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Steuerhinterziehung: Salzburg zeigt sich erneut selbst an

13. Juli 2013, 00:04 Uhr
Steuerhinterziehung: Salzburg zeigt sich erneut selbst an
Salzburger Finanzreferent Stöckl Bild: APA

SALZBURG. Das Land Salzburg hat möglicherweise jahrelang Steuern auf Spekulationserträge hinterzogen.

Das hat Seltenheitswert: Ein Bundesland muss sich bei den Finanzbehörden des Bundes selbst anzeigen, weil der Verdacht auf Steuerhinterziehung besteht.

Salzburg hat infolge seiner Finanzaffäre darin bereits Übung: Nach einer ersten Selbstanzeige im Februar dieses Jahres folgte gestern die zweite. Für Erträge aus Spekulationsgeschäften, die über den Landeswohnbaufonds gelaufen sind, wurde offenbar nie Kapitalertragsteuer (KESt) abgeführt. „Wir haben darum beschlossen, den Wohnbaufonds vorsorglich offenzulegen und gemeinsam mit der Finanzbehörde herauszufinden, was tatsächlich passiert ist“, sagt der seit Juni für die Finanzen zuständige LH-Stellvertreter Christian Stöckl (VP). Es droht eine Nachzahlung von 21 Millionen Euro.

Bereits im Februar 2013 hatte der damalige Interims-Finanzlandesrat Georg Maltschnig (SP) eine Selbstanzeige im Namen des Landes erstattet. Damals ging es um den Versorgungs- und Unterstützungsfonds (VUF) des Landes. Der mögliche Schaden für die Finanz wurde damals mit 31 Millionen Euro beziffert.

Mit der 21 Millionen schweren KESt-Nachzahlung aus dem Wohnbaufonds drohen nun im schlimmsten Fall 52 Millionen Euro zusätzliche Schulden für das Land Salzburg. (mst)

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Sepp290 (17 Kommentare)
am 13.07.2013 10:18

jep Länder oder Bund abschaffen beides brauchts seit dem EU Beitritt nimmer; Bund wäre wahrscheinlich gescheiter aber halt noch schwieriger loszuwerden...

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jamei (25.568 Kommentare)
am 13.07.2013 08:48

Steuern zahlen...wie ist das mit den Spekulationsgewinnen?

Ja, fordern ist immer leicht aber selber...na ja traurig

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Kopfnuss (11.183 Kommentare)
am 13.07.2013 09:42

und Kammern. Aber die zahlen nicht, die bekommen Geld vom Staat und den Pflichtmitgliedern.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 13.07.2013 07:46

denn diese incl. der 9 Landesverwaltungen braucht niemand, spätestens seit wir der EU beigetreten sind.
Da muss ein Land an den Bund Steuern bezahlen und bekommt von dort wieder diese refundiert - völlige Narretei! Nur um genug Verwaltungspersonal zu beschäftigen!
Genauso die Bezahlung der Lehrer - werden über die Landesverwaltungen vom Bund bezahlt - Bürokratie hoch 3!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 13.07.2013 07:24

sind alle nur mehr am bescheissen ? traurig

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lester (11.704 Kommentare)
am 13.07.2013 06:59

Da schau her: Die SPÖ als Streuerhinterzieherpartei.

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Kopfnuss (11.183 Kommentare)
am 13.07.2013 09:41

fallen mir auf Anhieb die Stiftungen ein, welche die SPÖ selbst hat, aber anderen vorwirft. Aber das ist zumindest legal, aber doppelmoralisch.

In Salzburg und in anderen Fällen ist die Steueroptimierung nicht einmal legal. Ja, so sind sie, jene die sich für die höchste Instanz der Moral halten. Alles Opfer, keine Täter. zwinkern

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jamei (25.568 Kommentare)
am 13.07.2013 10:31

SPÖ - für mehr Gerechtigkeit - für wen wird NICHT dazu geschrieben....und Stiftungen sind PFUI und GAGA also die anderen Stiftungen natürlich - die von den "Reichen"....

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