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Waldheim auf der Watchlist: Symbol der NS-Verdrängung

Von Heinz Niederleitner, 27. April 2012, 00:04 Uhr
Die Waldheim-Affäre
Bild: Archiv

Am Freitag vor 25 Jahren veröffentlichte die US-Regierung ihre Entscheidung, Österreichs Bundespräsidenten Kurt Waldheim auf die Watchlist zu setzen.

Die als Waldheim-Affäre bekannte Auseinandersetzung um die NS-Vergangenheit des Bundespräsidenten hatte damit einen neuen Höhepunkt erreicht: War ein Mann als Bundespräsident tragbar, der wegen seiner umstrittenen Kriegsvergangenheit nicht in die USA einreisen konnte und diplomatisch isoliert bleiben sollte?

Waldheim blieb bis 1992 im Amt, allen Rücktrittsforderungen zum Trotz. Und die Republik machte eine schmerzhafte, aber notwendige Veränderung durch. Denn es ging nicht nur um Waldheim. Sein Umgang mit der NS-Vergangenheit war typisch für viele in Österreich: verschweigen, verharmlosen, lügen. Weder als Außenminister noch als UN-Generalsekretär hatte Waldheim seine Tätigkeit als Offizier im Zweiten Weltkrieg offengelegt. Als das Thema im Präsidentschaftswahlkampf aufkam, verteidigte sich Waldheim damit, im Krieg nur seine „Pflicht“ getan zu haben. Und er wiederholte die These, wonach Österreich das erste Opfer Hitlers gewesen sei.

Antisemitische Ausbrüche

Mit Slogans wie „Jetzt erst recht“ wurde Waldheim Bundespräsident. Doch dieser Erfolg gegen seine Kritiker konnte das Abbröckeln der Opfer-Fassade nicht aufhalten – auch deshalb, weil manche Aussagen die Vorwürfe zu bestätigen schienen. So provozierte der damalige VP-Generalsekretär Michael Graff: „Solange nicht bewiesen ist, dass Waldheim eigenhändig sechs Juden erwürgt hat, gibt es kein Problem.“ Der Jüdische Weltkongress (WJC) als Kritiker Waldheims wurde Ziel antisemitischer Ausbrüche. So schrieb der damalige Linzer VP-Vizebürgermeister Carl Hödl an den WJC-Präsidenten Edgar Bronfman: Die Angriffe auf Waldheim seien so zu bewerten wie die Behauptungen „Ihrer Glaubensgenossen vor 2000 Jahren, die in einem Schauprozess Jesus Christus zum Tod verurteilen ließen“. Graff trat zurück, Hödl nicht.

Letztlich scheiterte Waldheims Verteidigungslinie, von Kriegsverbrechen nichts gewusst zu haben. Eine Historikerkommission stellte fest, man habe Waldheim persönlich keine Kriegsverbrechen nachweisen können, aber er habe von Massakern gewusst. Waldheim blieb im Amt, doch oft übernahm der neue Kanzler Franz Vranitzky die Repräsentation im Ausland. Und es war Vranitzky, der vom Diktum, Österreich sei Hitlers Opfer gewesen, abwich und erstmals offiziell sagte, dass Österreicher auch NS-Täter gewesen waren.

Zwar war die Waldheim-Affäre nicht der einzige Auslöser für die Debatte um die verdrängte NS-Vergangenheit: Der Aufstieg Jörg Haiders und das Gedenkjahr 1988 taten das Übrige. Aber Waldheim wurde zum Symbol für das Verhalten vieler Österreicher in der NS-Zeit und der Verdrängung nach 1945. Erst viel später relativierte Waldheim manche Aussagen.

Doch da kam es nicht mehr darauf an.

 

Die Waldheim-Affäre

1985: Die ÖVP nominiert den einstigen UN-Generalsekretär Waldheim für die Bundespräsidentenwahl 1986. Gegenkandidat ist Kurt Steyrer von der SPÖ. Laut einer SP-Dissidentin plant Kanzler Sinowatz (SP), Waldheims NS-Vergangenheit aufzurollen.

1986: Journalisten sowie der Jüdische Weltkongress (WJC) thematisieren Waldheims Kriegszeit auf dem Balkan. Der WJC beantragt in den USA, Waldheim auf die Watchlist für mutmaßliche Kriegsverbrecher zu setzen. Am 8. Juni gewinnt Waldheim die Präsidentenwahl. Sinowatz tritt zurück.

