SPÖ-Parteitag soll im Spätherbst stattfinden
WIEN. Die SPÖ wird im Spätherbst einen ordentlichen Parteitag abhalten, bei dem die Gremien neu gewählt werden und wohl auch das Statut in Richtung mehr Mitgliederbestimmung geändert wird.
Das ist das Ergebnis der ersten Präsidiumssitzung unter dem neuen Parteivorsitzenden Andreas Babler Mittwochnachmittag. Dieser berichtete von positiver Atmosphäre und quasi dem Auftrag, den entfachten Drive vollständig auszuleben.
Zum Präsidium war der Großteil der Parteigranden erschienen, einzelne wie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer ließen sich per Video dazu schalten. Der steirische Landeschef Anton Lang hatte sich entschuldigen lassen. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist ja nicht Teil des Präsidiums.
Die Stimmung in der knapp 2,5-stündigen Sitzung beschrieb Babler als "super". Alle Entscheidungen seien einstimmig gefallen. Ein Personalpaket gab es nicht zu hören. Das will der neue Parteichef erst den zuständigen Gremien vorlegen, also im Fall des Klubchefs der Klubvollversammlung, die für kommenden Dienstag angesetzt ist und in Sachen Bundesgeschäftsführer dem Parteivorstand, der wohl nächste Woche zusammensitzt. Babler hofft letzteres zumindest.
Bleibt Babler Bürgermeister?
Zu klären hat er kommende Woche auch noch, ob er sein Amt als Traiskirchener Bürgermeister behält. Es macht jedenfalls den Eindruck, dass es so ist, betonte Babler doch, dass schon vorher abgeklärt gewesen sei, dass man zumindest vorerst beide Rollen gleichzeitig ausfüllen könne.
Aufgearbeitet wurde in der Sitzung auch noch einmal das Chaos vom Parteitag, wo Hans Peter Doskozil wegen eines Eingabefehlers zum Vorsitzenden ausgerufen wurde. Offenbar wurden die Stimmen versehentlich als Streichungen gewertet und so das Ergebnis gedreht.
Die Präsidiumsmitglieder zeigten sich vor und nach der Sitzung jedenfalls angetan, dass man nun in neue Zeiten starten kann. So war etwa der scheidende FSG-Chef Ranier Wimmer "sehr zufrieden" mit Babler als Chef. Die ebenfalls scheidende Vorarlberger Landesvorsitzende Gabriele Sprickler-Falschlunger wiederum erwartet sich von Babler, dass er "Schwung in die Partei bringt". Auch Niederösterreichs Landesparteichef Sven Hergovich, der Doskozil unterstützt hatte, versicherte Babler seiner Loyalität.
Empfang in der Löwelstraße mit Beifall
Bereits am Vormittag hatte der neue Chef die Parteizentrale in der Löwelstraße besucht, um sich eine knappe Stunde mit deren Mitarbeitern auszutauschen. Empfangen wurde der SPÖ-Chef mit längerem Beifall. Noch unklar ist weiter, wer die Bundesgeschäftsführung übernimmt. Interimistischer Ansprechpartner und Koordinator ist – wie berichtet – der Leitende Sekretär für Organisation Christian Sapetschnig.
Ganz neues Terrain ist für Babler die Löwelstraße nicht, war er doch nach eigenen Angaben dort in seiner Zeit als Jugendsekretär des öfteren. Ungeachtet dessen wurden ihm heute nicht nur die Mitarbeiter sondern auch die Räumlichkeiten vorgestellt. Im Raum steht ja ein Auszug der SPÖ aus der legendären Zentrale, weil diese nicht mehr modernen Arbeitsgegebenheiten entspricht. Babler wollte sich im Vorfeld seiner Wahl nicht festlegen, ob er an diesen Plänen festhält. Unter anderem wollte er diese Frage mit den Betroffenen, also den Mitarbeitern, abklären.
Oberösterreicherin als Favoritin
Heute drückte er diesen seine Wertschätzung aus und berichtete, dass er bei seiner Tour im Sommer alle politischen Bezirke besuchen will. Nach dem Präsidium erklärte er, diese Reise auch zur Mitgliederwerbung nutzen zu wollen.
Was Personalia betrifft, gelten als Favoriten für den Klub Frauenchefin Eva Maria Holzleitner und Umweltsprecherin Julia Herr. Während erstere ihre Unterstützung für einen Aufbruch der Partei unter Babler referierte, war Herr zu keiner Stellungnahme gegenüber den Medien bereit. Sie ist auch eine Option für die Zentrale, ebenso wie Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB, der schon diverse Male für den Posten angefragt worden war, bisher aber jeweils abgelehnt hatte. Auch diesmal sieht es eher nicht danach aus, dass es ihn in die Löwelstraße zieht.
SPÖ-Chaos: "Das macht schon sprachlos"
Was bleibt von den roten Chaostagen? OÖN-Politikchef Wolfgang Braun: "Es ist immer schwer, wenn es Parteien trifft, denen man das Prädikat 'staatstragend' umgehängt hat."
