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Glawischnig verunglimpft: Website-Betreiber verurteilt

Von nachrichten.at/apa, 20. Februar 2018, 15:41 Uhr
"Im Endeffekt ist es die Schuld des Klebers" - Zitate
Eva Glawischnig Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Der Betreiber der Website "hartgeld.com", der wiederholt gegen die langjährige Grünen-Chefin Eva Glawischnig gerichtete untergriffige Unterstellungen veröffentlicht hatte, ist am Dienstag am Wiener Landesgericht verurteilt worden.

Der 65-Jährige - eigenen Angaben zufolge von Beruf "Pensionist und Journalist" - fasste drei Monate bedingt aus.

Zudem erlegte ihm Richter Thomas Spreitzer eine Entschädigung zwischen 100 und 200 Euro für jede einzelne der 16 inkriminierten Äußerungen auf. Insgesamt ergab sich so ein Betrag von 2.200 Euro. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Während der Beschuldigte das Urteil akzeptierte, gab Glawischnigs Rechtsvertreterin Maria Windhager vorerst keine Erklärung ab.

Der Mann dürfte sich bei seinen Veröffentlichungen auf die im Vorjahr erschienenen Memoiren der früheren Wiener Nachtclub-Königin Nina Janousek bezogen haben. In ihrem Buch "Madame Nina weiß alles" gewährte die mittlerweile 69-Jährige Einblicke in ihren Erfahrungsschatz. Am Rande erwähnte sie eine nicht näher bezeichnete "Eva". Dass damit die Ex-Politikerin gemeint war, war für Glawischnig kategorisch ausgeschlossen, weshalb sie gegen den Mann, der sie immer wieder verunglimpfte, gerichtlich vorging.

Nach einem durchaus umfangreichen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Beweisverfahren - die ans Krankenbett gefesselte Janousek wurde heute mittels Skype als Zeugin zu ihrem Wissen über Glawischnigs Privatleben vernommen - bestätigte der Richter Glawischnigs Sichtweise. Der Beschuldigte wurde in sämtlichen Punkten schuldig gesprochen. Erschwerend war bei der Strafbemessung, dass der Mann nach dem ersten Verhandlungstermin im vergangenen November weitere Aussagen publizierte hatte, die geeignet waren, die Ex-Politikerin in der Öffentlichkeit verächtlich zu machen bzw. herabzusetzen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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proworx (556 Kommentare)
am 20.02.2018 22:28

komisch ist aber schon das "ihre" freunde nur auf freien fuß angezeigt werden und da brauchst ein verfahren mit einer verurteilung.wenn die geldstrafe zu billig ist was für ne höhe würde die wohl dann für die linken randalierer haben falls das pack mal verurteilt werden sollte? wahrscheinlich privatkonkurs für die berufsdemonstrierer.

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Orlando2312 (22.704 Kommentare)
am 21.02.2018 06:35

prowo, auf freiem Fuss angezeigt, heisst nicht, dass man straffrei ausgeht. Das ist Ihnen wohl zu hoch. Aber macht nix, blödeln Sie nur weiter.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 20.02.2018 17:50

Passt so. Dann können sich Wolf und seine Journalistenkolleginnen auch gute Chancen ausrechnen. Zu vergönnen wäre es ihnen.

https://kontrast.at/angriffe-auf-journalisten-bei-der-fpoe-hat-das-system/

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( Kommentare)
am 20.02.2018 16:51

Herr Volker Weihbold beherrscht sein Fach, die Fotografie, wenn ich mir dises Pressebild (keine Portraitaufnahme) der Frau Glawischnig anschaue. Ausdruck pur!

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hausmasta (916 Kommentare)
am 20.02.2018 18:08

Deines würde genauso passen .. grinsen
Das Bild eines gehässigen, angfressenen Mannes.
Ein Tattergreis halt.

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( Kommentare)
am 21.02.2018 10:16

Danke für ihren stimmigen, bedeutungsschweren Beitrag, der das Niveau im Forum wesentlich anhebt!

Wenn sie's jetzt noch nicht verstanden haben, "SEI STAD, du Troll!"

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( Kommentare)
am 20.02.2018 15:55

Bravo!
Obwohl 200 € für jede Ehrenbeleidigung ist eh (zu) preiswert.

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Orlando2312 (22.704 Kommentare)
am 20.02.2018 16:25

Mengenrabatt???

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 20.02.2018 15:54

Gut so.

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