1987: Die US-Regierung setzt Waldheim auf die Watchlist. Das gilt bis Waldheims Tod 2007.

1988: Im Gedenkjahr an den „Anschluss 1938“ urteilt eine Historikerkommission: Waldheim seien keine Kriegsverbrechen nachweisbar, er habe aber davon gewusst. Waldheim bleibt bis 1992 Bundespräsident.

 

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37  Kommentare
37  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Adler55 (17.204 Kommentare)
am 01.05.2012 22:28

war einer der beliebtesten Bundespräsidenten die Österreich jemals hatte !Die Ehrabschneider von damals hatten mit ihren Anpatzungen und Verleumdungen kein Glück -im Gegenteil - das Ergebnis der Wahl war ganz großartig für Dr.Kurt Waldheim.

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sting (7.357 Kommentare)
am 01.05.2012 22:36

Postings im Nirvana verschwunden...

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sting (7.357 Kommentare)
am 27.04.2012 23:19

unangenehmen Zeitraum ausgelassen.
Welch ein Verbrechen! Hängt ihn höher!

---

Im Gegenzug wurde das als Aufhänger einer über Österreich hinausgehenden "Dirty Campaign" für einen Wahlkampf benutzt.

Zum großen Schaden Österreichs.

Hochrangige Politiker haben in diesem Zusammenhang gelogen und wurden rechtskräftig verurteilt.

[/b]Wer ist Täter, und wer ist Opfer?[b]

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am 27.04.2012 23:25

sondern vor allem seine arabische "haltung"!

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sting (7.357 Kommentare)
am 27.04.2012 23:55

und anangenehm sein.

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am 28.04.2012 00:01

eine eigene - gut gebildete - meinung ist niemals "unangenehm"!

aber das ist natürlich(?) von dem land abhängig, in welchem eine(r) lebt!

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lester (11.402 Kommentare)
am 29.04.2012 10:15

Oder das er bei der falschen Partei war? Bei Kreisky wäre er höchstwahrscheinlich Minister geworden.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 27.04.2012 21:59

ein ordentlicher Mensch gewesen,hätte er damals Adolf Hitler zum Duell fordern müssen...

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tja (4.605 Kommentare)
am 27.04.2012 22:53

ordentlicher Mensch und zugleich ein Hasenfuß - immerhin konnte man sich damals sehr schnell, von einer Sekunde zur andern vor die Wahl gestellt sehen entweder überleben zu wollen oder das Leben aufzugeben!

Und den Führer zum Duell fordern zu können ..., die Gestapo hätte so jemanden in der Frühe aus den Federn geholt und ohne viel Federlesens kalt gemacht.

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am 27.04.2012 23:10

als beispiel dargestellt.

mein vater (ein damls echt fescher kerl) wurde als noch nicht einmal 18-jähriger eingezogen ... russlandfeldzug (311 infanterieregiment) ... fünf - teilweise schwerste - verletzungen (und dann ein arbeitssames leben immer am rande des noch physisch und psychisch möglichen) ... er war nie ein nazi ... wie unsere ganze familie auch nicht ... verständlicherwesie!

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 28.04.2012 00:36

Es ist ja bekannt dass 5 ehem. nazis in Kreisky's kabinett gedient haben... Waldheim's Problem war nicht so viel dass er einmal nazi oder SS offizier war, sondern vielmehr das er's verschwiegen hat wobei er eigentlich verpflichtet war seine Vergangenheit anzugeben bei mehrere Ämte die er noch vor den antritt zur BP gehalten hat. Er hät viel mehr Sympathie bekommen mit ein Geständniss und offenlegung seiner Vergangenheit. Offenheit hätte seine Angaben nach die Endeckung mehr glaubhaft gemacht.

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am 28.04.2012 00:39

aber das innerösterreichische "danach" war es bestimmt nicht!

das war meine frage:
warum wurde verdrängt?

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 28.04.2012 14:08

Aus demselben Grund, aus dem das immer schon und überall auf der Welt gemacht wurde.
Nur bei uns hat man es in jahrzehntelanger Indoktrinierung geschafft, dass die Leute Freude an der Nabelschau haben ...

