EU-Wahl: Die alte Rechnung eines Ur-Grünen
WIEN. Seit sich am Montag auch die Volkspartei auf ihre Kandidaten festgelegt hat, ist die Liste Jetzt von Peter Pilz die letzte Parlamentsfraktion, die vor allem um ihren Spitzenkandidaten für die EU-Wahl am 26. Mai noch ein Geheimnis macht.
"Bis Ende Jänner" werde es Klarheit geben, kündigte Parteichefin Maria Stern auf Anfrage der OÖNachrichten an.
Das Zuwarten ist durchaus bemerkenswert. Schließlich liegt man in den veröffentlichten Umfragen bei zwei Prozent und damit klar unter der Sperrklausel von vier Prozent. Um Boden gut zu machen, bedarf es wohl einer zugkräftigen Persönlichkeit. Die könnte man in Johannes Voggenhuber gefunden haben. "Er ist eine Möglichkeit", kommentierte Jetzt-Klubchef Wolfgang Zinggl das hartnäckige Gerücht, das zuletzt von Peter Pilz selbst befeuert worden ist.
Voggenhuber (68) ist ein Brüsseler Haudegen. Er war zwischen 1996 und 2009 für die Grünen Abgeordneter im EU-Parlament und hat sich als Mitarbeiter an der – bis heute nicht umgesetzten – Europäischen Verfassung seine Meriten erworben.
Gegen Lunacek unterlegen
Der streitbare Salzburger zog 2009 im Duell mit Ulrike Lunacek um die EU-Spitzenkandidatur im Bundesvorstand den Kürzeren. Ihm wurde auch ein hinterer Listenplatz verweigert. Schon damals unter den heftigen Kritikern von Parteichefin Eva Glawischnig wegen dieser Entscheidung war Peter Pilz. Voggenhuber hätte mit einer Kandidatur die späte Gelegenheit, diese offene Rechnung zu begleichen und den Grünen die eine oder andere Stimme abzunehmen. Auszubaden hätte dies freilich Werner Kogler, der nun bei der EU-Wahl als grüner Spitzenkandidat versucht, möglichst viel vom 14,5-Prozent-Stimmenanteil aus 2014 zu retten.
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Voggenhuber / Liste Pilz - das ist Selbstzerstörung.
Ist aber eh wurst, weil die gehören eh alle weg.
Eure Wahlempfehlung nehme ich mir zu Herchzen: ich geh nicht hin
.. ach Gottchen ..
wie arm ist denn das .. der soll in Pension gehen oder hat er sonst nichts zu tun ...
Der Voggenhuber ist doch der Österreich Vernaderer, der die Sanktionen begrüßt hat und aus seinem Büro in Brüssel gegen Österreich gehetzt hat.
Gratuliere den Grünen, mit dem Komiker erreichen sie nicht einmal 1% bei der EU Wahl!
Unwählbare Typen. Verlorene Stimme diese Gesinnung unterstützen.