Herr Babler will also SPÖ Parteivorsitzender und gleichzeitig Bürgermeister sein, also doppeltes fürstliches Einkommen beziehen, das verstößt eigentlich gegen seine Prinzipien und muss geklärt werden.
zumindest wurde korigiert und alles zugegeben und nicht einfach unter den Teppich gekehrt.
Und nun soll man einfach einmal abwarten, er hat zumindest schon gearbeitet und einiges in seinem Leben geleistet; was man von vielen anderen "Kanzlerkandidaten" nicht behaupten kann.
SPÖ oje , oje. Masochismus in Reinkultur. Selbst vorgebliche und beschworene Einigkeit der Partei und der FunktionärrInnen sind nur eine Tünche, darunter wird es weiterhin schwären und Messer werden gewetzt werden und bei Gelegenheit auch benützt werden. Dies auch deshalb, weil in manchen wichtigen Fragen - in solchen, die den potentiellen WählerInnen wichtig sind, divergierende Auffassungen bestehen. Und letztendlich wichtig sind die WählerInnen, nicht die FunktionärrInnen. Letzere glauben das nur von sich selbst.Ich sehe derzeit keine neue Morgenröte für die SPÖ, sondern einen schwarzblauen Abgrund - spätestens bei den nächsten NR Wahlen.
Die Chaotentruppe und ihr Trittbrettfahrer sind weg vom Fenster!
Die Demontage und Beleidigungen vorwiegend der Wiener Hacklschmeisser Truppe gegen Doskozil ist das allerletzte!
Da war das Abmontieren vom Machtgeilen Geilomobil Studiumabbrecher gegen den Mitterlehner a Lercherlschass?!
Mitterlehner wurde abmontiert kurz nach dem Tod seiner Tochter, also unmenschlicher geht es nicht mehr.
Der Intrigant Doskozil hatte von Babler verlangt ihn zu unterstützen, jetzt wo es anders ausgegangen ist verweigert Doskozil eine Mitarbeit im Bund. Gut das dem Egotrip des Burgenländers ein Ende bereitet wurde.
" ..... kurz nach dem Tod seiner Tochter, also unmenschlicher geht es nicht mehr."
Richtig!
Da war ein gewisser Armin Wolf (ORF, ZIB 2) der unmenschlich auf den Gefühlen von Mitterlehner herumgetrampelt ist.
Im ZIB2-Interview war Babler erfrischend anders, er gab kurze und klare Antworten. Und er hat vor allem plausible Lösungen, anders als die Überschriften-Lieferanten Kickl und Nehammer.
Also wenn man bei der SPÖ weiter kommen möchte sollte man tunlichst keine Ausbildung haben und nicht bis drei zählen können. Wichtig ist nur ein großes Maul und die Fähigkeit sich morgens im Spiegel anschauen zu können ohne zu erbrechen......
Sie meinen so wie der Kanzlermaturant, der Geschichtestudent oder der Zahntechniker?
Immerhin hatte Kurz einen Schulabschluss
Als ob es darauf ankäme ...
Sei es wie es sei.
Die SPÖ Chef Wahl am 3.6.2023 in Linz war mehr als dubios und fragwürdig mit 3 Kandidaten aber nur 2 Kandidaten am Stimmzettel sowie die wunderbare Stimmvermehrung von 3.6.2023 mit 601 Stimmen auf 602 Stimmen am 5.6.2023!!!
Das ist aber interessant: Gestern konnte man in einer Tageszeitung unter dem Titel "Die Kommission des Versagens" sehen und lesen, wer aller beim SPÖ Parteitag Schuld daran trägt, dass es zu diesem Wahldebakel gekommen ist.
Und siehe da, bei den Bildern war auch die Wiener SPÖ Landtagsabgeordnete Martina Ludwig-Faymann als Wahlkommissionsmitwirkende abgebildet.
Anmerkung: Diese Politikerin ist Ehegattin des ehemaligen SPÖ Bundeskanzlers Faymann.
UND???
Sketschup hieß eine Sendung mit Dieter Krebs u Bea Richter bzw Iris Berben,
war echt gut
In Ihrer Sendung ist ein S zuviel.
Ist es für die Spö machbar bis in den Spätherbst das Zählen zu erlernen?
stets wird gewählt, gezählt, falsch gezählt, wieder gewählt, falsch gewählt, verwählt,
plödsinn erzählt, erbsen gezählt...
wird tschinäut auch einmal ??
Und könnten Sie bitte bei Ihrem nächsten Beitrag wenigstens die Regeln der Groß-/Kleinschreibung beachten, damit Ihr konfuses Geschreibsel etwas lesbarer wird.
Schlimmer ist der "Plödsinn" als Groß- u. Kleinschreibung.
....der "Plödsinn" ist schlimmer als eine falsche Zuordnung in eine Exceltabelle!
Die ⏳läuft.