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tja (4.605 Kommentare)
am 01.05.2012 22:49

Warum haben die fünf Vetomächte, bei Waldheims Vergangenheit, UND SIE WUßTEN ALLE UM SEINE VERGANGENHEIT(!), ihm zwei Amtszeiten als UN-Generalsekretär zugestanden???

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 28.04.2012 14:05

Die wären dann nie geboren worden.

Ich bin schon froh, dass mein Opa nicht so aufrecht war ...

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am 27.04.2012 21:32

das er von Kriegsverbrechen nichts gewusst hat das grenzt an Hohn und Scheinheiligkeit innerhalb eines Cvers! Von meinen Vater weiss ich dass damalige NS Mitglieder in Glasenbach dem Umerziehungslager waren, in der Nachkriegszeit in ÖVP und SPÖ und FPÖ sich wieder politisch einige davon betätigt haben. Also was soll hier die große Lüge eines Walheim. Ist das in Österreich so schwierig dass man bei der Wahrheit bleibt. Auch was sich die Deutsch Flüchtlinge aus Ungarn/ heutigem Tschechien/Jugoslawien mitmachen mussten! Es gibt viele Erzählungen die ich von meinem Vater mitbekommen habe. Also spart euch hier das reinwaschen der Person. Man hat absichtlich geschwiegen und den Aufbau in Österreich mit harter Hand unter Jonas verspürrt. Also was soll das! Manchmal frage ich mich was will man mit dem obigen Artikel bezwecken. Natürlich hat Waldheim gewusst, aber die Parteilinie hat hier geduldet und mitgemacht. Und solche Arbeitsmethoden das ist das beschämende innerhalb einer polit. Partei!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 28.04.2012 14:09

... dass man bei der Wahrheit bleibt?" fragst du.

Nein.
Ja.
Nicht nur in Österreich ist das schwierig ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2012 10:12

auch Gutmenschenära genannt, penetriert durch die ganze Erde. Durch Deutschland und Europa besonders.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 27.04.2012 09:09

immer darauf hinweisen, daß auf Sinowatz auch ein zweites Geflügeltes Wort zurückgeht:

"Ich nehme zur Kenntnis, daß nicht er bei der SA war, sondern nur sein Pferd."

Abgesehen davon ist natürlich richtig, daß die USA halt ein bißerl nachtragend waren: Als UN-Sekretär sollte man halt nicht allzusehr auf Neutralität bedacht sein.

Strammes Lakaientum ist gefragt in Gottes eigenem Republikanerland!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2012 19:37

gescholten worden, daß ich nicht "FÜR" den Waldheim Partei ergriffen habe. Ganz so stimmt das ja gar nicht! Für einen Sünder ergreife ich rabenschwarzer Katholik immer "Partei": der gehört zu uns! Auch dann noch oder dann erst recht, wenn er peinlich strampelnd im Sumpf und Strudel versinkt.

Aber das ist nicht das Thema, über das ich hier°° lamentiere.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 27.04.2012 08:23

… an einer äußerst peinlichen Reputation unseres Landes.

Getoppt wird er nur mehr von BK Schüssel - mit den Sanktionen der EU-14!

Grauenhaft, was uns die ÖVP in den letzten Jahrzehnten zugemutet hat! grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2012 13:32

schreiben nicht an und gegen die Beschuldigten sondern an die Gleichgesinnten, um Zustimmung zu erzielen.

So schreiben auch die Redakteure und Kolumnisten an die große Menge der Erregten, die eh nichts ändern können. Aber sie kaufen die Zeitung.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 27.04.2012 17:27

Mit dieser „neuen Logik“ begründest du ein „neues Weltbild“. Dieses hat mit meinem, dem realen der Jetztzeit, nichts zu tun.

Also ist es auch müßig, dein „neues Weltbild“ zu kommentieren. Das ist ungefähr so müßig, wie die Frage: „Wenn morgen der „Planet“ kommt, was tun Sie dann?“

In meiner realen Jetztzeit haben der Egoismus des Hrn. Waldheim und des Hrn. Schüssel diesem Land geschadet. In deiner etwa nicht?

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2012 19:28

(von einem Weltbild red ich nicht so geschwollen daher, außer nach Mitternacht) mit Ihrer nichts zu tun. Überhaupt nicht.

