Corona: Rückkehr zu Vollbetrieb am 17. Mai nur für getestete Schüler
WIEN. Am 17. Mai startet wieder der Vollbetrieb an den Schulen, nach Volks- und Sonderschülern haben dann auch die anderen Kinder und Jugendlichen wieder fünf Tage pro Woche Unterricht im Klassenzimmer. Voraussetzung für einen Schulbesuch bleibt weiterhin, dass man dort regelmäßig Antigenschnelltests durchführt.
Derzeit wird das von 0,9 Prozent der rund 1,1 Millionen Schüler - also rund 10.000 - verweigert. Sie müssen sich den Stoff weiter daheim in Eigenregie beibringen. Zu Beginn des Testprogramms hatten noch fast doppelt so viele Schüler (bzw. im Falle von Unter-14-Jährigen deren Eltern) die Durchführung eines anterionasalen Selbsttests ("Nasenbohrer"-Test) abgelehnt. Für eine Teilnahme am Präsenzunterricht müssen die Schüler sich laut Verordnung alle 48 Stunden testen, also drei Mal pro Woche. An Volks- und Sonderschulen war das schon seit Mitte März Standard. Ältere Schüler, die jetzt noch Schichtbetrieb und am Freitag grundsätzlich Distance Learning haben, testen sich derzeit in der Regel zweimal pro Woche.
"Wir sind froh, dass wir mit kommender Woche den Vollbetrieb an den Schulen wieder aufnehmen können", betont das Bildungsministerium auf APA-Anfrage. "Die Pandemie ist aber noch nicht vorbei, deswegen begleiten wir die Öffnung mit Sicherheitsmaßnahmen wie den Tests und den Masken."
Initiative fordert Rückkehr ohne Test- und Maskenpflicht
Eine neue Initiative sammelt unterdessen seit Sonntagabend Unterschriften für eine Rückkehr zum Schul-Vollbetrieb ab 17. Mai ohne Test- und Maskenpflicht (http://go.apa.at/JYauyTRc). Unter dem Titel "Kinder in die Schule" fordert die Gruppe - darunter u.a. Gesundheitswissenschafter Volker Sprenger, Filmemacher Erwin Wagenhofer, Psychologe Manuel Schabus oder der Sportler Felix Gottwald - "ein klares gesellschaftliches Bekenntnis zur Aufrechterhaltung eines normalen Schulbetriebes unabhängig vom Infektionsgeschehen".
In den Schulen sollten außerdem alle Maßnahmen eingestellt werden, für die laut den Initiatoren ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis "nicht eindeutig wissenschaftlich belegt" ist. Das betrifft ihrer Meinung nach die Zugangstests für symptomlose Schüler ebenso wie die Verpflichtung, Mund-Nasen-Schutz bzw. in der Oberstufe FFP2-Masken zu tragen. Außerdem soll der Sportunterricht wieder uneingeschränkt stattfinden. Gleichzeitig solle die Gesundheitskompetenz von Lehrern, Eltern und Schülern verbessert und genug Geld für die Behandlung der gesundheitlichen und psychosozialen Folgen der Pandemie investiert werden.
Pflichtschullehrervertreter pochen auf Sicherheitsmaßnahmen
Der oberste Wiener Pflichtschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs (FCG) pocht umgekehrt per Aussendung auf die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen. Er fordert u.a. verlässlichere Testungen für die Teilnahme am Unterricht, ausreichend Hygienemittel und schnelle und unbürokratische Unterstützung der Schulen durch die Gesundheitsbehörden im Falle positiv getesteter Schüler. Bei hohen Infektionszahlen an einem Standort sollten die Behörden sofort unterstützend eingreifen und notwendige Maßnahmen wie Klassenschließungen veranlassen. Außerdem müsse die für Ende Mai zugesagte Zweitimpfung der Wiener Lehrer zuverlässig stattfinden und auch Lehrern, die etwa wegen einer Karenzierung bisher keinen Termin bekommen haben, in das Impfprogramm der Stadt aufgenommen werden. Auch Schülern solle, wie etwa in Kanada, möglichst bald ein Impfangebot gemacht werden.
Die NEOS fordern ihrerseits, dass auch negative PCR-Tests zur Teilnahme am Unterricht berechtigen sollen. Derzeit passiere es immer wieder, dass zuvor amtlich negativ getestete Kinder nach einem "falsch positiven" Nasenbohr-Test in der Schule nach Hause geschickt, so NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre in der "Kronen Zeitung" (Montagausgabe). Sie fordert, dass das Bildungsministerium die Verordnung ändert.
Dort wird das zumindest derzeit abgelehnt. Im Sonderschulbereich, wo Selbsttests wegen der Einschränkungen der Schüler nicht immer umsetzbar sind, seien schon jetzt auch alternative Tests gültig. Darüber hinaus wäre die Anerkennung der PCR-Tests jedoch schwer zu administrieren. Die Lehrer müssten dann etwa immer im Blick haben, wenn Schüler diese privaten Tests an anderen Tagen als den an Schulen üblichen Testtagen (Montag, Mittwoch, Freitag) durchführen. Sollte es eine für den Schulbereich praktikable Lösung geben, werde diese geprüft. Außerdem verweist das Ministerium auf ein aktuelles Pilotprojekt, bei dem der Einsatz von PCR-Tests an mehreren Wiener Schulen erprobt wird.
