grünen schlucken jede Krot - nur um am Trog zu bleiben.
Die Teuerungspartei weiß ganz genau dass sie nach der nächsten Wahl weg von der Macht ist. Und das ist gut so.
Weil Sie ein Stück mehr die tatsächlichen Kosten Ihrer Automobilität zahlen müssen, sind Sie böse. Eigentlich sollten Sie sich doch freuen, dass Sie so lange so billig davongekommen sind.
Ihre Unterstellungen ändern nichts daran, dass die Grünen auch nicht heilig sind, auch wenn sie das ständig so darstellen wollen.
Bei den unnötig hohen Energiekosten geht es weniger um die Automobilität als mehr ums Heizen und die Stromkosten. Ebenso um die gewerblichen Stromkosten, und am Ende treibt das die Inflation in Österreich völlig unnötig in die Höhe.
Da nutzen symbolische Zuschüsse aus der Staatskassa nichts, denn das zahlen wir ohnehin wieder selbst über Steuern und Abgaben oder Staatsschulden, aber die Teuerungsspirale dreht sich immer schneller.
LaSimon
Den Grünen ist jedwede Energie zu billig. jede Energie muss noch teurer werden.
Wie übrigens auch Fleisch und dgl.
Ihnen ist offenbar nicht aufgefallen, dass der Preis für Elektrizität noch viel mehr gestiegen ist. Damit steigen die Kosten für Wärmepumpenheizung und für das Wohnen im Allgemeinen noch viel mehr als für Automobilität oder für ölbetriebene Heizungen.
Die Grünen sind damit TEUERUNGSPARTEI.
Na was Sie alles dem Junior-Koalitionspartner zutrauen...