;-) Das wär ja entsetzlich zwinkern

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 28.04.2012 10:53

grinsen

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peas (4.501 Kommentare)
am 27.04.2012 07:14

der denunzierpolitik. landsleute denunzieren andere im ausland für ihre eigenen zwecke. die schwarze-blaue regierung, der rücktritt haiders zugunsten susanne riess-passer, die in den völlig untragbaren "SANKTIONEN" und nicht mit aufs photo-aktion der EU mündete.

im fall waldheim ist mir aber vorallem eines nicht klar. wenn er denn solche verstrickungen (die ihm im übrigen nie nachgewiesen haben werden können) hatte, warum wurde dann überhaupt BP?

warum hat man ihn nicht schon im voraus für die zulassung zur wahl disqualifiiziert? wenn man so von der "unschuld der verstrickungen" überzeugt ist, warum hat er dann überhaupt zurücktreten müssen? gab es schon damals leute die die hebel (jetzt in der eu ist die sachlage ja völlig klar) gestellt haben?

passt einfach nicht zusammen.

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peas (4.501 Kommentare)
am 27.04.2012 07:17

sonst stimmt es nicht.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 27.04.2012 09:03

Abgesehen vom Inhaltlichen Müll: Wie wär's mit einem Deutschkurs? Sonst werden Sie womöglich noch abgeschoben.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.04.2012 10:28

als waldheim uno general wurde, frug niemand nach und keinen interessierte seine vergangenheit. im gegenteil, stolz waren die politwurschtln ob dieser funktion, ein ö als einer der - angeblich - wichtigsten personen.
dann wurde die furcht vor zuviel "schwarz" zu groß und die hetzkampagne begann.
sinnlosschwatz war da ganz vorne, denn als glücklosester und schwächster kanzler der geschichte wollte er irgendetwas vorweisen. und amiland erkannte auch die chance.
daß waldheim - als gelernter diplomat hätte er es besser wissen müssen - dumm genug war, in diverse fallen zu treten, hat ihm letztendlich das "genick gebrochen". die leiche im keller wog zu schwer.

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KarlLiebknecht (2.362 Kommentare)
am 27.04.2012 23:09

Das ist doch nicht ihr ernst?
Waldheim wurde nicht denunziert, der hat einfach nur gelogen.

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( Kommentare)
am 27.04.2012 01:18

das ist meine einzige frage an dieses land!

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am 27.04.2012 08:08

des Nasenbären! Die systematische Nestbeschmutzung durch Rothäute nahm mit dem "Fall" Waldheim ihren Anfang!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2012 13:43

finde ich. Ich finde, dass ein Sozialist die Partei immer! für schützenswerter und wichtiger hält als das Land Österreich, zu dem er keinen nennenswerten emotionalen Bezug hat.

Mit dieser Rangordnung erklärt sich auch, dass Sozialisten den damals noch sehr heimatlich-emotionalen Slogan der Schwarzen "Österreich zuerst" überhaupt nicht verstehen und bestenfalls nach ihren Voreingenommenheiten uminterpretieren - die ich lieber nicht beschreibe.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 28.04.2012 12:12

ist tatsächlich ein absurdes Vokabel. Den Rest Ihrer ideologischen Albträume erpare ich uns zu kommentieren.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 28.04.2012 14:13

Danke.

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am 27.04.2012 21:17

der war echt gut ... aber das weißt du auch selber!

wenn ich ausreichend "groß" bin, werde ich auch ideologischen dreck durch die medien und zu den menschen meiner wahl schaufeln und mir dann ganz stolz auf die brust klopfen und behaupten "ich habe alles richtig gemacht!"

ich möchte nie (so) "groß" werden!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2012 13:22

überfordern sollte:

Sie stellen sich damit wie der Abraham a Sancta Clara auf die Kanzel und fuchteln mit Ihrem Finger über alle hinweg.

In dieser Ära fühlen sich Millionen von Leuten aufgerufen, einen "Pfarrer von der Kanzel" zu SPIELEN und mit der Hölle zu drohen. Sie applaudieren den Kabarettisten, die an ihrer statt die Worte finden, die sie selber gern gefunden hätten. Und sie applaudieren den Zeitungskolumnenschreibern, die die Worte gefunden haben.

Wie der Abraham a Sancta Clara.

Lauter Moralapostel auf der Kanzel und keine Gläubigen mehr im Gestühl.

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