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".... fordert die Gruppe - darunter Gesundheitswissenschafter Volker Sprenger, Filmemacher Erwin Wagenhofer, Psychologe Manuel Schabus, Sportler Felix Gottwald - "ein klares gesellschaftliches Bekenntnis zur Aufrechterhaltung eines normalen Schulbetriebes unabhängig vom Infektionsgeschehen".
Wieder einmal Psychos am Werk.
Schämt euch gegen die gesundheitliche Sicherheit der nächsten Generation so zu reden und sich über die Gesundheit unserer Kinder stellen zu wollen! Solange ihr NICHT SELBST in den so oft viel zu kleinen Klassenräumen bis zu 9 Std. pro Tag sitzt, haben die ehrenwerten Herrschaften gar nichts zu melden!
Fast 1,1 Mio Schüler und deren Eltern wollen nämlich eine regelmäßig kontrollierbare Situation in den Schulen, um einen so halbwegs sicheren und vor allem dauerhaften Schulbetrieb zu ermöglichen.
Euer Konzept würde nur wieder für viel mehr Schüler ein Homescooling bedeuten, welche mehr wären als jene, die die Schulmaßnahmen aus Trotz nicht akzeptieren WOLLEN !!
Dein Verfolgungswahn sollte heutzutage schon recht gut behandelbar sein
Und im Herbst wird es heißen:
Corona: Rückkehr zu Vollbetrieb im September nur für GEIMPFTE Schüler ...
Das wissen Sie genau - eine Impfpflicht kann es nicht geben!
Wieso ?
Es müsste das Gesetzt zuvor geändert werden !!
Wurde schon x-mal von Rechtsanwälten erklärt !
Dass Faßmann sich für die impfung aussprechen wird, wird logisch sein, jedoch verpflichten wird er keinen können.
Natürlich ist der Fassmann dafür, wer sollte sonst den nächsten türkisen Wahlkampf finanzieren... außer der Goldgrube...
Frechheit!!!!!!
Eltern, die ihre Kinder nicht testen lassen, gehört das Sorgerecht entzogen!
Sie nehmen wegen abstruser Verschwörungstheorien in Kauf, dass ihre Kinder noch länger isoliert zu Hause bleiben müssen!👎👎👎
Inkompetente Behördenvertreter gehören entlassen, sie gefährden die öffentliche Gesundheit.
Was würden Sie mit den Lehrern machen, die sich nicht impfen lassen? Sind gar nicht so wenige..
Nicht impfen lassen ist eine ganz andere Kategorie. Persönlich verstehe ich das auch nicht, ich bin bereits geimpft, aber dafür kann man noch Gründe finden.
Aber nicht testen lassen ist einfach nur dumm!
Hauno… dass du geimpft bist, hättest nicht extra schreiben müssen... deine Nebenwirkungen wären auch so aufgefallen...
Warum werden nicht PCR Spuktests verwendet?
Mit Antigentests ein sehr abenteuerliches Unterfangen bei bis zu ca 30 Kinder in kleinen Raeumen bei 6 und mehr Stunden Unterricht oder?
Und muss man da eigentlich die 20 m2 Regel pro Person wie im Handel nicht einhalten?
Spuktests frei nach Harry Potter?
Ernsthaft, die Probennahme ist extrem unzuverlässig.
Verlässlicher als der Shorty und seine Vasallen allemal...
Obwohl ja da die Latte nicht allzu hoch liegt...
Die Regierung soll endlich einmal unsere Kinder in ruhe lassen. Drei Mal die Woche testen und dann noch den ganzen Tag eine Maske tragen ist reine Schikane.
ich habe den Eindruck, die Obrigkeit will die Kinder mit diesen Unterdrückungsmaßnahmen einfach zu braven Untertanen dressieren.
Es ist eine Schande. Kurz muss weg.
Sie sind aber schon ein bisschen dümmlich
@MAPE
Halt Mal Kurz Deine Fre..e
Wenn eure Hunde Katzen und Meerschweinchen betrifft
Will ich nicht wissen was wäre
Kindheitsforscher warnt
Unser System macht die Kinder kaputt
Die Kinder machen Eltern ( solche wie Sie) kaputt!
LINZ1982, das dürfte rückwirkend mit Ihnen passiert sein.
die gedanken sind frei..
Sie wissen wohl nicht, wie es in den Schulen ist?
Von Abstand in den Klassen ist in Österreich nämlich gar keine Rede!
Die sitzen an Doppeltischen in oft viel zu kleinen Klassenräumen.
Frankreich hat im Vergleich dazu alle Doppeltische letzten Sommer schon entfernt und ließ mit Hilfe d. Bundesheers Einzeltische in die Schulen liefern.
Jene welche noch immer die Maske als Schikane sehen, sind
verhätschelte Typen und haben sich auch vor der Pandemie die Hände nicht gewaschen
husten und niesen jedem ins Gesicht
wissen nicht, dass man seine Mitmenschen achten soll.
...UND
Omg. Ja logisch die Maske hilft nix. Herzlichen Glückwunsch. Das med. Personal trägt sie ja nur wegen dem Outfit und weils Spaß macht.
Sie sind auch nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte!