merken
"Hunderter" auch für Beamte
WIEN. Ausständig ist noch die Zustimmung von Finanzminister Hans Jörg Schelling, aus dessen Budget die Finanzierung erfolgen muss – aber in den Koalitionsparteien geht man davon aus, dass den am Dienstag im Ministerrat beschlossenen "Pensions-Hunderter" als Einmalzahlung zur Pensionserhöhung (0,8 Prozent) auch die Beamten im Ruhestand bekommen sollen.
In der SPÖ wurde darauf verwiesen, dass dies "traditionell" so sei.
Für die ÖVP hatte Sozialsprecher und ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger klargemacht, dass er mit der Gesetzesvorlage nur mitgehen werde, wenn auch die Beamten-Pensionisten den Hunderter zusätzlich bekommen.
mehr aus Innenpolitik
Mir wäre es lieber, wenn so manche Tradition inklusive den dazugehörigen hirnlosen Kommentaren Geschichte werden würde. Müssen jetzt wirklich auch noch die Privis ihr Wahlgeschenk bekommen? Wie groß soll der Rucksack noch werden, den wir den Folgegenerationen in verantwortungsloser Art und Weise umhängen?
tradition darf man leider nicht
ändern,
da die beamten alle am hungertuch
nagen ist es ja nur verständlich
ihnen den hunderter zukommen zu
lassen,es gibt nämlich unter diesen
nur mindestpensionsempfänger.
frechheit!!!!!!!!1
Also diesen 1x Hunderter hätte man sich sparen können.
Man kann es höchstens als Wahlzuckerl sehen.
Eine Erhöhung der Kaufkraft mit einer einmaligen Zahlung von 100 Euro zu verbinden, ist gelinde gesagt Dummheit. Dummheit verbunden mit der Hoffnung, dass Pensionisten noch dümmer sind - leider sind sie das nicht!!
Teilt man den Hunderter auf die nächsten 10 Jahre auf, sind es gerade einmal Euro 0,83 pro Monat - in meinen Augen ist das eine beispiellose Verhöhnung von Pensionisten.
Wenn's wenigstens so vernünftig wären, diesen Hunderter nur bis zu einer Obergrenze zu geben.
Beamtenpensionen sind ja teilweise um ein Vielfaches höher als ASVG-Pensionen.
Außerdem sind das ja gar keine Pensionen, sondern Ruhegelder. Beamte gehen nicht in Pension, sondern werden in den Ruhestand versetzt.